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Checkliste:
Umziehen leicht gemacht

  • Daran sollten Sie denken
  • Tipps für Ihre Planung
  • Zum Download: Checkliste Umzug

Ihr neues Heim ist gefunden und der Umzug rückt näher. Unsere Checkliste mit wichtigen To-dos und Tipps erleichtert es Ihnen, umzuziehen. Von den ersten Vorbereitungen bis zum Einzug ist sie ein hilfreicher Wegbegleiter.  

Umziehen gut planen: Schritt für Schritt ins neue Zuhause

Paar mit fertigen Umzugskisten
Mit Checkliste umziehen: Gute Planung vermeidet unnötigen Stress – und kann sogar Spaß machen. (Quelle: © Halfpoint – stock.adobe.com)

Gründe für einen Umzug gibt es viele: Die Ausbildung ist geschafft und die erste eigene Wohnung ruft? Der Nachwuchs ist da und es geht aus der Stadtwohnung raus aufs Land. Oder Sie haben sich den Traum vom modernen Eigenheim erfüllt und können kaum erwarten, endlich einzuziehen?

Selten verläuft ein Umzug völlig entspannt und ohne Herausforderungen. Eine gute und rechtzeitige Planung hilft dabei, den Überblick nicht zu verlieren. Was Sie beim Umzug  beachten müssen, haben wir für Sie in einer Checkliste mit wesentlichen To-dos zusammengefasst – von den ersten Überlegungen bis hin zum eigentlichen Umzugstag.

Zum Download: Checkliste Umzug

Unsere praktische Checkliste für Ihren Umzug zum kostenlosen Download begleitet Sie Schritt für Schritt ins neue Zuhause. Mit ihr gestalten Sie Ihren Umzug entspannter und haben nichts Wesentliches vergessen. Sie unterstützt bei frühen Planungen, zwei Wochen vor dem Umzug und am Tag des Umzugs.  

      

Checkliste: Gut vorbereitet umziehen

Wer umziehen will, hat den Kopf voller Dinge, eine gute Planung ist dabei schon die halbe Miete. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Ihr Umzugs-Zeitplan aussehen könnte und woran Sie dabei denken sollten, haben wir eine Übersicht mit vielen Tipps vorbereitet. Diese startet vier Monate vor dem eigentlichen Ortswechsel und endet am Tag nach Ihrem erfolgten Umzug. Es handelt sich dabei um eine grobe zeitliche Hilfestellung, die Sie individuell anpassen können.

Vier Monate vorher: Planung starten

  • Angebote für Umzugsunternehmen einholen und das passende beauftragen. Vorteile: Firmen haben Erfahrung und haften für eventuelle Transportschäden.
  • Beim selbstorganisierter Umzug: Umzugshelfer anfragen und dabei großzügig planen. Transporter/Lkw reservieren, dabei passende Fahrerlaubnis bedenken.
  • Umzugskartons vom Umzugsunternehmen zur Verfügung stellen lassen, leihen oder selbst kaufen. Besser großzügig planen, denn das Transportvolumen wird häufig unterschätzt. Packmaterial wie Decken, Abdeckfolie, Klebeband, Tragegurte und einen dicken Stift zum Beschriften der Kartons nicht vergessen.
  • Alte Wohnung/Haus kündigen.
  • Übergabetermine für alte und neue Wohnung vereinbaren.
  • Sperrmüll entweder selbst entsorgen (Recycling-Hof) oder Termin vereinbaren.
  • Schönheitsreparaturen in alter Wohnung ausführen (lassen).
  • Manche Arbeitgeber gewähren Sonderurlaub für den Umzug. Unabhängig davon sollten Sie rechtzeitig Urlaub einreichen, sobald der Umzugstermin feststeht. Berücksichtigen Sie dabei auch Zeit für die eventuelle Renovierung und Übergabe der alten Wohnung.
  • Halteverbotsschilder für den Umzugstag beantragen.
  • Eventuell Babysitter und/oder Haustierbetreuung organisieren.
  • Umzugsplanung und Kostenkalkulation aufstellen.

