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Baufinanzierung: Zinsbindung für 20 Jahre! Kann Ihre Miete das auch?

  • Kostenfreie und unverbindliche Beratung
  • Flexible Darlehen und individuelle Tilgungssätze
  • Möglichkeit staatlicher Förderung
Testsiegel: Fairster Baufinanzierer – Schwäbisch Hall 2023

Was ist eine Baufinanzierung?

Die wenigsten künftigen Hauseigentümer können den Bau- und Kaufpreis einer Immobilie oder Wohnung mit Ihrem Vermögen bezahlen. Die Lösung: Mithilfe einer soliden Baufinanzierung von Schwäbisch Hall verwirklichen Sie den Traum von den eigenen vier Wänden.

Einfach zusammengefasst funktioniert eine Baufinanzierung wie folgt:

  • Sie leihen sich Geld in Form eines Immobilienkredits, um ein Haus oder eine Wohnung zu bauen oder zu kaufen. Der Immobilienkredit ist zweckgebunden für den Bau, den Erwerb oder die Instandhaltung von Immobilien. Das Darlehen zahlen Sie anschließend in monatlichen Raten zurück. Hinzukommen Zinsen für die Finanzierung, die von dem geldgebenden Institut erhoben werden.
  • Nach einer ersten Zinsbindungsphase wird meist eine Anschlussfinanzierung notwendig, die Sie bereits vor Ablauf der ersten Phase zum Beispiel mit einem Forward Darlehen oder Bausparvertrag in die Wege leiten können. So ist eine langfristige Planung und „Versicherung“ gegen das Risiko steigender Zinsen möglich.
Unser Video erklärt Ihnen auf anschauliche Weise, wie eine Baufinanzierung abläuft und welche Schritte dabei erforderlich sind.

Der Baufinanzierungsrechner


Baufinanzierung Schwäbisch Hall: Ihre Vorteile


Wie viel Haus kann ich mir leisten?

Eine der wichtigsten Fragen im Rahmen einer Baufinanzierung lautet: Wieviel Eigenheim kann ich mir leisten? Ein Kassensturz ist ein erster wichtiger Ausgangspunkt, bei dem Sie Ihren finanziellen Spielraum festlegen. Aus Ihren Einkünften und Ausgaben berechnen Sie in drei einfachen Schritten vorab selbst Ihren ungefähren Kreditrahmen. Beachten Sie: Die genaue Summe und die Konditionen hängen von vielen Faktoren ab, die nur im Gespräch mit dem kreditgebenden Institut ersichtlich werden.
 

Baufinanzierung - Einnahmen - Ausgaben - Kreditbetrag
Baufinanzierung - Einnahmen - Ausgaben - Kreditbetrag Baufinanzierung - Einnahmen - Ausgaben - Kreditbetrag

1. Einnahmen ermitteln

Im ersten Schritt zählen Sie alle Einnahmequellen zusammen, die Sie für die Baufinanzierung heranziehen können. Hierzu zählen:

  • Monatliches Haushaltsnettoeinkommen
  • Kindergeld
  • Nebenverdienste
  • Sonstige Einnahmen, z. B. aus Vermietung

Bedenken Sie hierbei, mit welchen Einkünften Sie verlässlich rechnen dürfen. Einkünfte aus Dividenden sollten zum Beispiel nicht fix mit eingeplant werden, da diese Erträge keine feste Größe sind.

2. Ausgaben ermitteln

Im zweiten Schritt werden dann alle monatlichen Ausgaben berechnet:

  • Mietkosten und Mietnebenkosten
  • Durchschnittliche Kosten für Lebensmittel
  • Versicherungen und Altersvorsorge
  • Kleidung
  • Sonstige monatliche Ausgaben für Mobilität, Vereine, Kommunikation
Unser Tipp:
Rechnen Sie hierbei nicht zu knapp und planen Sie einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben ein. Ob ein neuer Kühlschrank oder Reparaturen am Auto – Sie sollten immer einen gewissen finanziellen Spielraum haben, mit dem Sie solche Kosten auffangen.

