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Das meistverkaufte Haus Deutschlands

  • Fertighäuser liegen im Trend
  • Der Klassiker: das Massivhaus
  • Fragen und Antworten 

Die meistverkauften Häuser Deutschlands – was macht sie so begehrt? Ist es die moderne Haustechnik oder die nachhaltige Bauweise, die die Bauherren überzeugt? Oder sind die fixen Baukosten ausschlaggebend für den Kauf? Wir stellen Ihnen drei Häuser in Fertig- und Massivbauweise vor, die derzeit in Deutschland beliebt sind und zeigen ihre jeweiligen Vorzüge. 

Fertighäuser liegen im Trend

Von der schicken Stadtvilla über das Holzhaus mit Niedrigenergiestandard bis hin zum altersgerechten Bungalow: Die Nachfrage nach Fertighäusern steigt und bietet zukünftigen Häuslebauern mittlerweile eine große Vielfalt. Im Jahr 2019 wurden laut Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. knapp 101.600 Bauanträge für Einfamilienhäuser genehmigt. Darunter waren 21.171 Bauanträge für die Erstellung von Fertighäusern. Im ersten Halbjahr 2020 lag der Fertighausanteil sogar bei 22,1 Prozent aller genehmigten Bauanträge.

Flexible Hausgestaltung trifft auf hohe Nachfrage

Endlich den langersehnten Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen: Fertighäuser können in kurzer Zeit und mit einem begrenzten Budget gebaut werden. Und die Fertighausanbieter haben die Produktion ihrer Bauteile so koordiniert, dass sie ganz individuell auf Kundenwünsche eingehen können. Die hohe Flexibilität in der Hausgestaltung trifft auf eine große Nachfrage. Wir stellen Ihnen zwei Hersteller vor, die diesen Trend erkannt und aufgegriffen haben. 

Fertighaus Erstellung
Hohe Flexibilität beim Hausbau ist gefragt. (Quelle: Adobe Stock)

Das meistverkaufte Haus von SchwörerHaus

Schwoerer Haus
Das Aktionshaus 143.27 ist mit kontrastreichen Fensterrahmen ausgestattet. (Quelle: SchwoererHaus)

Das Aktionshaus 143.27 war im Jahr 2020 das meistverkaufte Fertighaus der Firma SchwörerHaus. Streng genommen ist es kein einzelnes Haus, sondern eine Baureihe. Die Häuser basieren auf einem durchdachten Grundriss, der in unterschiedlichen Varianten angeboten wird. Hinter dem Ausdruck „Aktionshaus“ verbirgt sich ein Fertighaus mit vorgegebenem Grundriss und Wänden. Ein günstiger Preis entschädigt für die Einschränkungen bei der Zimmeraufteilung.

Die Bauteile werden erst im Werk gefertigt, wenn die individuelle Gestaltung abgeschlossen wurde. Dann beginnt die Produktion. Es wird also nicht nach Katalog gearbeitet. Der Käufer entscheidet bei der Planung des Hauses, was ihm wichtig ist. Steht der günstige Preis im Vordergrund oder soll das Haus mit einigen Extras an den persönlichen Geschmack angepasst werden? Jedes Haus kann mit Balkon oder einer Gaube versehen werden.

SchwörerHaus baut jährlich etwa 1.000 Einfamilienhäuser. Das Unternehmen wurde 1950 ursprünglich als Baustoffhandel gegründet. Sechs Jahre später startete die Firma Schwörer mit der Produktion von Fertigteilen für den Hausbau. Und 1966 folgte der Bau der ersten beiden SchwörerHäuser.

Auch wenn das Budget nicht überschritten werden darf, kann der Bauherr bei Hauselementen wie Fenster, Farbgestaltung oder Terrassenüberdachung individuelle Gestaltungsfreiheiten nutzen und seinen Geschmack einfließen lassen. Das gilt auch für die Innenausstattung. Mit der „Edition Extra“ gibt es eine Auswahl, die in der Basisvariante des Hauses enthalten ist. Dazu gehören Ausstattungsmerkmale wie Badkeramik, Steckdosen oder Türgriffe. Das SchwörerHaus ist bei Übergabe bezugsfertig inklusive Malerarbeiten und Bodenbeläge.

