KfW 40 Plus:
Förderung fürs Effizienzhaus 40 Plus
- Was ist ein Effizienzhaus 40 Plus?
- KfW 40 Plus, Nullenergiehaus, Plusenergiehaus – was sind die Unterschiede?
- Tilgungszuschuss für Effizienzhaus 40 Plus
Bis zum April 2022 war KfW 40 Plus der höchste Effizienzhaus-Standard. Seither hat sich bei den Förderungen und beim Namen einiges geändert. Eine Übersicht, was diesen Standard ausmachte und wodurch er ersetzt wurde.
Der Standard KfW 40 Plus war lange der höchste Effizienzhaus-Standard der bundeseigenen Förderbank KfW. Ein Effizienzhaus 40 Plus verbraucht – genau wie ein Effizienzhaus 40 – nur 40 Prozent der Energie, die ein im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiertes Referenzgebäude benötigt. Darüber hinaus nutzt ein EH 40 Plus jedoch auch noch innovative Techniken, um einen großen Teil des benötigten Stroms selbst zu erzeugen.
Aber: Seit April 2022 sind die Fördermittel für KfW 40 Plus Standard ausgeschöpft und auch die nachfolgende Effizienzhaus-Kategorie – das EH 40 NH (NH = Nachhaltigkeit) – wird nicht mehr gefördert.
Seit März 2023 ist die Neubauförderung komplett neu aufgestellt. Gefördert wird das Programm "Klimafreundlicher Neubau" in zwei Stufen: klimafreundlicher Neubau Wohngebäude (KFN) und klimafreundliche Neubau Wohngebäude mit QNG-Siegel (KFN-QNG). Außerdem gibt es noch das Wohneigentumsprogramm KfW 124.
Die Basisanforderungen im KfW 40 Plus Standard waren dieselben wie im KfW 40 Standard: Das Gebäude darf nur 40 Prozent der Energie verbrauchen, die ein im Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschriebenes Referenzgebäude benötigt. Außerdem durfte der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle, auch Transmissionswärmeverlust genannt, maximal 55 Prozent des Referenzgebäudes betragen.
Um das „Plus“ zu erreichen, mussten KfW 40 Plus-Häuser außerdem ein ganzes Paket an weiteren technischen Anforderungen erfüllen. Dazu zählten vor allem
Um die KfW 40 Plus Förderung beantragen zu können, mussten Bauherren eine stromerzeugende Anlage einbauen und die weiteren zusätzlichen Komponenten des sogenannten Plus-Paketes erfüllen. Dafür wurden sie mit einer höheren Förderung belohnt.
Welche Förderbedingungen gelten aktuell bei der KfW? Und gibt es eventuell noch andere Fördermöglichkeiten für Bauherren? Welche Förderung ergibt für Sie am meisten Sinn, wie profitieren Sie am besten von einer staatlichen Unterstützung?
Unsere Heimatexperten beraten Sie gerne zu den Fördermöglichkeiten im Rahmen einer Baufinanzierung. Sie wissen auch, mit welchen Nebenkosten Sie rechnen müssen und besprechen gerne mit Ihnen Ihre Wünsche und Vorstellungen. Schließlich legen Sie sich mit einem Immobilienkredit für viele Jahre oder Jahrzehnte auf gewisse Raten fest, um den Kredit abzuzahlen. Es ist daher wichtig, alle Konditionen sorgfältig abzuwägen. Vereinbaren Sie jetzt ganz unverbindlich eine Beratung, um gemeinsam Ihre ganz persönliche Immobilienfinanzierung zu erarbeiten.
Die bundeseigene Förderbank KfW ordnet energieeffiziente Gebäude in Förderstufen. Dazu setzt sie Gebäude ins Verhältnis zu einem im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definierten Referenzgebäude. Je weniger Energie das zu fördernde Gebäude im Vergleich zum Referenzgebäude verbraucht, umso mehr Fördermittel gibt es. Der KfW 40 Plus Standard war lange Zeit der höchste Förderstandard in dieser Systematik.
Die Begriffe Nullenergiehaus und Plusenergiehaus haben mit der Förderung nichts zu tun. Sie kennzeichnen den Energiestandard des Gebäudes. Ein Nullenergiehaus ist ein Gebäude, das rechnerisch genau so viel Energie verbraucht, wie am oder im Gebäude beispielsweise durch eine Solarthermie- oder eine PV-Anlage erzeugt werden. Wird sogar ein Energieüberschuss produziert, spricht man von einem Plusenergiehaus.