3. Kreditbetrag festlegen

Im dritten und letzten Schritt berechnen Sie mithilfe der Einkünfte und Ausgaben Ihren maximalen Kreditbetrag. Als erste grobe Faustformel können Sie damit rechnen, dass das monatliche Nettoeinkommen mal 100 den maximalen Kreditbetrag ergibt. Kommen Sie zum Beispiel auf ein Nettoeinkommen von 4.000 Euro, ergäbe das einen Kredit in Höhe von 400.000 Euro.

Für Fortgeschrittene: Den maximalen Kreditbetrag per Formel berechnen

Etwas aussagekräftiger ist folgende Formel, für die allerdings bereits die Konditionen der Baufinanzierung bekannt sein müssen:

Mtl. Betrag zur freien Verfüg. * 12 Monate * 100  
---------------------------------------------------
Prozentualer Zinssatz + prozentuale Tilgung
 

Um die Formel greifbarer zu machen, hier ein Rechenbeispiel: Angenommen, nach Abzug aller Fixkosten und Ausgaben stehen Ihnen im Monat 800 Euro zur Verfügung. Außerdem planen Sie bei der Baufinanzierung für Ihr künftiges Eigenheim mit einem effektiven Jahreszins von 1,4 Prozent und einer Tilgung von 2 Prozent. Dann ergibt sich hieraus folgender Betrag:

800 * 12 * 100 = 342.857 Euro
--------------------------------
1,4 + 2,0 

So könnten Ihre Baufinanzierungskonditionen aussehen

Unser Angebot: 4,53 % effektiver Jahreszins für 20 Jahre*

*Repräsentative Beispielrechnung: Nettodarlehensbetrag 100.000 Euro (Stand 29.02.2024, die Konditionen sind freibleibend). Hausfinanzierung mit FuchsBauDarlehen 20 mit 60 % Beleihungsauslauf (erstrangig):

Konditionen  
Darlehensbetrag: 100.000 €
Sollzinssatz (gebunden / jährlich): 4,41 %
Sollzinsbindung: 20 Jahre
Rate (Tilgung und Zins / monatlich): 600 €
Effektiver Jahreszins (Gesamtlaufzeit):
4,53 %
Laufzeit: 21 Jahre/8 Monate
Anzahl der Raten:
260
Gesamtkosten (inkl. Grundschuldeintragung): 55.788,23 €
Rückzahlung (zu zahlender Gesamtbetrag): 155.788,23  €

Baufinanzierung Schwäbisch Hall: Immer gut beraten

Zinsbindung, Tilgungsrate und Fördermöglichkeiten sind wichtige Begriffe bei der Baufinanzierung: Bei einem Baudarlehen sollten Sie alle Faktoren im Blick haben.

Um in Bezug auf Ihre Wünsche und Voraussetzungen die besten Optionen für Ihre Immobilienfinanzierung umzusetzen, ist eine umfangreiche Beratung unverzichtbar. Denn nur in einem persönlichen Gespräch werden alle Möglichkeiten gemeinsam herausgearbeitet. Unsere Heimatexperten besprechen mit Ihnen gerne Ihre Vorstellungen und offenen Fragen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von einem sicheren, durchdachten Finanzierungsplan.

Hauskredit nach Maß

Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit persönlich für Sie da.

Abbildung Bausparfuchs Beratung vereinbaren

Welche Fördermöglichkeiten habe ich bei einer Baufi?

