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Checkliste: So gelingt Ihre Hausbesichtigung

  • Tipps für Ihren Termin
  • Welche Fragen Sie stellen sollten
  • Zum Download: Checkliste Hausbesichtigung

Die Besichtigung Ihres Traumhauses steht an und Ihre Vorfreude ist groß. Wird es Ihr neues Zuhause sein? Beim ersten Blick vielleicht, doch schauen Sie genau hin und prüfen Sie, ob das begehrte Objekt wirklich zu Ihren Vorstellungen passt. Unsere Checkliste unterstützt Sie bei allen wichtigen Fragen.

Hausbesichtigung leicht gemacht

Wer auf der Suche nach seinem Traumhaus ist, hat oft ganz konkrete Vorstellungen. Viel Platz soll es bieten, einen Garten haben und energetisch auf einem guten Stand sein? Endlich haben Sie Ihr Wunschobjekt entdeckt, das Exposé hat Ihnen gut gefallen und der Besichtigungstermin steht an. Möglicherweise würden Sie am liebsten sofort einziehen. Trotz aller Euphorie sollten Sie einen kühlen Kopf bewahren. Lassen Sie das Haus in Ruhe auf sich wirken und prüfen Sie alles ganz genau – auch die Lage der Immobilie und die Umgebung. Passt wirklich alles zu Ihren Bedürfnissen? Heute und auch in Zukunft?

Damit Sie am Tag der Besichtigung nichts vergessen, haben wir für Sie eine detaillierte Checkliste zusammengestellt, die Sie als pdf herunterladen können.

Familie mit zwei Kindern macht einee Hausbesichtigung.
Freundlichkeit und ehrliches Interesse erhöhen Ihre Chancen, den Zuschlag für Ihr neues Zuhause zu bekommen. (Quelle: Africa Studio - stock.adobe.com)

Checkliste Hausbesichtigung zum Download

Unsere kostenlose Checkliste begleitet Sie durch alle wichtigen Schritte vor, während und nach einer Hausbesichtigung. Denn die Entscheidung für eine Immobilie wird oft für viele Jahre getroffen und sollte deshalb in Ruhe und mit großer Sorgfalt erfolgen. Laden Sie das kostenlose pdf herunter, drucken es aus und nehmen es zum Besichtigungstermin mit. Ergänzen Sie die Dinge, die Ihnen persönlich wichtig sind.

Bei Fragen zur Baufinanzierung Ihres Traumhauses unterstützen Sie gerne die Schwäbisch Hall-Heimatexperten.  

   

So gehen Sie am besten vor

Ein Hauskauf ist eine der größten Investitionen im Leben. Umso wichtiger ist es, vor der eigentlichen Kaufentscheidung umfassende Informationen zu haben und sprichwörtlich nichts zwischen Tür und Angel zu entscheiden.

Erkundigen Sie sich bei der Hausbesichtigung nach allem, was für Sie wichtig ist. Machen Sie Fotos und messen Sie aus. Je mehr Sie wissen und je mehr Eindrücke Sie haben, umso besser können Sie sich für oder gegen eine Immobilie entscheiden.  

Wir geben Ihnen Tipps und Handlungsempfehlungen, was Sie nacheinander in Erfahrung bringen und erledigen sollten. So sind Sie rund um Hausbesichtigung gut gerüstet.

 

Paar besichtigt Haus mit Makler
Ein guter Makler beanwortet gerne Ihre Fragen und nimmt sich Zeit für eine Hausbesichtigung. (Quelle: lordn - stock.adobe.com)

     

Vor dem ersten Besichtigungstermin

Lage und Umfeld

Ein Haus wird erst dann zum eigentlichen Traumobjekt, wenn dessen Lage und die Umgebung zu Ihren Bedürfnissen passen. Prüfen Sie daher im Vorfeld einer Hausbesichtigung Folgendes:

