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Tradition trifft auf Moderne: Architekt Martin Focks verließ Berlin, um im Schwarzwald ein Leben auf dem Land zu führen. Ein Kontrast, der sich auch in Hof und Einrichtung widerspiegelt.
Es war ein Glückstag für Martin Focks, als er die Verkaufsanzeige des Vorderen Laishofs fand. Idyllisch gelegen mit eigener Quelle und Blick über das Kinzigtal. Schon während seines Architekturstudiums träumte er vom Leben auf einem alten Bauernhof. Vor neun Jahren verwirklichte sich seine Vision, und er tauschte mit seiner Frau Michaela und den Kindern Mirjam und Finn die Metropole Berlin gegen ein Leben auf dem Vorderen Laishof im Schwarzwald ein.
Allein die Dachfläche ist so groß wie bei manchen Häusern das ganze Grundstück
Zu dem im Kern auf das 17. Jahrhundert zurückgehenden Wohnstallhaus gehören noch eine Kornkammer und eine Brennerei, in der sich jetzt das Architekturbüro des Hausherrn befindet. Mehr als zwei Jahre stand das Hofensemble zum Verkauf, bevor sich Martin Focks als Architekt und Bauherr an das Projekt wagte. Niemand hatte sich die Sanierung des Gebäudes zugetraut. Vielen fehlte das Vorstellungsvermögen, einen denkmalgeschützten Hof in Hanglage mit nur zwei Meter hohen Innenräumen zum modernen, hellen Haus umbauen zu können.
„Ich habe die Verkaufsanzeige nachts um 23 Uhr im Internet entdeckt und wusste gleich, dass es mein Traumobjekt ist“, erzählt Martin Focks. Am nächsten Tag bereits hatte der Architekt und gelernte Zimmermann den Kauf mit der Maklerin vereinbart. Noch im gleichen Jahr zog die Familie um, bewohnte provisorisch die Brennerei und beobachtete, wie sich der Bauernhof innerhalb von Monaten in ein modernes Haus mit langer Tradition verwandelte. „Allein die Dachfläche ist so groß wie bei manchen Häusern das ganze Grundstück. Zuerst mussten wir aus statischen Gründen die Dachkonstruktion verstärken, damit die Last der Ziegel getragen werden konnte“, erklärt Focks.
Ein entscheidender Umbauschritt war die Entfernung der niedrigen Decke und einiger Wände in der ehemaligen Rauchküche. Der neue Raum mit 40 Quadratmetern Grundfläche und über vier Metern Deckenhöhe sowie einer umlaufenden Galerie katapultierte den Innenraum in die Neuzeit. Zudem ließ Focks einen Anbau, der im Laufe der Jahrhunderte gebaut worden war, durch ein großes Glaselement ersetzen. „In diesem neu geschaffenen Raum findet das Familienleben statt. Die offene Küche und der lange Esstisch mit Blick ins Tal sind das Herzstück des Hauses. Die Galerie bietet einen Rückzugsort für Relaxstunden auf dem Sofa oder in der Bibliothek.“
Doch nicht nur optisch, auch technisch wurde der Hof auf den neuesten Stand gebracht. Aus Gründen des Denkmalschutzes verbot sich eine Außendämmung, so dass die Familie nun mit einer innen liegenden Wärmedämmung lebt, die die Luftfeuchtigkeit diffundieren lässt. „Gerade die Kombination von jahrhundertealter Architektur und modernem Innenausbau und Möbeln begeistert mich“, schwärmt der Hausherr.
Die Wahl der Materialien und auch das Verständnis für das Alte und Echte waren Taktgeber für die Renovierung. Die Verwendung ortstypischer Baumaterialien und deren entsprechende Verarbeitung gehörten dazu. Die Fußbodendielen aus dem benachbarten Sägewerk wurden konisch zugeschnitten, um den Verschnitt – wie zu alten Zeiten – so gering wie möglich zu halten. Schön dazu als Gegensatz: die moderne Stahltreppe mit Holzstufen.
Auch bei der Einrichtung wurde konsequent auf den Mix aus Ursprünglichkeit und modernen Möbeln geachtet. Die modernen Esstischsessel, die als Design-Klassiker bereits in die Geschichte eingegangen sind, sowie die Holzoberfläche des Esstisches gewinnen durch die schlichte und klare Bauweise an Bedeutung für die Gesamtwirkung des Raumes. Das Bad entwarf Martin Focks als Wellness-Oase. Da das Haus mit einer Wohnfläche von 280 Quadratmetern viel Raum bietet, hatten Sauna, Kamin und Designersessel dort Platz.
Nach dem Saunagang geht es – sehr ursprünglich – zur Abkühlung in den hauseigenen Schwimmteich, um sich dann anschließend am Kaminfeuer in die Sessel zu kuscheln und das prasselnde Kaminfeuer zu genießen.
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