Um die benötigte Kreditsumme möglichst gering zu halten, sollten Sie vorab die staatlichen Fördermöglichkeiten bei der Immobilienfinanzierung ausloten:

  • Mit dem Wohn-Riester unterstützt Sie der Staat beim Bauen, Kaufen oder Modernisieren der eigenen vier Wände. Die Förderung kann auch nachträglich in eine bestehende Baufinanzierung integriert werden.
  • Wer beim Bau oder bei Modernisierungsmaßnahmen auf eine nachhaltige Heizungsanlage setzt, kann sich im Rahmen der BAFA-Förderung über einen Förderanteil von bis zu 40 % freuen.
  • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert mit dem Programm "Klimafreundlicher Neubau" den Bau oder Erwerb eines Neubaus im Effizienzhaus-Standard 40. Ebenso gibt es bei der KfW-Förderung für energieeffiziente Maßnahmen, von der Dämmung bis hin zur Erneuerung von Fenstern und Außentüren, genauso wie für barrierefreie Maßnahmen.
  • Seit Juni 2023 gibt es außerdem mit dem Förderprogramm "Wohneigentum für Familien" (WEF) quasi einen Nachfolger für das Baukindergeld.
Junge Frau sitzend am Tisch wirft eine Münze ins Sparschwein
Mit entsprechenden Fördermöglichkeiten sparen Sie bei einer Baufinanzierung bares Geld. (Quelle: iStockphoto-1205813800-Hispanolistic)

Wie viel Eigenkapital benötige ich bei einer Baufinanzierung?

Bei der Baufinanzierung spielt auch das vorhandene Eigenkapital eine entscheidende Rolle. Generell gilt: Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto besser fallen die Konditionen Ihres Kredits aus.

Viele Banken empfehlen, dass Sie mindestens 20 bis 30 Prozent der Kaufsumme mit Eigenkapital finanzieren. Wer rechtzeitig anfängt, sich ein finanzielles Polster anzusparen, profitiert davon später gleich doppelt: Zum einen sinkt durch einen höheren Anteil an Eigenkapital die benötigte Kreditsumme, zum anderen sinken dadurch ebenfalls die Bauzinsen.

Nicht jedem gelingt es allerdings, den empfohlenen Anteil an Eigenkapital aufzubringen. Steigende Immobilienpreise, hohe Lebenshaltungskosten oder ein später Einstieg ins Berufsleben sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Gründe, über wenig bis gar kein Eigenkapital zu verfügen. Unter gewissen Voraussetzungen ist aber auch eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital möglich.

Beachten Sie: Auch die anfallenden Nebenkosten, etwa für Grundbucheintrag und Notar, müssen durch das Eigenkapital gedeckt werden. Diese können einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Kosten ausmachen und betragen in der Regel etwa zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises.


Welche Arten von Baudarlehen gibt es?

Das Annuitätendarlehen und das Tilgungsaussetzungsdarlehen sind zwei beliebte Darlehensarten bei der Baufinanzierung. Im Grunde ist jedes Darlehen ein Tilgungsdarlehen, so gesehen beschreiben beide Formen keine grundverschiedenen Darlehenstypen.

1. Wie funktioniert das Annuitätendarlehen?

Das Annuitätendarlehen zeichnet sich – wie es das Wort Annuität schon andeutet – durch feste jährliche Raten aus. Hiermit planen Sie Ihr Budget langfristig. Das FuchsBauDarlehen von Schwäbisch Hall ist ein solches Annuitätendarlehen, das mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten punktet:

  • Sie können die Rate bestimmen und bis zu fünfmal während der Sollzinsbindung anpassen.
  • Sonderzahlungen bis zu 5 % p. a. vom Anfangsdarlehen sind kostenlos möglich.
  • Eine Sollzinsbindung von fünf bis zu 25 Jahren bietet Ihnen Planungssicherheit über die gesamte Laufzeit.
Frau und Mann sitzen auf Sofa vor dem Laptop
Mit einem Annuitätendarlehen haben Sie dank fester jährlicher Raten eine hohe Planungssicherheit bei Ihrer Hausfinanzierung. Auch hier sind Sondertilgungen möglich. (Quelle: iStock)

2. Wie funktioniert das Tilgungsaussetzungsdarlehen?

Die zweite Möglichkeit der Baufinanzierung ist das Tilgungsaussetzungsdarlehen. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Sofortkredit und Bausparvertrag. Der Unterschied: Sie zahlen keine Tilgungsraten, sondern besparen einen Bausparvertrag in der Höhe des Darlehens. Sobald der Bausparvertrag etwa zur Hälfte bespart und auch zuteilungsreif ist löst dieser den Kredit ab. Jetzt zahlen Sie das Bauspardarlehen in monatlichen Raten zurück.