Drei Monate vorher: Adressänderung bekanntgeben, Kündigungen anstoßen

Geben Sie Ihre neue Anschrift weiter an:  

  • Private Kontakte
  • Arbeitgeber
  • Versorger: Wasser, Strom, Gas, Fernwärme, Festnetzanschluss, Internetanschluss, Mobilfunkanbieter
     

Ämter/Behörden/Bildungseinrichtungen:

  • Einwohnermeldeamt (innerhalb von max. 14 Tagen ummelden)
  • Finanzamt
  • Schule/Kindergarten
  • Zulassungsstelle (Kfz-Zulassung umschreiben)
  • Eventuell Agentur für Arbeit

Versicherungsgesellschaften:

  • Lebensversicherung, Haftpflicht, Unfallversicherung, Hausratversicherung, Kfz-Haftpflicht, Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Krankenkasse

Finanzdienstleister:

  • Bank(en)/Fondsgesellschaften wegen Girokonto/Online-Banking und Depots
  • Kreditkarten-Anbieter (falls getrennt von Bankinstitut)
  • Bausparkasse wegen Bausparvertrag

Sonstige:

  • GEZ
  • Hausarzt/Fachärzte
  • Steuerberater/Anwälte
  • Mitgliedschaften (zum Beispiel Fitnessstudio, Verein)
  • Abonnements (zum Beispiel Zeitungen, Gemeindeblatt)

Einen Monat vorher: Übergabe vorbereiten, Nachsendungen regeln

  • Wohnung/Haus für die Übergabe vorbereiten und Schönheitsreparaturen durchführen. Was verpflichtend ist, zeigt der Mietvertrag.
  • Abklären, ob Renovierungen im neuen Zuhause notwendig sind.
  • Mit dem Packen der Umzugskartons beginnen, genau beschriften. Kartons bei selbst organisiertem Umzug nicht zu voll packen. Dinge des alltäglichen Bedarfs nicht zu früh und gut auffindbar verpacken.
  • Lebensmittel aus Tiefkühltruhe/Kühlschrankgefrierfach verbrauchen.
  • Hat der Möbelwagen keine Parkmöglichkeit, muss bei der Straßenverkehrsbehörde spätestens zwei Wochen vorher eine Sonderparkgenehmigung beantragt werden.
  • Damit Post ab dem Umzugstag an die neue Adresse umgeleitet werden kann, sollte idealerweise zwei bis drei Wochen, mindestens aber fünf Werktage vor dem Umzug ein Nachsendeantrag gestellt werden. Möglich ist das in jeder Postfiliale sowie online.

Eine Woche vorher: Möbel abbauen, Termine bestätigen lassen

  • Mindestens mit einer Woche Vorlauf einen Möbelverteilungsplan für die neue Wohnung erstellen - am besten auf der Basis des Wohnungsgrundrisses: Darin die Möbel eindeutig mit prägnanten Kurzbezeichnungen (Kürzel des Raumes + laufende Nummer) versehen und diese gut sichtbar an mehreren Stellen des Möbelstücks anbringen. So werden Missverständnisse vermieden.
  • Möbel abbauen, dabei alle Zubehörteile, Beschläge etc. sorgfältig beschriften und deponieren.
  • Verpackungsmaterialien vorbereiten.
  • Pflanzen gießen und transportsicher verpacken.
  • Schutzmaterialien für empfindliche Böden bereitlegen bzw. schon verlegen.
  • Müllbeutel und Reinigungsmittel zur Verfügung stellen.
  • Werkzeug-Grundausstattung bereitlegen.
  • Schlüssel auf Vollständigkeit checken, eventuell nachmachen.
  • Termine mit Handwerkern und Helfern bestätigen lassen.
  • Termin mit Babysitter und Betreuer für die Haustiere nochmals zusichern lassen.
  • Verpflegung für Umzugsteam und sich selbst planen.

Einen Tag vorher: Parkmöglichkeiten und Verpflegung

  • Parkverbotsschilder aufstellen. Eventuelle Sonderparkgenehmigung griffbereit haben.
  • Verpflegung für Umzugsteam und sich selbst besorgen.

Am Umzugstag: Übergabe altes Zuhause, neues Heim beziehen

  • Umzugsfahrzeug abholen.
  • Alle Zählerstände in alter und neuer Wohnung ablesen (Wasser, Strom, Gas, Fernwärme).
  • Briefkasten leeren.
  • Tür-/Klingelschilder abnehmen und bei neuer Wohnung anbringen.
  • Verpflegung für alle Helfer anbieten.