  • Umgebung: Stadt oder Land? Wer Ruhe sucht, den zieht es eher aufs Land, wer von einem großen Kulturangebot profitieren will, wohnt besser in der Stadt. Auch wenn Sie sich heute noch nicht vorstellen können, die Immobilie wieder zu verkaufen. Erkundigen Sie sich nach den Immobilienpreisen und dem möglichen Wiederverkaufswert in Ihrer bevorzugten Wohngegend.
  • Infrastruktur: Wollen Sie weitgehend autofrei leben, benötigen Sie eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Arbeiten Sie viel im Homeoffice, ist eine stabile Internetverbindung wichtig. Gehen Ihre Kinder in die Kita oder Schule, sollten auch diese gut erreichbar sein. Stehen genügend Einkaufsmöglichkeiten oder ein Spielplatz zur Verfügung? Ein Krankenhaus in der Umgebung kann im Notfall ein wichtiger Punkt sein.
  • Umgebungslärm: Wird in der Nähe ein neues Baugebiet oder sogar ein viel befahrenes Gewerbegebiet erschlossen? Dann müssen Sie in den nächsten Jahren mit einem Lärmpegel rechnen, der über das Normalmaß hinausgeht. Sind neue Verkehrsanbindungen geplant, die Ihre Ruhe stören könnten? Sportanlagen in direkter Nachbarschaft können den Lärmpegel ebenfalls erhöhen. Tipp: Erkunden Sie Ihr zukünftiges Wohngebiet an einem Wochentag sowie am Wochenende.
  • Nachbarschaft: Wer sind die direkten Nachbarn? Gibt es junge Familien mit Kindern oder leben mehr Rentner im Wohngebiet? Nutzen Sie die Zeit nach Feierabend, um mit den Anwohnern ins Gespräch zu kommen. Oft hilft auch Ihr Bauchgefühl, ob Sie sich in der Umgebung wohlfühlen könnten.

Wichtige Unterlagen

Viele Informationen zu Ihrer Traumimmobilie stehen im Exposé. Unter anderem sollten dort Angaben zum Baujahr des Objekts, der Wohnfläche in Quadratmetern sowie zum Grundriss des Hauses enthalten sein. Eventuell müssen Sie diese jedoch beim Makler oder Verkäufer nachfordern.

Auf diese Dokumente sollten Sie zusätzlich einen Blick werfen:

  • Grundbuchauszug (nicht älter als drei Monate), den Sie direkt beim Anbieter anfordern können.
  • Baulastenverzeichnis, das Ihnen Auskunft darüber gibt, ob das Grundstück Ihres Traumhauses vorher industriell genutzt wurde und Sie womöglich spätere Recyclingmaßnahmen begleichen müssen.
  • Flurstückkarte mit Flurstücknummer, die Sie beim Katasteramt der Gemeinde erhalten.
  • Flächennutzungsplan: Was Sie in Zukunft rund um Ihre favorisierte Immobilie an baulichen Vorhaben erwartet, darüber informiert dieser Plan. Schauen Sie sich diesen genau an, so vermeiden Sie unliebsame Überraschungen und wohnen später nicht direkt neben einem neu entstehenden Gewerbegebiet.
  • Bebauungsplan: Auch dieser Blick lohnt sich! Der Bebauungsplan gibt detaillierte Informationen zur baulichen Nutzung Ihres Grundstücks. Ist es zum Beispiel möglich, nach dem Hauskauf noch einen Anbau umzusetzen?
  • Erbpacht: So werden Sie Hauseigentümer, ohne dass Ihnen das Grundstück gehört und bezahlt werden muss. Das hört sich gut an? Bedenken Sie, dass im Falle eines Wiederverkaufs häufig ein geringerer Preis erzielt wird und das Grundstück nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit auch an den Grundstückseigentümer zurückfallen kann.
  • Energieausweis: Dieser ist Pflicht, gibt Auskunft über den energetischen Standard des Hauses und muss beim Verkauf eines Gebäudes vorgelegt werden. 
  • Grundsteuer und Gebäudeversicherungen: Fragen Sie, mit welcher finanzieller Belastung Sie zukünftig ungefähr rechnen müssen.
  • Laufende Kosten: Wie tief Sie in die Tasche greifen müssen, hängt vom individuellen Lebensstil ab. Aber eine grobe Angabe zu Strom-/Wasser-/Gasverbrauch sowie zu Müllgebühren ist sicherlich möglich.

Ihr Vorteil: Haben Sie bereits viele Dokumente zur Hand, haben Sie für Ihre Baufinanzierung schon einen wesentlichen Part erledigt und kommen schneller in Ihr gewähltes Traumhaus. 

Der erste Besichtigungstermin

Endlich, der Tag der Hausbesichtigung ist da. Jetzt haben Sie die Chance, Fotos aus dem Exposé und weitere Informationen mit der Realität abzugleichen. Pünktlichkeit und ein gepflegtes Erscheinungsbild sind dabei eigentlich selbstverständlich. Besonders, wenn mehrere Interessierte das Objekt besichtigen wollen. Was ist sonst noch wichtig?