Die Vorteile hierbei:

  • Kombiniert einen rasch verfügbaren Sofortkredit mit einem zinssicheren Bausparvertrag.
  • Bleibt zu Ihren Gunsten flexibel: Ergeben sich neue finanzielle Möglichkeiten, können Sie die Laufzeit durch Sonderzahlungen verkürzen.

Diese Fehler sollten Sie bei einer Baufinanzierung vermeiden

Mit einer Baufinanzierung lassen Sie Ihren Traum vom Eigenheim wahr werden. Aber was ist bei solch einer Kreditaufnahme zu beachten? Wer ein Haus baut oder eine Bestandsimmobilie käuflich erwirbt, sollte sich von vornherein mit allen Eventualitäten auseinandersetzen, um typische Fehler bei der Baufinanzierung zu vermeiden.
 

Fehler 1: Baufinanzierung ohne Eigenkapital

Einer der größten Fehler: die Baufinanzierung ohne eigenes Startkapital. Eine derart knapp kalkulierte Finanzierung ist auf Dauer viel zu riskant. Als Bauherr sollten Sie mindestens ein Fünftel der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln bestreiten. Zum Eigenkapital zählen Ihr Barvermögen und andere nutzbare Guthaben, etwa auf einem Geldmarktkonto oder in einem Bausparvertrag.

Wichtig zu wissen: Günstige Zinsen dürfen Sie bei der Baufinanzierung ohne Eigenkapital nur bedingt erwarten. „Banken verlangen von Kunden mit wenig Eigenkapital Zinsaufschläge“, erklärt etwa Stiftung Warentest. Denn diese Finanzierungsvariante berge für Kreditinstitute erhebliche Unsicherheiten. „Für eine Vollfinanzierung des Kaufpreises erhöht sich der Zinssatz im Vergleich zu einer 80-Prozent-Finanzierung um 0,5 bis 1 Prozentpunkte“, so die Verbraucherschützer.

Mann und Frau sitzen dem Berater gegenüber am Schreibtisch
Im Gespräch mit dem Finanzierungsexperten sollten Sie die Frage klären, wie viel Eigenkapital Sie in die Baufinanzierung einbringen können. (Quelle: iStockphoto-963814402-fizkes)

Weitere Fehler lesen Sie hier

    

Fehler 2: Kreditbedarf falsch berechnet

Frau, die Rechnungen und Schulden verwaltet
Zur Ermittlung des Kreditbedarfs sind alle Kosten zu berücksichtigen. (Quelle: iStock-1011758158-Rawpixel)

Ein weiteres wichtiges Kriterium, das man bei der Baufinanzierung beachten muss, ist der tatsächliche Kreditbedarf. Unterschätzen Sie nicht die gesamten Kosten! Mögliche Risiken:

  • Der Vertrag mit dem Bauunternehmer und die dazugehörige Baubeschreibung sind ungenau formuliert. Das kann unter Umständen zu unerwünschten Zusatzkosten führen.
  • Das Grundstück benötigt eine aufwendige Erschließung. Dann wird der Bau unter Umständen teurer als gedacht.
  • Sie entdecken kurz nach dem Erwerb einer Altbauwohnung, dass hohe Renovierungskosten auf Sie zukommen.