    

Fakten zum SchwörerHaus 143.27

  • Größe: 143 m2
  • Merkmale: KfW-Effizienzhaus 55, Satteldach, Kniestock: 165 cm
  • Grundfläche: 8,48 x 10,3 m
  • Varianten: auf Wunsch mit Erker, Gaube, Balkon
  • Übergabe: inkl. Malerarbeiten und Bodenbeläge
  • Preis: ab 263.123 Euro (ab Oberkante Kellerdecke, inkl. „Edition Extra“-Ausstattung) 
Eine Variante des Aktionshauses: Der Bauherr setzt mit einem farblich abgesetzten Vorbau einen Akzent. (Quelle: SchwoererHaus)

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Fertighaus: WeberHaus generation5.5

Das Haus generation5.5 besticht optisch durch ein versetztes Pultdach. (Quelle: WeberHaus)

„Die Baureihe generation5.5 gehört seit Jahren zu den beliebtesten Baureihen. Durch die vielen Grundrissvarianten lässt generation5.5 den Bauherren viel Raum für ihre eigenen Ideen,“ erklärt Klaus-Dieter Schwendemann, Marketingleiter bei WeberHaus. Das Haus generation5.5 kann daher sehr unterschiedlich aussehen. Schon die Hausgröße variiert zwischen 115 bis 180 m2. Und bei der Dachform kann der Käufer zwischen vier verschiedenen Optionen wählen. Eine Erweiterung der Wohnfläche ist zudem über Erker und Giebel möglich. 

Photovoltaikanlage als Standardausstattung

Bei der Fabrikation wird das Thema Nachhaltigkeit und Energieeinsparung beim Anbieter WeberHaus berücksichtigt. Der Marketingleiter erläutert: „Die Baureihe generation5.5 haben wir damals als Plusenergiehaus entwickelt. Heute erfüllen bereits alle Weber-Häuser im Standard die Voraussetzungen für ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus.“


Für zukünftige Hausbesitzer, die ein Stück weit unabhängig von Stromanbietern sein möchten, ist die Standardausstattung von generation5.5 interessant. Dazu gehören: Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe, hochdämmende Gebäudehülle ÖvoNatur Therm sowie die smarte Haussteuerung WeberLogic 2.0. 

Das erste kommerziell gebaute WeberHaus in Holzständer-Bauweise entstand 1961. Die Firma wurde ein Jahr zuvor gegründet. Aus einer ehemaligen Turnhalle wurde die erste Fabrikationshalle. Heute baut das Unternehmen neben Fertighäusern auch Firmengebäude, Hotels und Mehrfamilienhäuser. Seit 1960 hat WeberHaus über 37.000 Objekte gebaut und stellt etwa 700 Häuser im Jahr fertig. 

    

Fakten zum Haus generation5.5

  • Größe: 131,3 m2 
  • Merkmale: Plusenergiehaus/KfW-Effizienzhaus 40 Plus
  • Grundfläche: 8,72 x 9,97 m 
  • Varianten: Dachform als Satteldach, Pultdach, Flachdach oder Walmdach; auf Wunsch mit Erker und Giebel; Innenausstattung: offene oder geschlossene Küche
  • Übergabe: malerfertig 
  • Preis: Ab 351.930 Euro (generation5.5 Haus 200, inklusive Bodenplatte)
Die Photovoltaikanlage gehört zur Standard-Ausstattung des Hauses. (Quelle: WeberHaus)

Sie planen ein Eigenheim? Lesen Sie hier mehr über die Finanzierung:


    

Das meistverkaufte Haus Deutschlands ist ein Massivhaus

Trotz der steigenden Nachfrage nach Fertighäusern, das meistverkaufte Haus in Deutschland ist ein Haus in Massivbauweise. 539 Käufer haben sich 2020 für das Stadthaus Flair 152RE der Firma Town & Country entschieden. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben mit über 4.000 Häusern jährlich der größte Hausbauanbieter. Wir erklären Ihnen, wieso dieses Haus in Deutschlands Neubausiedlungen häufiger zu finden ist.     

