Bausparen macht glücklich
Günstige Darlehen, feste Zinsen und staatliche Fördermittel machen Bausparen besonders attraktiv.
Ob beim Neubau oder bei einer Renovierung – mit den richtigen Küchenideen können Sie aus Ihrem Zuhause etwas Besonderes machen. Und das beginnt schon beim Grundriss: Die Übergänge zwischen Wohnen, Kochen und Essen sind fließend. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte über moderne Küchen.
Kochshows im Fernsehen erreichen Millionen Zuschauer. Kochkurse haben starken Zulauf, kulinarische Reiseführer, Rezeptsammlungen und Bücher über Ernährungstrends erzielen Spitzenauflagen. Der Boom rund ums Kochen und Essen hält unvermindert an. Kein Wunder, dass er seit einiger Zeit auch in den Bereichen Architektur und Wohnungsgestaltung angekommen ist. Dabei geht der Trend eindeutig zu hochwertigen Ausstattungen. Eine Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ergab, dass der Verkauf von Billigküchen in den vergangenen Jahren leicht abgenommen hat. In den Preissegmenten zwischen 10.000 und 20.000 Euro sowie bei Küchen für mehr als 20.000 Euro gab es dagegen Zuwächse von zwölf und sogar 30 Prozent.
Kochen, Ernährung und kommunikatives Miteinander haben in modernen Wohnkonzepten einen hohen Stellenwert. War die Küche früher oft nur ein nüchterner Nutzraum, spielt sie jetzt als zentrales Element eine bedeutendere Rolle bei der Hausplanung und im späteren Wohnalltag. Ein Grund für den Trend zu größeren und besser ausgestatteten Küchen liegt unter anderem in den Möglichkeiten der Finanzierung, die Ihnen einen schnelleren Weg zur Traumküche eröffnen.
Von der Ausstattung über Materialien und Farben – um bei der Planung etwas Ordnung in die Küchenideen zu bringen, kann es nicht schaden, vorher eine Checkliste anzufertigen. Sie sollte zum Beispiel diese Punkte beinhalten:
Um sich die Entscheidungen zu erleichtern, hilft ein Blick auf die aktuellen Trends, wie sie beispielsweise Anfang 2017 auf der Kölner Messe „LivingKitchen“ vorgestellt wurden und in den aktuellen Kollektionen bedeutender Küchendesigner zu erkennen sind.
Offenheit, Großzügigkeit, mehr Luxus: Diese Entwicklungen zeigen sich bei Küchen bereits seit einigen Jahren. Kern der neuen Küchenideen: „Offene, moderne Küchen gehen nicht nur ins Esszimmer über, sondern werden mehr und mehr in den gesamten Wohnbereich integriert“, erklärt Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft „Die moderne Küche“ (AMK). „Das wirkt sich auch dahingehend aus, dass die Möbel der einzelnen Bereiche stärker aufeinander abgestimmt sind, als es früher in klar getrennten Räumen der Fall war. Der Trend geht zu einem harmonisch eingerichteten Koch-Ess-Wohnbereich.“
Manche Experten glauben sogar, dass in einigen Jahren die starren Begriffe „Wohnzimmer“, „Esszimmer“ und „Küche“ bei der Planung der Wohnungseinrichtung kaum noch Verwendung finden, weil sie nicht mehr praktikabel sind.
Solchen offenen Grundrissen entsprechend ändern sich viele Details der Küchenplanung. So werden beispielsweise offene oder mit Glastüren versehene Schränke verstärkt nachgefragt, die Küchengeräte auch als optische Pluspunkte in das Gesamtkonzept integrieren.
Hinsichtlich des Materials lassen sich zwei Haupttrends ausmachen: der sogenannte „Industrial Style“ und – entgegengesetzt dazu – das Comeback natürlicher Stoffe wie Holz. Das erstgenannte Konzept setzt auf moderne Werkstoffe wie Beton, Granit und Metall. Das klingt kühler und „sachlicher“, als es ist. AMK-Geschäftsführer Mangels: „Küchenzeilen aus steinernem Material sind nicht nur geradezu unverwüstlich, sondern schaffen durchaus eine elegante und wohnliche Atmosphäre. Vor allem dann, wenn sie durch Elemente in wärmeren Metalltönen wie Messing, Kupfer oder Gold ergänzt werden. Schon bei kleineren Accessoires, etwa bei Schubladengriffen, lassen sich damit reizvolle Kontrastpunkte zum ,Industrial Look‘ setzen.“ Metallhocker, Messingleuchten und unverputzte Steinflächen sind weitere Elemente dieser Stilrichtung.
Der zweite Trend stellt dagegen eine Art „neue Natürlichkeit“ in den Mittelpunkt. Massivholz, häufig grob gemasert, gehört zu den am häufigsten verwendeten Materialien. Hartes Eichenholz, traditionell verarbeitet, bietet sich etwa als Grundlage für robuste Arbeitsplatten an. „Gemütlichkeit, wie man sie sonst eher im Wohnzimmer vorfindet, erhält auf diese Weise Eingang in moderne Küchen“, so Kirk Mangels.
Kommunikation, Kochen und Essen als gemeinsames, soziales Event – das sollen die neuen Küchenideen ermöglichen. Wie vor Urzeiten das Lagerfeuer, rückt der Herd als Teil einer Kochinsel immer mehr ins Zentrum des Geschehens. Moderne Küchen bilden einen Mittelpunkt, um den herum alle Familienmitglieder und Besucher beim gemeinsamen Kochen zusammenkommen können. Zusätzlich aufgewertet werden Kochinseln beispielsweise durch integrierte kleine Kräutergärten, die in die Arbeitsplatte eingelassen sind. Das sieht nicht nur hübsch aus und bietet einen kulinarischen Nutzen, sondern verbessert auch das Raumklima.