Falls eine Nachfinanzierung nötig ist, müssen Sie womöglich einen zusätzlichen Kredit abschließen. Kalkulieren Sie Ihren Immobilienkauf so genau wie möglich, um eine Nachfinanzierung zu vermeiden. Übrigens: Auch im gegenteiligen Fall steigen Ihre Kosten. Haben Sie den Kredit zu hoch angesetzt und verzichten auf die Auszahlung der vollen Summe, verlangt das Kreditinstitut eine Entschädigung für entgangene Zinsen.


Fehler 3: Nominal- und Effektivzins verwechselt

Bei der Frage nach der Baufinanzierung und was Sie beachten sollten, gibt es auch kleine Fehler, die eine große Wirkung haben können. Gerade wenn Sie nicht aus der Branche sind, könnten Sie Nominal- und Effektivzins verwechseln. In der Regel weisen die Banken im Kreditangebot sowohl den nominalen wie auch den effektiven Zinssatz aus. Beide Zinssätze sind für Sie als potenzieller Kreditnehmer wichtig. Die größere Relevanz hat jedoch der Effektivzins, weil er sich direkt auf Ihre Finanzen auswirkt.

So unterscheiden sich Nominal- und Effektivzins:

  • Der nominale Zinssatz gibt an, welche Zinsen die Bank auf den reinen Nettodarlehensbetrag Ihres Kredits berechnet. Er bezieht sich grundsätzlich immer auf ein Kalenderjahr. Darum heißt er auch „nominaler Jahreszins“. Oft wird er auch Sollzins genannt.
  • Der effektive Zinssatz ist höher. Er umfasst auch sogenannte preisbestimmende Faktoren. Dazu gehören beispielsweise die Laufzeit des Kredits sowie Nebenkosten für die Bearbeitung. Somit gibt der Effektivzins an, welche Kosten für Sie pro Jahr tatsächlich anfallen.

Den Unterschied zwischen Nominal-/Sollzins und Effektivzins erklärt das Portal vergleich.de mit dieser Denkhilfe: Bei einer Mietwohnung wäre der Sollzins die Kaltmiete und der Effektivzins die Warmmiete inklusive aller Nebenkosten.


Fehler 4: Eigenleistung überschätzt

Um beim Hausbau die Finanzierung möglichst überschaubar zu halten, kalkulieren viele mit ihrer Eigenleistung. Familie und Freunde werden mit eingespannt, um Geld zu sparen. Schließlich wird der (Um-)Bau so deutlich günstiger, als wenn jeder Handgriff von einem professionellen Handwerker erledigt würde. Doch hinter der Idee mit der Eigenleistung lauern gleich mehrere Fehlerquellen:

  • Die Fähigkeiten werden überschätzt. Das bezieht sich sowohl auf die handwerklichen Leistungen als auch auf Körperkraft und gesundheitliche Belastbarkeit.
  • Die verfügbare Zeit wird überschätzt. Wollen Sie wirklich monatelang jeden Abend und jedes Wochenende auf der Baustelle verbringen? Was in der Theorie gut klingt, wird oft zur Belastungsprobe.
  • Die Einsatzbereitschaft der Freunde wird überschätzt. Vergessen Sie nicht, dass Ihre Freunde keine emotionale Bindung an das Projekt haben. Planen Sie besser niemanden in allzu großem Umfang fest ein.
  • Die Lust am Do it yourself wird überschätzt. Der Spaß am Heimwerken kann recht schnell verloren gehen. Wer ständig auf der Baustelle ist, strapaziert zudem Partnerschaft und Familienleben.

Seien Sie also kritisch, was Ihre tatsächlichen Möglichkeiten zur Eigenleistung angeht. Wenn Sie hier falsch kalkulieren, wird der Bau nicht billiger, sondern teurer. Zusätzliche Handwerkerstunden müssen nachträglich eingekauft werden, der gesamte Bau kann sich verzögern, Pfusch bei der Arbeit zieht Reparaturkosten nach sich.


