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Rasen pflegen auf professionellem Niveau

Den Rasen pflegen – dahinter steckt weit mehr als das regelmäßige Mähen und Bewässern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein gesundes und sattes Grün erhalten.

Die richtige Rasenpflege

Der Sommer ist nicht mehr fern: Bäume erstrahlen bereits in leuchtenden Farben und hier und da blüht es bereits auf den ersten Beeten. Damit das heimische Grün dem farbenfrohen Treiben in Nichts nachsteht, müssen Hobbygärtner ihren Rasen pflegen – und zwar regelmäßig und korrekt. Das regelmäßige Mähen des Rasens fördert beispielsweise den Austrieb und lässt die Fläche dichter werden. Um in korrekter Art und Weise den Rasen pflegen zu können, sollte die Schnitthöhe 3,5 bis fünf Zentimeter betragen.

Die beste Zeit zum Vertikutieren ist nach dem ersten Mähen des Rasens. Es ist Rasen-Pflege mit Tiefenwirkung, weil scharfe Messer dabei senkrecht in die Grasnarbe eindringen. Dagegen wird beim sogenannten Lüften die Grasnarbe mit einer Walze nur sanft durchkämmt. Wer ganzheitlich Rasen pflegen und dadurch ein sattes Grün erzielen will, greift zusätzlich zum Dünger. Im Frühling ist Stickstoff notwendig, die Herbstmischung enthält mehr Kalium. Phosphor und Eisen sind weitere wichtige Komponenten.

Rasenfläche und Rasenmäher
Das regelmäßige Mähen des Rasens fördert den Austrieb und lässt die Fläche dichter werden. (Quelle: MariuszBlach)

Mähroboter helfen im Garten

Der Mähroboter macht die Rasenpflege zum Kinderspiel

Rasenmähen gehört zu den lästigen Pflichten vieler Hobbygärtner. Wer aber keine Lust und wenig Zeit zum regelmäßigen Rasenmähen hat und sich für die Rasenpflege auch keinen eigenen Gärtner leisten will, läßt sich am besten von einer Maschine helfen: dem Mähroboter.

Diesem Wunderwerk der Gartentechnik entgeht kein Grashalm, der Roboter stutzt zuverlässig die gesamte Rasenfläche, verschont dabei natürlich die Blumenbeete, ist wartungsarm, lädt automatisch seine verbrauchte Energie auf und läßt sich dank raffinierter Diebstahlsicherung auch nicht von neidischen Nachbarn entführen.

Allerdings: Wo der Mähroboter war, da wächst keine Blüte mehr, das ist besonders für Bienen von  Nachteil. Kleine Gegenstände werden oft übersehen und bei hohem Gras ist er machtlos. Ob sich ein Mähroboter für Sie lohnt, lassen Sie sich am besten von einem Fachmann ausrechnen.


Tipps zur professionellen Rasenpflege

  • Klare Kanten zu den Beeten lassen den Rasen gepflegt wirken. Dabei hilft ein Spaten oder ein spezieller Rasenkantenstecher.
  • Viel begangene Stellen im Rasen werden mit der Zeit verdichtet und der Rasen verschwindet. Hausherren, die ihren Rasen pflegen und nicht überstrapazieren wollen, können dies mit locker verteilten Trittplatten verhindern – oder zumindest optisch kaschieren.
  • Im April, vor der ersten Maat, ist Düngezeit und damit ein wichtiges Datum beim Rasen-Pflegen. Ein Säwagen hilft beim gleichmäßigen Verteilen – so wird der Rasen nicht fleckig, weil er unterschiedlich wächst. Gut abgelagerter, gründlich gesiebter Kompost gefällt dem Rasen besonders gut.

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  • Manche Dünger haben eisenhaltige Zusätze um das Moos zu verdrängen. Es ist wichtig, dass Haustiere und kleine Kinder den Rasen nach so einer Behandlung für einige Zeit nicht betreten. Genaue Vorschriften finden sich auf der jeweiligen Packung.
  • Ab April ist Mähsaison. Begonnen wird der Schnitt, wenn das Gras acht Zentimeter hochist. Danach sollte mindestens jede Woche gemäht werden – wer zu viel auf einmal abschneidet, schadet damit dem Gras. Wer es richtig ernst meint mit dem „englischen“ Grün und in seinem Bestreben den Rasen pflegen zu wollen, der sollte sogar zwei Mal pro Woche mähen. Besonders gute Dienste leisten dabei Mulchrasenmäher.
  • Zierrasen werden auf 2,5 bis vier Zentimetern geschnitten, Nutzrasen auf drei bis fünf Zentimeter Länge. Je kühler das Wetter, desto besser.
  • In trockenen Perioden braucht es eine satte Portion aus dem Gartenschlauch, um nachhaltig den Rasen pflegen zu können. Am besten den Sprenger an eine Zeitschaltuhranschließen. Der frühe Morgen ab fünf Uhr ist die ideale Zeit für Pflanzen, um sich vor einem heißen Tag noch einmal satt zu trinken.
  • Für die Staudenbeete ist der Rasenschnitt ein idealer Mulch. Dazu unbedingt den Schnitt auf dem Rasen in der Sonne trocknen lassen, und erst, wenn er vollständig strohig geworden ist, auf die Beete bringen.
  • Wegerich und Löwenzahn sollte man regelmäßig entfernen, weil sie den Rasen sonst überwuchern können. Den Rasen pflegen Sie in diesem Fall am besten mit einem Unkrautstecher, der die langen Wurzeln tief heraushebeln kann.
  • Auch der Rasen braucht seine Ruhezeit. Im Winter sollte deshalb auf Wässern, Düngen, Vertikutieren und Co. verzichtet werden. Gerade bei Frost gehen die Grashalme zudem sehr leicht kaputt, weshalb das Grün im heimischen Garten nicht übermäßig oft betreten werden sollte.

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