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Haus mit Einliegerwohnung

  • Flexible Nutzungsmöglichkeiten
  • Finanzierung und Förderung 
  • Einliegerwohnung im Dach, Keller oder Anbau?

Ein Haus mit Einliegerwohnung bietet Ihnen viele Möglichkeiten. Sie planen für Ihren Neubau eine weitere abgeschlossene Wohneinheit oder wollen eine bestehende Immobilie so umbauen, dass eine Einliegerwohnung entsteht? Dann finden Sie hier hilfreiche Informationen und Tipps.

Warum ein Haus mit Einliegerwohnung?

Das Konzept der Einliegerwohnung ist im Wohnungsbau- und Familienheimgesetz aus den 1950er-Jahren festgeschrieben. Damals sollten Häuser mit Einliegerwohnung der Wohnungsnot entgegenwirken. Und auch heute sprechen viele Argumente für den Neubau eines Hauses mit Einliegerwohnung oder den entsprechenden Umbau einer Bestandsimmobilie:
  • Ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung bringt Flexibilität mit sich.
    So kann die Einliegerwohnung in den ersten Jahren vermietet werden, um mit den Mieteinnahmen die Tilgung des Darlehens zu beschleunigen.
    Später können Kinder oder die Großeltern in die Wohnung ziehen.
  • Ein Haus mit Einliegerwohnung bietet also auch die besten Voraussetzungen für ein Mehrgenerationenhaus.
  • Darüber hinaus eignet sich eine Einliegerwohnung auch ideal für Menschen, die in Ihrem Haushalt arbeiten, sei es als Haushaltshilfe, Au-Pair oder Betreuungsperson im Alter.
Haus mit Einliegerwohnung bauen Hanglage
In ein Haus mit Hanglage kann eine Einliegerwohnung besonders gut eingeplant werden. (Quelle: Thinkstock-453662719-iStock-mb-fotos)
  • Für viele Hauseigentümer bietet ein Haus mit Einliegerwohnung noch einen weiteren Vorteil: Sollte das Haus nach der Familienphase zu groß sein, können sie in die kleinere Einliegerwohnung ziehen und das Haupthaus vermieten.

Außerdem kann die Einliegerwohnung auch für berufliche Zwecke genutzt werden. Sie kann z. B. zum Firmensitz für Selbstständige werden, sofern es die Wohnraumnutzungsvorgaben der Kommune zulassen.


Mit der Einliegerwohnung das Baudarlehen finanzieren

Frauenhand mit Stift und Taschenrechner
Wer die Mieteinnahmen aus der Einliegerwohnung in die Finanzierung einplanen möchte, sollte realistisch kalkulieren. (Quelle: iStock-1188384275-PeopleImages)
Ein großer Mehrwert eines Hauses mit Einliegerwohnung ist die Möglichkeit die zusätzliche Wohneinheit zu vermieten und die Mieteinnahmen für die Darlehenstilgung zu verwenden. Zwar sind die Kosten für den Neubau oder Kauf eines Massiv- oder Fertighauses mit Einliegerwohnung höher, wird die Einliegerwohnung vermietet, tragen die Einnahmen aber deutlich zur Tilgung der Baufinanzierung bei. Darüber hinaus bieten Mieteinnahmen, die regelmäßig zum persönlichen Einkommen hinzukommen, eine zusätzliche Sicherheit.
 
Bei der Kalkulation der Mieteinnahmen sollten Sie sich am allgemeinen Mietniveau vor Ort orientieren, beispielsweise anhand des Mietspiegels. Rechnen Sie realistisch und kalkulieren Sie die monatlichen Beiträge zur Darlehenstilgung so, dass Sie auch einen zeitweisen Leerstand verkraften können.


Tipp:
Für eine vermietete Einliegerwohnung können Sie verschiedene Aufwendungen, wie z. B. Instandhaltungsarbeiten, steuerlich geltend machen. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den steuerlichen Vorteilen eines Hauses mit Einliegerwohnung.


Fördermöglichkeiten für ein Haus mit Einliegerwohnung

Bei der Finanzierung Ihres Eigenheims sollten Sie immer auch staatliche Fördermöglichkeiten berücksichtigen. Beim Bau oder Kauf eines Hauses mit Einliegerwohnung lohnt sich dies sogar gleich doppelt. Denn die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden je Wohneinheit gewährt.