Fehler 5: Zu hohe Belastung

Balkenwaage, daneben Sparschwein und im Hintergrund Ausschnitt einer Person
Falsch berechnete Lebenshaltungskosten können das Budget stark belasten. (Quelle: Alexander Raths - stock.adobe.com)

Was es bei der Baufinanzierung außerdem zu beachten gilt? Halten Sie sich einen Notgroschen parat. Denn Sie müssen in der Lage sein, unvorhergesehene Ausgaben bezahlen zu können. Die Ausgaben müssen sich gar nicht ums neue Eigenheim drehen. Es können zum Beispiel folgende Vorfälle auftreten:

  • Das Auto, auf das Ihre Familie dringend angewiesen ist, geht kaputt.
  • Selbstständige können in eine Auftragsflaute geraten. Oder Angestellte müssen aufgrund von Notsituationen in Kurzarbeit gehen.
  • Die Lebenshaltungskosten für die Familie sind zu niedrig kalkuliert.

Verplanen Sie nicht auch den letzten Cent des Nettoeinkommens. Am besten halten Sie eine Reserve in Höhe von drei bis sechs Monatsgehältern vor.


Fehler 6: Zu niedrige Tilgung in der Baufinanzierung

Ein Kredit wird in monatlichen Raten getilgt. Die Raten setzen sich aus einem Tilgungsanteil und einem Zinsanteil zusammen. Je geringer die Tilgung ausfällt, desto länger dauert es, bis die Immobilie schuldenfrei ist. Und je länger die Laufzeit eines Kredits, desto höher sind die Gesamtkosten für die Finanzierung. Generell sagt man, eine Immobilie sollte bis zum Renteneintritt abbezahlt sein. So gelingt es:

  • Vereinbaren Sie eine langfristige Zinsbindung und eine Tilgung von mindestens zwei Prozent, gerade bei steigenden Bauzinsen.
  • Handeln Sie mit Ihrer Bank ein Recht auf kostenfreie Sondertilgungen aus, wie sie bei zugeteilten Bauspardarlehen selbstverständlich sind.
  • Schließen Sie eine Baufinanzierung mit variabler Tilgung ab. So haben Sie Spielraum bei steigenden oder plötzlich sinkenden Einkommen. Zusätzliche Einkünfte aus Boni oder einem Verkauf können Sie als Sondertilgung einsetzen.
Münzstapel vor Modellhäuschen, rote Pfeillinie nach oben
Je höher die Tilgung des Darlehens ist, desto schneller ist die Finanzierung abgewickelt. (Quelle: ©dederer - stock.adobe.com)

Fehler 7: Kaufnebenkosten übersehen

Die Immobilie soll 280.000 Euro kosten, 80.000 bringt man als Eigenkapital mit. Fehlen 200.000 Euro, für die man eine Finanzierung braucht. Oder? Ganz so simpel darf man seinen Kreditbedarf leider nicht kalkulieren. Beim Erwerb einer Immobilie fallen diverse Nebenkosten an. Rechnen Sie mit mindestens zehn Prozent des Kaufpreises für zusätzliche Kosten:

  • Gutachter: Möglicherweise möchten Sie vor dem Kauf prüfen lassen, ob die Immobilie ihren Preis wert ist. Für ein Kurzgutachten eines Sachverständigen muss man mit mindestens 500 Euro rechnen. Je größer und aufwendiger die Immobilie, desto höher die Kosten für den Gutachter.
  • Makler: Die Provision für den Makler ist frei verhandelbar und regional unterschiedlich. Meist rangiert die Gebühr zwischen 3,5 und 7 Prozent. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Verbraucherzentrale, welche Provision in Ihrer Region üblich ist.
  • Notar und Grundbucheintrag: Für diese beiden Posten werden rund 1,5 Prozent des Kaufpreises Ihrer Immobilie fällig.
  • Grunderwerbsteuer: Diese Steuer fällt an, wenn Sie mit Ihrer Immobilie ein Grundstück oder einen Anteil an einem Grundstück kaufen. Sie ist eine Ländersteuer und dementsprechend unterschiedlich hoch, liegt meist bei 5 bis 6 Prozent.