Gemeinsam haben KfW 40 Plus, Nullenergiehaus und Plusenergiehaus somit, dass sie am oder im Gebäude Energie gewinnen und diese größtenteils selbst nutzen.
Schon die Investitionskosten für eine PV-Anlage mit Batteriespeicher und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung addieren sich schnell auf 40.000 bis 50.000 Euro. Diese Summe wird gerade mit dem Wegfall der Förderung viele Bauherren erst einmal abschrecken. Andererseits stehen die hohen Investitionskosten nicht nur Einsparungen bei den Betriebskosten, sondern unter Umständen sogar Einnahmen durch die Einspeisevergütung gegenüber.
Genau wie für andere KfW Effizienzhäuser gab es auch für EH 40 Plus sowie für KfW 40 NH keine Listen mit vorgegebenen Materialien oder Technologien. Einzig die Wahl des Energieträgers war eingeschränkt: Die Heizung darf weder ganz noch anteilig mit fossilen Brennstoffe, also Heizöl und Gas, betrieben werden.
Ein Effizienzhaus kann durch die Kombination der unterschiedlichsten Maßnahmen entstehen. Baufamilie und Planer können gemeinsam über diese entscheiden. Zu den Aufgaben des Energieberaters bzw. Planers gehört es dabei auch zu berechnen, dass die für die Förderung notwendigen Kennwerte nicht überschritten werden.
Die KfW 40 Plus-Förderung wurde im April 2022 eingestellt. Es können keine Förderanträge mehr für EH 40 Plus gestellt werden.
Seit 1. März 2023 gelten neue Kriterien und Förderbedingungen für den Bau oder Kauf neu errichteter Gebäude unter dem Namen "Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau". Neben der Energieeffizienz stehen insbesondere die Nachhaltigkeit von Gebäuden sowie geringe Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus im Fokus. Hier finden Sie alles Wissenwerte zur Neubauförderung.
Die Anträge werden nach dem bis dato bereits üblichen Verfahren gestellt: Die Baufamilie sucht sich zunächst auf der Energieeffizienz-Experten-Liste des Bundes einen Berater, der für die Beantragung von Fördermitteln für Neubau-Effizienzhäuser zugelassen ist und die erforderlichen Zertifikate erbringen kann. Je nach Stufe 1 oder 2 der Förderung muss ein Nachhaltigkeitsberater einbezogen werden. Mit den erforderlichen Unterlagen geht die Baufamilie zu einem Finanzierungspartner, der KfW-Kredite durchleitet. Das ist meist die Hausbank. Mit diesem Finanzierungspartner schließt die Baufamilie einen Darlehensvertrag ab, die Bank kümmert sich dann um die Beantragung der KfW Förderung.
Das Qualitätssiegel "Nachhaltiges Gebäude" (QNG) ist Pflicht für alle Bauherren, die die aktuelle Förderung "Klimafreundlicher Neubau" in Anspruch nehmen wollen. Zur Erreichung der Stufe KFW-Q ist das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Plus (QNG-PLUS) oder das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Premium (QNG-PREMIUM) erforderlich. Diese staatlichen Gütesiegel werden von anerkannten Zertifizierungsstellen vergeben. Sie sind derzeit bei den Anbietern von Nachhaltigkeitszertifizierungen eingerichtet, deren Systeme die Anforderungen des Bundes erfüllen und die damit für die Vergabe des QNG zugelassen sind. Für private Wohngebäude bieten zur Zeit diese Institute zugelassene Bewertungssysteme an:
Über eine Zertifizierungsstelle können Baufamilien Kontakt mit dem Nachhaltigkeitsberater eines dieser Anbieter aufnehmen. Er betreut sie von der Planungsphase bis zum Einzug, bewertet das Gebäude und reicht alle notwendigen Dokumente bei der Zertifizierungsstelle ein.
Auch wenn der Staat Ihnen beim Hausbau unter die Arme greift, muss Ihre Finanzierung natürlich auf sicheren Beinen stehen. Wie viel Eigenkapital brauche ich, wie viel Haus kann ich mir leisten? Unsere Heimatexperten beantworten gerne Ihre Fragen und erarbeiten mit Ihnen einen Finanzierungsplan, der alle wichtigen Faktoren berücksichtigt. Damit Sie Ihren Wohntraum ohne Risiko verwirklichen können.
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