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Wohntrend: Bauernhöfe und Bauernhäuser

Einen Bauernhof kaufen und restaurieren liegt im Trend: So wird aus einem alten Schweinestall ein individuelles Bauernhaus mit offenem Wohnkonzept und entspannter Alleinlage.


Früher Schweinestall – heute Bauernhaus

Beim Hausrundgang erinnert nichts mehr daran, dass genau an dieser Stelle früher Schweine gelebt haben. Nur die rustikalen Eichenbalken an der Decke und der gemauerte Fußboden lassen vermuten, dass der Raum, der jetzt ein gemütliches, offenes Wohnzimmer ist, vor vielen Jahrzehnten einmal landwirtschaftlich genutzt worden.

Gemeinsam mit seiner Familie hat Max das abrissreife Gebäude gekauft, entkernt und dann liebevoll wieder aufgebaut. Und das liegt im Trend: „Es ist ein großer Traum von Individualisten, ein ausgefallenes Objekt in gewachsenen Strukturen zu besitzen und nicht etwa ein Reihenhaus in einem Neubaugebiet“, sagt Stefan Haar von der Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V..  


Bauernhäuser sanieren: Ohne Architekt geht es nicht

Als Architekt weiß Haar, der selbst einen Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert restaurierte, wovon er spricht: „Interessenten sollten vor dem Kauf auf jeden Fall einen Fachmann kontaktieren, da auch bei historischen Objekten die Bausubstanz stimmen muss“. Zudem ist es ohne einen erfahrenen Architekten bei einer Denkmalsanierung unmöglich zu wissen, was erlaubt ist und was nicht. Auch ist das Projekt mit außerordentlich viel Eigenleistung, Geduld, Fleiß und Einfallsreichtum verbunden. Der Lohn der Mühen: Ein gemütliches Bauernhaus mit einem offenen Wohnkonzept, knisterndem Kamin und begehrter Alleinlage. 


Projekt Bauernhaus: Kosten besser großzügig planen

Ein abgelegenes Bauernhaus im Umland einer Großstadt, auf dem Hof scharren die Hühner im Sand und wohlmöglich stehen die eigenen Pferde auf der Koppel nebenan? Eine schöne Vorstellung, die immer mehr Städter in Betracht ziehen. Doch wer sich diesen Traum erfüllen möchte, sollte bei der Finanzierung großzügig planen.

Zwar sind alte Resthöfe häufig günstig zu kaufen. Aufgrund des Alters und des Zustands der Immobilie treten bei der Sanierung aber im Regelfall einige unvorhersehbare Ereignisse ein. Dachte man z. B. es reicht, die Holzbohlen nur abzuschleifen stellt man eventuell erst bei der Renovierung fest, dass sie von innen morsch sind und komplett ausgetauscht werden müssen. Oder das Grundwasser im Erdreich hat die Bausubstanz angegriffen und der Keller muss aufwändig ausgeschachtet werden. Schnell ist der geplante Renovierungsbetrag um einen sechsstelligen Betrag überschritten.

Man kann sich zwar ganz einfach mit wenigen Klicks im Vorfeld grob über die anfallenden Renovierungskosten informieren - ein oder am besten gleich mehrere Gutachten bringen sicher mehr Klarheit über den Zustand der Immobilie und den tatsächlichen Renovierungsbedarf. Hat man sich ein genaues Bild verschafft, macht es Sinn, sich einen großzügigen Puffer bei der Finanzierung einzuplanen. Wird das Geld im besten Fall nicht benötigt, kann es als Sondertilgung eingesetzt werden. So vermeidet man eine teure Nachfinanzierung und kann seine Energie voll und ganz in den Traum vom eigenen Bauernhaus stecken. Es lohnt sich!

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