Die Kaufnebenkosten sollten Sie übrigens aus den eingebrachten Eigenmitteln begleichen, nicht aus der Kreditsumme. Vorsicht ist beim Kauf von einem Bauträger geboten. Prüfen Sie, ob der genannte Festpreis wirklich alle Kosten enthält, beispielweise auch die Erschließungskosten für das Grundstück.


Fehler 8: Laufende Kosten unterschätzt

Auch dieser Fehler bei der Immobilienfinanzierung unterläuft Käufern allzu leicht: Sie rechnen nicht damit, dass die laufenden Kosten so hoch werden könnten. Neben Strom-, Wasser- und Heizkosten können folgende Nebenkosten hinzukommen:

  • Schornsteinfeger
  • Straßenreinigung
  • Abfallgebühren
  • Grundsteuer
  • Versicherungen

Als Faustregel rechnet man bei den Nebenkosten mit etwa 4 Euro pro Quadratmeter. Die tatsächliche Höhe der Kosten hängt dabei allerdings von lokalen Gebühren, der Wahl Ihrer Versicherungen und insbesondere von den Strom- und Heizkosten ab.

Gerade beim Kauf älterer Wohnobjekte fallen darüber hinaus Reparatur- und Sanierungskosten an. Heizung, Dach und Fenster sind die typischen Schwachstellen. Auch wichtige Modernisierungen wie etwa ein Heizungstausch können ins Geld gehen.

Hauseigentümer müssen also rechtzeitig Rücklagen für eventuelle Arbeiten am Haus oder an der Wohnung bilden. Am besten, Sie sparen monatlich einen Betrag dafür an.

Checkliste: Fehler in der Immobilienfinanzierung

Unsere Checkliste hilft Ihnen, die häufigsten Fehler bei der Immobilienfinanzierung zu vermeiden. Überprüfen Sie Ihr Finanzierungskonzept rechtzeitig auf mögliche Fallstricke. So vermeiden Sie eine zu hohe monatliche Belastung, eine falsche Laufzeit oder gar ein Platzen der Finanzierung!

   

Sie haben noch Fragen zum Thema Baufinanzierung? Antworten finden Sie hier:

Welche Laufzeit hat eine Baufinanzierung?

Die Laufzeit Ihrer Baufinanzierung vereinbaren Sie individuell mit Ihrem Darlehensgeber. Im Schnitt hat eine Baufinanzierung eine Laufzeit zwischen 15 und 35 Jahren. Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab – zu den wichtigsten gehören die Darlehensart und die Darlehenshöhe.

  • Bei einem Volltilgerdarlehen stehen bereits bei Abschluss die Zinsbindung und die genaue Laufzeit der Baufinanzierung fest.
  • Bei einem Annuitätendarlehen steht nur die Laufzeit der Zinsbindung fest. Nach Ablauf dieser Frist ist möglicherweise noch eine Restschuld vorhanden – zu welchen Zinskonditionen diese abbezahlt wird, verhandeln Sie neu.
  • Höhe des aufgenommenen Darlehens: je niedriger die Darlehenssumme und je höher die monatliche Tilgungsrate, desto kürzer ist die Laufzeit Ihrer Baufinanzierung.

 

Welche Unterlagen brauche ich für eine Baufinanzierung?

