Mit neuem Dach und großzügiger Glasfassade hat eine Münchner Architektin ihren Problem-Altbau in ein hocheffizientes Energiesparhaus verwandelt.
Impressionen einer Altbau-Sanierung
Aus Altbau wird Glaspalast mit Passivhaus-Niveau
Jetzt ist das Problemhaus ein hocheffizientes Energiesparhaus, das mit einem jährlichen Heizwärmebedarf von nur 14 Kilowattstunden pro Quadratmeter sogar das Niveau eines Passivhauses erreicht. Wo vorher die Heizwärme wie durch einen Schornstein aus dem Altbau ins Freie zog, sorgt jetzt ein neuer Dachstuhl mit erstklassiger Dämmung für perfektes Klima. Auch die Außenwände, die Kellerdecken und die Kellerseite der Treppe wurden gedämmt, außerdem sogar die angrenzenden Wände zu den Nachbarhäusern.
Eine wichtige Rolle beim Energiespareffekt spielen die neuen großen Passivhausfenster, die der Altbau erhielt: Sie haben extra hochwertige Vollholzrahmen mit Luftkammern – so können sie dauerhaft das Gewicht der Dreifachgläser tragen, ohne sich zu verziehen. Und wenn es im Hochsommer zu warm werden sollte, sorgen temperaturgesteuerte Jalousien automatisch für Beschattung. Im ausgebauten Dachgeschoss öffnet eine breite Gaube mit Dachterrasse den Blick über die Dächer Münchens. Und natürlich gibt es auch hier einen Energiegewinn für den Altbau: Die großen Glasfenster sammeln die Sonnenwärme an kalten Wintertagen.
Optimaler Wärmeschutz und moderne Haustechnik für den Altbau
Zehn Monate lang bauten die Wolfs den Altbau von 1961 komplett um. Für etwa 225.000 Euro wurden aus engen 97 Quadratmeter Wohnfläche 130 – und aus einem ungedämmten Haus ein Passivhaus. Neben neuen und größeren Fenstern, einem neuen Eingangsbereich und einem neuen Dachstuhl bekam der Altbau südseitig auch anstelle des alten Balkons eine neue Glasfassade mit Passivfenstern. Frische Luft lässt nun ein Lüftungsmodul mit Wärmerückgewinnung einströmen, eine Mini-Wärmepumpe erwärmt das Wasser und im Winter auch die einströmende Luft. Solarzellen auf dem Dach versorgen den Altbau mit Strom.
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