Massivhaus: Town & Country Haus Flair 152 RE

Die Stadtvilla Flair 152RE hat im ersten Obergeschoss keine Dachschräge. (Quelle: Town & Country)

Town & Country bietet Stadtvillen in unterschiedlichen Größen an. Die Wohnfläche kann zwischen 100 und 180 m2 betragen. Das meistverkaufte Haus Flair 152 RE hat eine Grundfläche von 10,5 x 8,75 m und eine Größe von 150 m2.

Verschiedene Hausgrößen wählbar

Architektonisch stechen das Walmdach und die bodentiefen Fenster hervor. Ein Vorteil der Baureihe ist, dass die Zimmer im ersten Obergeschoss ohne Dachschräge sind. Das Haus ist beliebt, da es in drei Ausführungen erhältlich ist: In den Stilrichtungen Elegance, Trend und Style können Merkmale wie Fensterrahmen und Außenfassade nach den persönlichen Vorlieben der Hausbesitzer gestaltet werden. Das Haus Flair 152 RE scheint wie gemacht für den Normalbürger, der mit einem Durchschnittseinkommen ein Eigenheim bauen möchte. Die Häuser von Town & Country werden ohne Malerarbeiten und Bodenbeläge übergeben. 

Standardisierte Bauweise senkt die Produktionskosten

Town & Country bietet seine Häuser bundesweit innerhalb eines Franchise-Konzepts an. Die Firma wurde 1997 gegründet und konnte 2019 das 37.000. Haus fertigstellen.

Eigenheime der Firma werden als Massivhaus gefertigt, dennoch können sie in der gleichen Preisklasse gebaut werden wie ein Fertighaus, da sie in einer standardisierten Bauweise produziert werden. Town & Country nimmt große Mengen an Baumaterial und Installationen wie z. B. Heizungsanlagen von Herstellern ab. Ernst Schmiesing, technischer Leiter bei Town & Country, erklärt: „Unsere großen Abnahmemengen spiegeln sich dann in entsprechenden Rabatten wider.“ Und das ist ein entscheidender Faktor, der sich auf die Preisgestaltung der Häuser auswirkt.

    

Fakten zum Haus Flair 152RE

  • Größe: 150 m2  
  • Merkmale: Walmdach, zweigeschossig, bodentiefe Fenster, kann als KfW-Effizienzhaus 55 gebaut werden 
  • Grundfläche: 10,5 x 8,75 m  
  • Varianten: Ausführungen Elegance, Trend und Style für Außenfassade
  • Übergabe: ohne Malerarbeiten und Bodenbeläge 
  • Preis: Ab 191.590 Euro (ohne Keller, Preis regional unterschiedlich)
Stadtvilla Flair 152RE: Ansicht von vorne. (Quelle: Town & Country)

    

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Das haben die meistverkauften Häuser gemeinsam

Alle drei Hausanbieter verfügen über viel Erfahrung bei der Bauplanung. (Quelle: Adobe Stock)

Die Häuser von SchwörerHaus, WeberHaus und Town & Country haben alle ihr eigenes Konzept und ihren eigenen Charme. Dennoch gibt es auch Gemeinsamkeiten:

  • Die Raumaufteilung in allen drei Häusern ist klassisch: Im Erdgeschoss ist Wohnen und Essen vorgesehen und im ersten Obergeschoss liegen die Räume für Schlafen, Büro und Spielen. 
  • Ihr Vorteil bei der Hausplanung: Die drei Hausanbieter SchwörerHaus, Town & Country und WeberHaus berücksichtigen bei der vorherigen Hausplanung alle baugebietsbezogenen Vorgaben wie Dachform, Dachneigung, Kniestockhöhe. Das ist wichtig, denn die regionalen Bauvorschriften geben die Bauweise vor. Daher sind in Neubaugebieten häufig Häuser mit Satteldach zu finden sowie eine einheitliche Geschosshöhe. 
  • Um Kosten beim Hausbau zu sparen, lassen mittlerweile einige Bauherren den Keller weg. Sie sparen dabei etwa 35.000 Euro. Bei Verzicht auf den Keller ist es üblich in den Häusern einen Technikraum einzurichten für zusätzlichem Stauraum. 
  • Ein oft befürchteter Anstieg der Kosten während der Bauphase kann durch vorherige genaue Kostenkalkulation und Bauplanung vermieden werden.