  • Checklisten: Sowohl die ausgedruckte Checkliste zur Hausbesichtigung sowie die Checkliste zum Hauskauf sollten Sie vorbereitet zur Hand haben.
  • Materialien: Ein Zollstock, eine Maß-App oder ein Kompass erleichtern es Ihnen, Maße von Räumen zu prüfen. So wissen Sie zum Beispiel, ob Ihre Möbel genügend Stellflächen haben. Fotografieren Sie Räumlichkeiten, Mängel und alles, was Sie für wichtig halten, mit Ihrem Smartphone oder Ihrer Kamera. Je mehr Bilder Sie machen, umso besser können Sie anschließend alles Revue passieren lassen. Auch etwas zu schreiben, sollten Sie dabei haben.
  • Unterlagen: Eine Mappe mit Schufa-Auskunft oder Gehaltsnachweisen, Selbstauskunft wirkt seriös und gibt dem Verkäufer ein gutes Gefühl. Tipp: Wer eine Finanzierungsbestätigung dabei hat, zeigt, dass er finanziell in der Lage ist, das Gebäude zu erwerben.
  • Begleitung: Familie oder Freunde mitzunehmen, ist ein großer Vorteil. Denn viele Augen sehen mehr als zwei. Haben Sie Ihre Kinder dabei, entwickeln Sie möglicherweise gleich ein Gefühl dafür, ob sich alle richtig zuhause fühlen könnten.
  • Bausachverständiger: Wer einen Experten mit zum Termin bringt, sollte diesen vorstellen. In den meisten Fällen wird dieser aber erst zum zweiten Termin dazugezogen. So sparen Sie Geld.

Aufmerksam und interessiert zu sein, signalisiert dem privaten Verkäufer oder Makler, dass Sie ehrliches Interesse am Objekt haben. Eine gute Voraussetzung, später den gewünschten Zuschlag zu erhalten. Lassen Sie sich aber zu gar nichts drängen. Weder vom Verkäufer noch vom Makler. Selbst wenn Sie mehrere Hausbesichtigungen machen, verpflichten Sie sich zu nichts.   

    

Diese Fragen sollten Sie stellen

Der erste Eindruck Ihres Traumhauses ist sehr gut. Ihre Kinder wollen möglicherweise sofort einziehen? Trotz eines ausführlichen Exposés gibt es sicher noch viele Fragen, die Sie an den privaten Verkäufer oder Makler stellen wollen. Bereiten Sie sich gut auf dieses Gespräch vor. Diese Fragen geben Anhaltspunkte:

Allgemeines

  • Warum wird das Haus verkauft?
  • Seit wann steht es zum Verkauf?
  • Wie oft gab es Eigentümerwechsel?
  • Ist die Immobilie aktuell bewohnt?

 

Das Haus von außen

  • Wie ist das Baujahr des Hauses?
  • Gab es An- oder Umbauten, sind Baupläne vorhanden?
  • Handelt es sich um ein Architektenhaus, Fertighaus oder gibt es besondere Auflagen, wie zum Beispiel bei einem Haus, das dem Denkmalschutz unterliegt?
  • Wurde das Haus modernisiert oder hat eine energetische Sanierung stattgefunden? Sind Baupläne vorhanden und existiert ein aktueller Energieausweis?
  • Welche Baumaterialien kamen zum Einsatz (Stichwort: Schadstoffbelastung)?
  • Wie gut ist die Dämmung der Fassade, der Fenster, der Türen und des Daches?
  • Muss das Dach erneuert werden?
  • Gibt es offensichtliche Mängel (beispielsweise Schäden am Putz oder verzogene Fenster)?

Das Haus von innen

  • Wie gestaltet sich die Aufteilung der Wohnräume? Wie hoch sind die Decken? Passen vorhandene Möbel in Höhe und Breite ins neue Zuhause? Welche Möglichkeiten bietet das Objekt für barrierefreies Wohnen?
  • Sind die sanitären Anlagen auf einem guten Stand? Lässt sich das Badezimmer seniorengerecht nachrüsten?
  • Muss eine neue Küche integriert werden und ist eventuell ein Wanddurchbruch zum Wohnzimmer möglich?
  • Ist der Zustand des Keller in Ordnung oder weist er Spuren von Feuchtigkeit auf und eine Kellersanierung zeichnet sich ab? Kann ein Kellerraum ausgebaut werden und so ein Hobbyraum oder das neue Homeoffice entstehen? Lässt sich eine Sauna integrieren?
  • Wie ist der Zustand des Daches? Gibt es im Dachboden erkennbare Mängel, zum Beispiel Feuchtigkeit? Muss das gesamte Dach erneuert werden?
  • Müssen Fußböden, Treppen oder die Haustüre erneuert werden?
  • Aus welchem Material und wie alt sind die Fenster? Müssen Sie neu eingebaut werden?
  • Wie steht es um die Hausinstallationen?