In einem persönlichen Gespräch erstellen wir Ihnen ein Angebot für eine Baufinanzierung, mit der Sie Ihre Pläne schnell in die Tat umsetzen. Beim Beratungsgespräch sollten Sie folgende Unterlagen bereithalten:

  • Kopie vom Personalausweis oder Reisepass
  • Einkommensnachweise der letzten drei Monate
  • Einkommensteuerbescheide der letzten drei Jahre
  • Ggfs. Rentenbescheid
  • Nachweise über vorhandenes Eigenkapital
  • Nachweise über bestehende Immobilienfinanzierungen bzw. Zahlungsverpflichtungen
  • Objektunterlagen (Bilder der Immobilie bzw. Baubeschreibung, Lageplan, Grundriss, Baupläne, Grundbuchauszug, Immobilienpreis bzw.
  • Baukostenberechnung, Grundbuchauszug, Bauantrag, genehmigte Baupläne etc.)
 

Wie sieht der Ablauf einer Baufinanzierung aus?

Vom Beratungsgespräch bis zur Kreditauszahlung – folgende Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt zur Schwäbisch Hall-Baufinanzierung gelangen:   

1. Termin vereinbaren

Im ersten Schritt fordern Sie einen Beratungstermin an. Dafür nutzen Sie am besten unser Online-Formular. Anschließend rufen wir Sie an und vereinbaren einen Termin für ein persönliches Beratungsgespäch mit einem unserer Heimatexperten vor Ort.  

2. Unterlagen zusammenstellen

Idealerweise bringen Sie alle notwendigen Unterlagen für eine Baufinanzierung gleich mit ins Beratungsgespräch. Welche Unterlagen das sind, finden Sie beispielsweise über unser Checklisten-Tool ganz einfach heraus. Oftmals erhalten Sie aber auch zusammen mit der Terminbestätigung eine entsprechende Übersicht.

3. Beratungsgespräch führen

Im persönlichen Gespräch klärt unser Heimatexperte Ihre offenen Fragen und unterbreitet Ihnen ein speziell auf Sie zugeschnittenes Finanzierungsangebot. Beim Erstellen des Angebots berücksichtigt er Ihre individuellen Wünsche und finanziellen Möglichkeiten. Das Beratungsgespräch können Sie vor Ort oder per Video durchführen.  

4. Kreditantrag stellen

Wenn alle erforderlichen Unterlagen vorhanden, die Sicherheiten geklärt und die Unterschriften geleistet sind, geht Ihr Kreditantrag zur Prüfung an uns. Nach positivem Bescheid wird das gewünschte Darlehen an Sie ausgezahlt. Um die Zeit bis zur verbindlichen Kreditzusage zu überbrücken, erstellen Sie sich bei Bedarf ein vorläufiges Finanzierungszertifikat.

5. Wohntraum erfüllen

Ob die Auszahlung in einem Betrag oder in Teilbeträgen erfolgt, hängt davon ab, ob Sie eine Immobilie kaufen (Einmalzahlung bei Vorlage Kaufvertrag) oder ein Haus erstellen lassen (Teilauszahlungen nach Baufortschritt). Auf jeden Fall können Sie jetzt Ihren Wunsch von den eigenen vier Wänden verwirklichen.

    

Gute Beratung ist unverzichtbar

Vereinbaren Sie einen Termin und profitieren Sie von unserer umfassenden Beratung.

Sie sind auf der Suche nach einer Baufinanzierung, die gute Konditionen bietet und gleichzeitig auf sicheren Beinen steht? Unsere Heimatexperten sind jederzeit für Sie da, um mit Ihnen gemeinsam alle Optionen zu besprechen, offene Fragen zu klären und einen Finanzierungsplan auszuarbeiten, der zu Ihnen passt.


News & Tipps: Rund ums Finanzieren

Schwäbisch Hall ausgezeichnet

Testsiegel: Fairster Baufinanzierer – Schwäbisch Hall 2023

Schwäbisch Hall erhielt in der Online-Umfrage "Fairster Baufinanzierer" erneut die Note "sehr gut". Im Auftrag von FOKUS-MONEY wurden mehr als 2.500 Bauherren zu den Bewertungskategorien Angebot, Beratung, Service, Preis-Leistungs-Verhältnis und Kommunikation befragt.

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