Bei einem Haus mit Einliegerwohnung können Hausbauer und -sanierer also sowohl für das Haupthaus, als auch für die Einliegerwohnung vergünstigte Kredite und Zuschüsse beantragen. Von diesen Zuschüssen profitieren Sie beispielsweise bei Maßnahmen
  • zur Energieeffizienz,
  • zum barrierefreien Umbau und
  • zum Einbruchschutz.
Geldmünzenstapel als wachsender Graph mit Sparschwein
Der Staat gewährt attraktive Vergünstigungen und Zuschüsse für Hausbauer und -sanierer. (Quelle: AdobeStock-384786689-Looker_Studio)

Die Bedürfnisse der Zukunft berücksichtigen

Persönliche Beratung

Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit gern für Sie da.

Abbildung Bausparfuchs Beratung vereinbaren

Wenn Sie ein Haus mit Einliegerwohnung kaufen oder bauen möchten, stellen sich hinsichtlich der Finanzierung andere Fragen als bei klassischen Immobilienprojekten. Außerdem sollten die Möglichkeiten staatlicher Förderung und gegebenenfalls die Wohnungsbauprämie eingeplant werden.

Grund genug, sich von einem Heimatexperten von Schwäbisch Hall zu allen Aspekten der Finanzierung beraten zu lassen. Gemeinsam erarbeiten wir Ihre individuelle und langfristig zinsgünstige Immobilienfinanzierung. Auf was also noch warten?

Zweifamilienhaus vs. Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung

Auf den ersten Blick weisen ein Zweifamilienhaus und ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung einige Gemeinsamkeiten auf. Denn in beiden Haustypen können jeweils zwei Parteien, in voneinander abgetrennten Wohnungen, unter einem Dach leben. Betrachtet man jedoch die Größenverhältnisse der beiden Wohneinheiten, wird der Unterschied schnell deutlich.

Während die beiden Wohneinheiten eines Zweifamilienhauses meist in etwa gleich groß sind, ist die Einliegerwohnung im Vergleich zum Haupthaus i. d. R. deutlich kleiner. Doch nicht nur die Größe, sondern auch der Innenausbau bzw. die Ausstattung der Einliegerwohnung werden häufig nachrangig behandelt.

Bei einem Zweifamilienhaus handelt es sich also zumeist um zwei gleichberechtigte Wohneinheiten, die jeweils Platz für eine Familie bieten. Die Einliegerwohnung gilt hingegen eher als zusätzliche Wohnung mit untergeordneter Bedeutung.

Modernes Doppelhaus im Abendlicht
Ein Zweifamilienhaus verfügt über zwei separate Wohneinheiten mit annähernd gleicher Größe. (Quelle: AdobeStock-220426381-KB3)

Haus mit Einliegerwohnung – in Erdgeschoss, Keller, Anbau

Eine Einliegerwohnung lässt sich auf viele Arten in die Hausplanung integrieren. Abhängig von den Gegebenheiten des Grundstücks und der zur Verfügung stehenden Grundstücksfläche, kann sie entweder direkt im Haus oder in einem Anbau untergebracht werden:

  • Üblicherweise verfügt ein Haus mit Einliegerwohnung über eine separate Wohneinheit im Keller oder im Dachgeschoss. Dies bietet den großen Vorteil, dass künftigen Bewohnern eine eigene Etage zur Verfügung steht und ein hohes Maß an Privatsphäre gegeben ist.
  • Eine zusätzliche Wohnung im Parterre zeichnet sich vor allem durch Barrierefreiheit aus. Gerade für Mehrgenerationenwohnen eignet sich ein Haus mit Einliegerwohnung im Erdgeschoss also besonders gut. Da eine Einliegerwohnung im Parterre jedoch den Grundriss des gesamten Hauses stark vergrößert, ist die Verortung im Erdgeschoss erst ab einer Grundrissfläche von ca. 120 qm empfehlenswert.
  • Ein Haus mit Einliegerwohnung im Anbau ist genau dann das richtige für Sie, wenn Sie ein wenig mehr Abstand von Mietern oder Haus-Mitbewohnern wahren möchten. Wenn Ihr Grundstück die nötige Fläche bietet, kann die zusätzliche Wohnung z. B. als Cubus an das Haupthaus angebaut werden.

Ganz gleich für welche Variante Sie sich entscheiden, wenn Sie ein Haus mit Einliegerwohnung planen, sollten Sie stets bei der zuständigen Baubehörde mit Ihren Plänen vorstellig werden. Denn nur, wenn die zusätzliche Wohneinheit auch von offizieller Stelle als Einliegerwohnung definiert wird, können Sie von den steuerlichen und mietrechtlichen Vorteilen der Einliegerwohnung profitieren. 


Gute Beratung ist unverzichtbar

Sie planen ein Haus mit Einliegerwohnung zu bauen? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen und berät Sie unverbindlich. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.

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