Fertighaus und Massivhaus: Fragen und Antworten

Ist ein Fertighaus günstiger als ein Massivhaus?

Ein hoher Kostenpunkt für beide Arten von Häusern liegt vor allem im Ausbau des Kellers. Wer günstiger bauen möchte, verzichtet auf einen Keller und baut stattdessen ab Bodenplatte. Wer zudem keine Sonder- oder Luxusausstattung wünscht und die Quadratmeterzahl des Hauses knapp kalkuliert, der baut in der Regel ein Fertighaus günstiger als es mit einem Massivhaus möglich wäre. Wobei hier der Kaufpreis des Grundstücks nicht mit einberechnet wird, denn die Grundstückskosten variieren stark – je nach Größe und Lage.

Die Kosten für einen Hausbau setzen sich zusammen aus:

Bodenplatte: ab ca. 70 Euro je m2

Keller: ab ca. 35.000 Euro

Hauskosten: Der Preis verändert sich stark je nach Fertigungsgrad, Anbieter, Region, Größe und Art des Fertighauses

Zusatzkosten:

  • Bodengutachten 
  • Vermessungskosten 
  • Baugenehmigung 
  • Statiker 
  • Versicherung 
  • Erschließungskosten 
  • Baubegleitung 
 

Wie entstand die Idee zum Fertighaus?

Es gibt keine endgültige Definition für ein Fertighaus. Das wesentliche Merkmal ist, dass mindestens Teile des Hauses werkseitig vorgefertigt an die Baustelle geliefert werden.

  • Im 16. Jahrhundert hatte Leonardo da Vinci erste Ideen für ein Fertighaus aus Holz.
  • Das Fachwerkhaus gilt als Vorläufer des heutigen Fertighauses. 
  • In den USA wurden vorgefertigte Häuser verwendet, um während des Goldrauschs (ca. 1848) den vielen neu zugezogenen Menschen schnell eine Unterkunft bauen zu können. 
  • Die Nachfrage nach Fertighäusern steigt in Deutschland seit den 60er Jahren.
 

Wie stabil ist ein Fertighaus?

Wer heute ein Haus baut, greift meistens auf die Massivbauweise zurück. Das Haus wird traditionell Stein auf Stein errichtet, vorwiegend aus den Materialien Beton, Ziegel und Kalksandstein.

Die zweithäufigste Bauweise ist mittlerweile das Fertighaus. Seine Bauweise ist inzwischen technisch ausgereift. Eine stabile Holzrahmenkonstruktion wird durch andere Baumaterialien wie Beton verstärkt. Dieser wird von außen aufgebracht und bildet eine stabile Außenfassade.

Ein Vorteil der Fertigbauweise: Die Bauteile sind keinen Witterungseinflüssen ausgesetzt, da sie in einer Halle produziert werden. Anders als bei einem Haus in Massivbauweise, bei der die Baustelle und die Baumaterialien allen Wetterlagen ausgesetzt sind. 

 

Wo liegen die Vorteile von Fertighaus und Massivhaus?

Vorteile Fertighaus:

  • Kurze Bauzeit des Fertighauses – innerhalb weniger Tage nach Fertigstellung der Bodenplatte 
  • Günstiger durch industrielle Vorfertigung 
  • Besichtigung eines Musterhauses ermöglicht einen konkreten Eindruck vom Haus
  • Haustechnik wird auf Bauweise abgestimmt 

 

Vorteile Massivhaus:

  • Langlebig 
  • Wertbeständig – hoher Wiederverkaufswert 
  • Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ganz auf persönliche Bedürfnisse abgestimmt 
  • Hochwertige Bauweise mit guter Wärmespeicherung und Isolierung
 

    

Gute Beratung ist unverzichtbar

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