    Welche Heizungsanlage ist vorhanden? Muss eine Ölheizung kurzfristig getauscht werden? In vielen älteren Bestandsimmobilien ist dies Standard. Prüfen Sie das Alter und den Zustand der Heizung und erkundigen Sie sich, welches Heizungssystem möglich und sinnvoll ist. Welche Kosten kommen im Falle eines Austauschs auf Sie zu?

    Sind elektrische Leitungen in einem guten Zustand? Gibt es ausreichend Steckdosen oder muss nachgerüstet werden? Werfen Sie auch einen Blick auf den Verteilerkasten.

    Sind die Wasserleitungen intakt? Oder sind alte Bleirohre verbaut? Riecht es muffig und gab es womöglich bereits einen Wasserschaden?
  • Gibt es Haustechnik wie eine Alarmanlage, eine Ladestation fürs E-Auto oder Smart-Home-Systeme?

Garten und Grundstück

  • Wie groß ist der Garten, bietet er Platz zum Spielen und für Hobbys?
  • Passt die Aufteilung und Gestaltung des Grundstücks und Grünflächen zu Ihren Vorstellungen? Oder müssen Sie viel Geld investieren, um den Garten neu anzulegen? Muss oder darf er umgestaltet werden? Der Bebauungsplan gibt Auskunft.
  • In welche Himmelsrichtung sind Balkone oder die Terrasse ausgerichtet?
  • Gibt es draußen Wasser- und Stromanschlüsse?
  • Sind weitere Unterstellmöglichkeiten vorhanden: ein Schuppen für Gartengeräte und Fahrräder oder ein Gartenhaus für Werkzeuge?
  • In welchem Zustand sind Auffahrten, Terrasse, Balkone und Wege? Muss eine Garage oder Carport neu gebaut werden?
  • Besteht ausreichend Sichtschutz zum Nachbarn?

Gut finanziert ins neue Zuhause

Rückt eine Immobilie in die engere Wahl, kümmern Sie sich am besten zeitgleich zur Hausbesichtigung um eine Baufinanzierung. Denn ist es tatsächlich Ihr Traumhaus, sollten Sie den Verkäufer oder Makler auch finanziell überzeugen können.

Welche Finanzierungsvariante für Sie infrage kommt, ob Sie Eigenkapital benötigen und welche staatlichen Förderungen beim Hauskauf möglich sind, besprechen Sie am besten mit dem Schwäbisch Hall-Heimatexperten.

 

Lassen Sie sich zum Thema Modernisieren & Förderung beraten – Ihr Heimatexperte vor Ort freut sich auf Sie.

Abbildung Bausparfuchs Beratung vereinbaren

     

Weitere Termine, um ein Haus zu besichtigen

Bei der ersten Hausbesichtigung haben Sie einen ersten Eindruck gewonnen und konnten im Idealfall vieles klären. Haben Sie das Objekt in die innere Wahl genommen, vereinbaren Sie einen zweiten Einzeltermin, eventuell zu einer anderen Tageszeit wie beim ersten. Folgende Punkte könnten dabei für Sie relevant sein:

Bringen Sie einen Gutachter mit zum Termin. Dieser prüft nicht nur Ihr Wunschobjekt auf Herz und Nieren und nimmt den Energieausweis in Augenschein. Erkennt er bereits jetzt Mängel oder Nachbesserungsbedarf, kann sich dies bei Preisverhandlungen vorteilhaft für Sie auswirken. Planen Sie den Kauf eines Doppelhauses, erklärt er Ihnen die Regelungen zur Nutzung von Garagen, Parkplätzen oder Zuwegen. Kontaktadressen finden Sie beispielsweise bei Verbraucherzentralen oder beim Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter e. V.

 

Was nach einer Hausbesichtung zu tun ist

Sie haben alles gesehen und alle Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet. Passt auch Ihr Bauchgefühl, dann steht nichts mehr im Wege, sich als ernsthafter Kaufinteressent beim Verkäufer oder Makler zu melden.

Was Sie bei Bestandsimmobilien beachten sollten

Bestandsimmobilien sind bereits mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte alt. Nicht selten bringen sind sie daher für Laien besondere Herausforderungen mit sich. Oftmals Hausinstallationen sind noch eingeschränkt funktionstüchtig, der Dachstuhl marode oder der Keller feucht.