Eher technisch geprägt ist dagegen die Frage nach Art des Herdes, sprich: Ceranplatte oder Induktionskochfeld? Anders als bei einem Ceranfeld bleibt die Oberfläche der Induktionsplatte beim Kochen kalt. Über elektromagnetische Wirbel wird lediglich das Kochgeschirr erhitzt. Es sollte sich hierbei möglichst um Töpfe und Pfannen aus sogenannten ferromagnetischen Metallen handeln, zum Beispiel Nickel, Kobalt oder Eisen. Weiterer Vorteil von Induktionsherden: Wenn etwas überkocht, brennt es sich nicht in die heiße Oberfläche ein, sondern kann mühelos gereinigt werden. Außerdem haben Induktionsherde einen sehr niedrigen Energieverbrauch – sind aber auch deutlich teurer als Kochstellen mit Ceranfeld.
Eine Alternative stellen sogenannte Domino-Kochfelder dar, die Ceran- und Induktionstechnik miteinander kombinieren. So lässt sich bereits vorhandenes, nicht-ferromagnetisches Kochgeschirr weiterhin verwenden. Auch ein traditioneller Gasherd wird von vielen Köchen geschätzt. Er ermöglicht ein schnelles, stufenloses Verändern der Kochtemperatur und bietet wegen der offenen Flamme ein „natürlicheres“ Kocherlebnis. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn kleinere Kinder im Haushalt leben und Zugang zum Herd haben. Hier sind die Gefahren etwa bei einem Induktionskochfeld deutlich geringer.
Relativ neu auf dem Markt sind Herde, die keine Dunstabzugshaube mehr benötigen: Mitten im Kochfeld ist eine Absaugung installiert, die Kochdämpfe nach unten in den Herd saugt und dort filtert. Ein spannendes Prinzip, das sich gewiss durchsetzen wird, wenn solche Herde zu günstigeren Preisen erhältlich sind.
Neue Küchenideen sorgen auch beim Thema Schränke und Schranktüren für mehr Komfort. Vor allem in kleinen Küchen kommen bei Oberschränken immer häufiger statt der herkömmlichen, nach außen zu öffnenden Türen praktische Falt-Lifttüren zum Einsatz. Die Gefahr, sich an offenstehenden Schranktüren zu stoßen, besteht hier nicht mehr, da sie sich von unten nach oben öffnen. Das spart zusätzlich auch Platz, was ebenso für die klassischen Schiebetüren (gern aus Glas) sowie für eingezogene Dreh- und Taschentüren gilt. Sie verschwinden vollständig in dafür vorgesehenen „Taschen“ und geben so wie in einem Regal den Blick auf Küchengeräte, Kochbücher und ähnliches frei. Handhaben lassen sie sich mit normalen Griffen oder auch elektronisch auf Knopfdruck.
Der Einzug „intelligenter“, miteinander vernetzter und per Smartphone bedienbarer Geräte macht natürlich auch vor der Küche nicht halt – im Gegenteil. Das „Internet der Dinge“ nimmt auch hier mehr und mehr Fahrt auf. Auf der Internationalen Funkausstellung 2016 (IFA) wurden bereits Kochfelder vorgestellt, die mit Abzugshauben „kommunizieren“ und Informationen austauschen, um jederzeit die effektivste und damit sparsamste Wirkung zu erzielen.
Das enorme Energiesparpotenzial, das mit den neuen technischen Möglichkeiten verbunden ist, sollte auch bedacht werden, wenn es darum geht, die neue Küche zu finanzieren. Auch wenn einige Geräte in der Anschaffung etwas teurer sind, kann sich die Investition langfristig lohnen. So sind bereits Kühlschränke in Planung, die die eigene Abluft mit der Umgebungstemperatur abgleichen und bei Bedarf ein Signal an die Heizung senden, dass die Temperatur heruntergefahren werden kann. Weitere Elektrogeräte wie Backofen und Herd tragen durch ihre Vernetzung ebenfalls dazu bei, das Energie-Management im Haushalt zu optimieren.
Vieles ist noch Zukunftsmusik – einige intelligente Küchenideen, die man vor einigen Jahren noch ins Reich der Science-Fiction verwiesen hätte, sind aber bereits Realität.
Moderne Funk-Grill-Thermometer messen zum Beispiel während des Kochens und Bratens permanent die Temperatur und senden die Daten auf das Smartphone der Person, die das Essen zubereitet. Sie kann dann wiederum per Smartphone die Hitze hoch- oder herunterdrehen, beispielsweise bequem vom Sofa aus. Auch Herde, die sich über die entsprechende Smartphone-App praktisch von jedem Ort der Welt aus kontrollieren und steuern lassen, sind bereits auf dem Markt.
Küchenwaagen mit integrierter Rezept-App zeigen die benötigten Zutatenmengen an und sorgen für die richtige Dosierung. In Verbindung mit einem „smarten“ Stromnetz (Smart Grid) finden Geschirrspüler heraus, zu welchen Tageszeiten Strom besonders günstig ist und wann ein besonders hoher Anteil an erneuerbaren Energien ins Netz gespeist wird. Das spart nicht nur Kosten, sondern nützt auch der Umwelt. Betrachtet man die zahllosen denkbaren Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Geräte und Techniken miteinander, lässt sich sagen: Die Zukunft der smarten Küche hat gerade erst begonnen.
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