Schmales Einfamilienhaus am Hang

Dass Extravaganz nicht auffällig und eine schmale Restfläche nicht unbebaubar sein müssen, beweist ein schwäbischer Architekt in Esslingen. Über vier Etagen schmiegt sich sein unkonventionelles Einfamilienhaus an den Hang.


Licht durch Polykarbonatscheiben-Seitenwände

Die größte Herausforderung war es, Licht und Offenheit in das nur 4,70 Meter schmale Haus zu bekommen. Große Fensterfronten auf den Giebelseiten hätten den Nachbarn zu viel Einblick gewährt. Die Fensteröffnungen nach Osten und Westen reichten aber nicht, um ganztägig in dem 14 Meter tiefen Gebäude Helligkeit zu garantieren.

Polykarbonatscheiben als Seitenwände lösten dieses Problem auf geniale Weise. Ähnlich wie japanische Papierwände sind sie lichtdurchlässig, aber blickdicht. Sonnenstrahlen werden von dem Kunststoff, der auch für Motorradvisiere verwendet wird, bis zu 68 Prozent abgefiltert, und Luftkammern sorgen für die Isolierung.

Spielerisches i-Tüpfelchen: Installierte LEDs zaubern am Abend spektakuläre Lichtreflexe an die Hauswand. Das reduzierte und ausgeklügelte Konzept setzt sich auch im Innern fort. Kein überflüssiges Möbel stört die monochrome Farbgebung, alle Alltagsgegenstände verschwinden in Einbauschränken.

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Daten & Fakten

Durch konsequente Reduktion im Außen- und Innenbau konnten bei der Fertigstellung mehrere Schritte eingespart werden. Das wirkt nachhaltig kostensenkend.

Grundstücksgröße: 456 m²
Wohnfläche: 147 m²
Bauweise: Sichtbetonskelettbau

Energie: Sole/Wasser-Wärmepumpe mit Erdsonden, Fußbodenheizung, Photovoltaik
Baukosten: 1.588 Euro/m²

Fertigstellung: 2012

Architekt: Finckh Architekten, Im unteren Kienle 30, 70184 Stuttgart, Tel.: (0711) 223 76 51,

www.finckharchitekten.de

 

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