Wichtig: Entscheiden Sie sich erst nach einer umfassenden und kritischen Prüfung des Hauses für einen Kauf. Denn bei gebrauchten Immobilien gilt: "Gekauft, wie gesehen". Das bedeutet, nach dem Erwerb können keine Mängel mehr geltend gemacht werden. Das ist der entscheidende Unterschied zu Neubauten, bei denen nach Fertigstellung mit der sogenannten Baumängelrüge Fehler reklamiert werden können.

Unser Tipp: Nehmen Sie einen Sachverständigen an Ihre Seite. Das bedeutet zwar zunächst Mehrkosten, wird sich aber mit Blick in die Zukunft lohnen.  

Beim Kauf eines denkmalgeschützten Hauses kommen besondere Herausforderungen auf Sie zu. Hier gilt generell: Jede Veränderung am Objekt muss genehmigt werden. Sind Sie zu diesem Mehraufwand bereit?

Einfamilienhaus mit Kletterpflanzen
Ältere Häuser haben einen besonderen Charme, vieles ist aber auch in die Jahre gekommen. Wichtig ist daher besonders die energetische Bestandsaufnahme. (Quelle: womue - stock.adobe.com/Wolfgang Mücke)

Hausbesichtigung: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Auto parkt vor Einfamilienhaus.
Spazieren Sie durch die Umgebung Ihres Traumhauses. Gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten oder wäre der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel eine Option? (Quelle: miya227 - stock.adobe.com)

Besichtigen Sie Ihr potenziell neues Zuhause zu verschiedenen Tageszeiten, an Wochentagen sowie am Wochenende. Folgendes sollten Sie dabei beachten:

  • Helligkeit: Tageslicht bringt besonders im Dachboden oder im Keller eine bessere Ausleuchtung. Bedenken Sie dabei auch die Jahreszeit. Viele Schwachstellen können Sie am späten Nachmittag im Winter möglicherweise nicht mehr erkennen.
  • Wochenendsituation: Ein Besichtigungstermin am Wochenende zeigt Ihnen, was in Zukunft auf Sie zukommen könnte. Laute Vereinsaktivitäten oder Hobbyheimwerker, die die Nacht zum Tage machen?
  • Parken: Sind Sie nach Feierabend auf einen freien Parkplatz angewiesen? Viele Familien haben inzwischen mehrere Autos. Beobachten Sie die Parksituation genau und überlegen Sie sich, ob Ihre sie zu Ihren Anforderungen passt.

     

Auf einen Blick: Unsere Checklisten rund ums Eigenheim

Unsere Checklisten greifen unterschiedliche Themenbereiche zum Bauen, Kaufen, Renovieren und Sanieren auf. Ob Bauplatz, Kaufvertrag oder die Modernisierung Ihres Eigenheims: Profitieren Sie von kompakten Informationen, so können Sie Ihre To-dos einfach und schnell abhaken. Hier geht's zur Checklisten-Übersicht.

Sonderfall: Besichtigungstermin im Musterhaus

Wenn Sie ein Haus neu bauen lassen, findet meist vorher eine Besichtigung in einem Musterhaus statt. Das verlangt von Ihnen viel Vorstellungskraft.

Zum einen sind diese Objekte in der Regel nur spärlich möbliert. Das lässt Räume unter Umständen deutlich großzügiger erscheinen als sie sind. Versuchen Sie, sich Ihre eigenen Möbel in den Zimmern vorzustellen.

Zum anderen ist bei einem Musterhaus die Umgebung komplett anders. Versuchen Sie – am besten mithilfe von Fotos – Ihre Eindrücke vom Musterhaus vor Ort auf Ihr Baugrundstück zu übertragen.

Gut zu wissen: Oft sind Musterhäuser und die tatsächlich angebotenen Fertighäuser nicht identisch. Musterhäuser sollen besonders attraktiv wirken und haben deshalb häufig eine hochwertigere Ausstattung als die Standardversionen oder sind etwas größer.

Tipp: Fragen Sie bei der Hausbesichtigung detailliert nach, was ein Extra ist und was später im Standardpreis enthalten sein wird.

Modernes Bad im Musterhaus
Nicht alles, was in Musterhäusern steht, gehört auch zur Grundausstattung des jeweiligen Hausmodells. (Quelle: ©ArchiVIZ - stock.adobe.com)

Gute Beratung ist unverzichtbar

Haben Sie Ihr Traumhaus gefunden, sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Eigenheim suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.


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Als potenzieller Hauseigentümer haben Sie womöglich viele Fragen rund um die eigene Immobilie. Hier ein kleiner Überblick über Themen, die für Sie relevant sein können:  

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