Am Tag nach dem Umzug: Neue Wohnung einrichten, Ummeldung vornehmen

  • Wohnungsübergabe der alten Wohnung mit Übergabeprotokoll
  • Kartons auspacken, Möbel aufstellen
  • Ummelden bei Behörden und Ämtern
  • Ausgeliehenes Werkzeug zurückbringen

Extra-Tipps zum Ausmisten und Aufräumen

  • Weniger ist mehr! Vor Ihrem Umzug gründlich zu entrümpeln und auszusortieren schafft Ordnung, schont Ihre Kräfte beim Verpacken und spart bares Geld. Starten Sie bereits einige Monate vor dem Umzugstermin und arbeiten Sie ohne Zeitdruck. Verschenken, verkaufen oder spenden Sie Dinge, die Sie nicht mehr benötigen. Was kaputt ist, kommt in den Müll.
  • Professionelle Tipps für ein aufgeräumtes Zuhause gibt es bei fraeulein-ordnung.de und in Marie Kondos Aufräumbestseller "Alles in Ordnung".
Gut sortierte Schublade
Erleichtert den Umzug: Neben Keller auch Kleiderschrank und Schubladen entrümpeln. (Quelle: © New Africa – stock.adobe.com)

Checkliste umziehen: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

  • Der Umzug alleine:
    Der Umzug für eine Ausbildung oder ein Studium ist überschaubar, da wenig transportiert werden muss. Mithilfe der Familie und einem gemieteten Anhänger ist er an einem Wochenende geschafft. Kosten: ca. 300 € für Mietanhänger, Verpackungsmaterial und Benzin (je nach Entfernung).
  • Der Umzug zu zweit:
    Die meisten Dinge werden aus den alten in die gemeinsame Wohnung mitgebracht, mit Familie bzw. Freunden und eines Transporters müsste der Umzug an zwei Wochenenden geschafft sein. Auch ein Umzug in Etappen ist möglich, wenn Sie Zeit haben und der neue Wohnort nicht zu weit entfernt ist. Kosten: ca. 600 € für Transporter, Verpackungsmaterial, Benzin und Verpflegung der Helfer. Erfolgt der Umzug in Etappen, muss noch die Miete dazugerechnet werden, für die Zeit in der die alten Haushalte noch parallel geführt werden.
Junge Frau packt Umzugskiste
Umzug planen: Eine gute To-do-Liste gibt Struktur. (Quelle: © StockPhotoPro – stock.adobe.com)

Mit den Heimatexperten weitere Wohnwünsche realisieren

Persönliche Beratung

Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit gern für euch da.

Abbildung Bausparfuchs Beratung vereinbaren

Der Umzug ins Eigenheim ist geschafft und Sie genießen Ihre neu gewonnene Freiheit. Einige Wünsche wollen Sie sich aber in Zukunft noch erfüllen: Mit einem neuen Bad den Wohnkomfort im Alter erhalten oder Sie planen, in einigen Jahren energetisch zu sanieren? Dann nutzen Sie die Vorteile eines Bausparvertrags für spätere Renovierungen. Sichern Sie sich bereits heute die niedrigen Darlehenszinsen für morgen.

Für einen konkreten Finanzierungsplan vereinbaren Sie am besten einen Beratungstermin mit einem unserer Heimatexperten vor Ort.  

 

  • Der Umzug mit Familie:
    Hier empfiehlt sich ein professioneller Dienstleister, um Zeit zu sparen. Tipp: Umzugskartons und Verpackungsmaterial für die vielen persönlichen Dinge können gebraucht gekauftaus ausgeliehen werden. Und bevor die Umzugsfirma professionell zupackt, kann Geld gespart werden, wenn alles schon vorher gut verpackt ist. Kosten: ca. 2.000 € (je nach Anbieter und Entfernung).
  • Sonstige Kosten:
    Parkgebühren (zum Beispiel für die Halteverbotszone), Nachsendeauftrag, Kosten für Um- und Anmeldung (Personalausweis, Telefon/ Internet, PKW). Mietkaution und die Kosten für die Anschaffung neuer Möbel gehören auch noch dazu. Kosten für die Renovierung der alten Wohnung und eventuell im neuen Zuhause müssen ebenfalls dazugerechnet werden.

     

Auf einen Blick: Unsere Checklisten rund ums Eigenheim

Unsere Checklisten greifen unterschiedliche Themenbereiche zum Bauen, Kaufen, Renovieren und Sanieren auf.
Ob Bauplatz, Kaufvertrag oder die Modernisierung Ihres Eigenheims – profitieren Sie von kompakten Informationen, so können Sie Ihre To-dos einfach und schnell abhaken. Hier geht's zur Checklisten-Übersicht.  

     

Gute Beratung ist unverzichtbar

Sie haben genaue Vorstellungen, wo und wie Sie zukünftig wohnen möchten? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Vorhaben suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.
So steht Ihrem Umzug ins neue Eigenheim nichts mehr im Wege.


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