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Checkliste für den Hausbau

  • Planung und Ablauf 
  • Praktische Tipps für Ihr Projekt
  • Zum Download: Checkliste "Hausbau"

Sie planen, ein Haus zu bauen? Neben einer passenden Baufinanzierung ist es dabei wichtig, strukturiert und überlegt vorzugehen – von der Planung bis zur Bauabnahme. Mit unserer Checkliste für den Hausbau behalten Sie den Überblick.

 

So haben Sie alles im Blick!

Ein Paar prüft die Checkliste zum Hausbau.
Welche To-dos sind bei der Hausbau-Planung wirklich relevant? Antworten gibt unsere Checkliste. (Quelle: Srdjan - stock.adobe.com)

Die Idee vom Eigenheim soll wahr werden. Ideen, Pläne, Vorgaben, Bautechnik, Kontrolle und nicht zuletzt die passende Baufinanzierung – ein Hausbau ist ein echtes Großprojekt.

Ob Sie einen einfachen Hausbau planen, ein minimalistisches Fertighaus beziehen wollen oder Ihnen ökologische Baustoffe bei einer nachhaltigen Bauweise wichtig sind: Unsere Checkliste für die Bauplanung begleitet Sie verlässlich von den ersten Überlegungen bis zum Einzug in Ihre Traumimmobilie. So vergessen Sie nichts Wichtiges.


      

Hausbau-Checkliste zum Download

Viele To-dos stehen auf Ihrer Liste zum Hausbau? Als erfahrene Baufinanzierungsexperten geben wir Ihnen in dieser Checkliste hilfreiche Tipps und Anregungen, wie Sie Ihr großes Projekt am besten angehen und koordinieren. Hier können Sie die Checkliste kostenlos herunterladen.

      

Von der Idee zum Traumobjekt: Hausbau richtig planen

Die Checkliste für den Hausbau startet mit der richtigen Planung. Was muss ich beim Hausbau beachten, was spielt keine Rolle? Überlegen Sie sich in Ruhe, was Ihnen an anderen Häusern gefällt. Schaffen Sie so die kreative Grundlage für Ihr Bauprojekt.

Anschließend entwerfen Sie mit Ihrem Architekten denGrundriss. Folgenden Überlegungen können Ihnen dabei helfen:

  • Welche Funktionsräume benötigen Sie?
  • Wie groß müssen Küche und Esszimmer, Wohnzimmer, Arbeits-, Kinder- und Gästezimmer sein?
  • Brauchen Sie einen Hauswirtschafts- oder Fitnessraum?
  • Lassen sich Räume umnutzen?
  • Ist an spätere Jahre mit eingeschränkter Mobilität gedacht und ein Umbau zum barrierefreien Wohnen möglich?

Der richtige Platz für Ihren Hausbau

Checkliste-Hausbau-Bauausfuehrung
Ein wesentlicher Punkt auf der Checkliste zum Hausbau: ein geeignetes Grundstück (Quelle: darknightsky - Fotolia)

Sie haben Ihr Traumhaus vor Augen? Dann benötigen Sie einen passenden Bauplatz. 

  • Neubaugebieten: Dort sind Baugrundstücke in Anzahl und Größe oft knapp bemessen. Wer hier baut, wird auf viele Jahre hinaus auf engem Raum mit den Nachbarn leben. 
  • Ist in einem älteren Wohngebiet ein großes Grundstück mit einem baufälligen Haus denkbar, das für Ihr Bauprojekt Platz machen könnte? Denn die Investition in ein großes Grundstück und eine gute Lage lohnt sich: Sie erhöhen den Wiederverkaufswert der Immobilie
  • Erbpacht: Eine weitere Form, ein Grundstück für das eigene Bauvorhaben nutzbar zu machen.
  • In einer Baugemeinschaft können Sie unter Umständen sparen, sind jedoch gegebenenfalls in Ihren Möglichkeiten eingeschränkt.

Zur Planung beim Hausbau gehört auch die Prüfung der Bauauflagen für das ins Auge gefasste Grundstück sowie der Blick in den Flächennutzungs- beziehungsweise Bebauungsplan sowie ins Baulastenverzeichnis, in dem wichtige Details zu Gestaltung und Nutzung der Häuser aufgeführt sind. Denn in manchen Baugebieten ist bis zum verwendeten Stein und zur Dachform alles fest vorgegeben.


Bodengutachten und Planungssicherheit

Stellen Sie sicher, dass es bei bereits früher erschlossenen Arealen keine Altlasten gibt, die Ihnen hohe Sanierungskosten aufbürden. Ein Altlastenkataster der Kommune kann hier Aufschluss geben. In jedem Falle empfiehlt sich die Erstellung eines Bodengutachtens.

Gibt es keinen Bebauungsplan, können Sie eine Bauvoranfrage stellen. Dazu benötigen Sie eine Skizze des geplanten Hauses, die der späteren Ausführung nahekommt. Wenn Sie einen Architekten in das Projekt eingebunden haben, unterstützt er Sie dabei.

Bescheidet die zuständige Baubehörde die Bauvoranfrage positiv, ist das noch keine Baugenehmigung. Die positive Antwort gibt Ihnen aber eine gute Planungssicherheit. Allerdings darf das spätere Haus kaum von der eingereichten Skizze abweichen.


Bei der Planung des Hausbaus auf Kosten achten

Zur Planung eines Hausbaus gehört es, die damit verbundenen Kosten und die finanzielle Situation realistisch einzuschätzen. Berücksichtigen Sie beim Kassensturz deshalb diese Punkte:

  • Wie hoch sind meine notwendigen Lebenshaltungskosten? 
  • Welche laufenden finanziellen Verpflichtungen habe ich pro Monat? 
  • Welche monatlichen Belastungen kann ich zusätzlich auf mich nehmen? 

Beachten Sie, dass zum Grundstückspreis und den kalkulierten Baukosten noch Grundstückserschließungs- und Baunebenkosten hinzukommen – zum Beispiel für den Grundbucheintrag und den Notarvertrag. Diese Beträge sollten nicht aus dem Kreditvolumen kommen, sondern mit Eigenmitteln abgedeckt werden.

Die Finanzierung Ihres Hausbaus

Sie haben Ihr Eigenheim nach Ihren Vorstellungen geplant. Jetzt sollten Sie sich um eine passende Baufinanzierung kümmern. Einen ersten Überblick über die Konditionen bietet unser Baufinanzierungsrechner. Erkundigen Sie sich zudem über die staatliche Förderung von Neubauten. Vielleicht kommen Sie auch in den Genuss von Baukindergeld?

Für einen konkreten Finanzierungsplan vereinbaren Sie am besten einen Beratungstermin mit einem unserer Heimatexperten vor Ort.  

Persönliche Beratung

Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit gern für euch da.

Abbildung Bausparfuchs Beratung vereinbaren

Kosten beim Hausbau: So können Sie sparen

Frau streicht Wand orange.
Planen Sie Ihren Hausbau mit Eigenleistung, sparen Sie bares Geld. (Quelle: contrastwerkstatt - stock.adobe.com)

Möglicherweise fällt die zu finanzierende Gesamtsumme höher aus, als gedacht und Sie müssen Ihre Planung anpassen. Folgende Änderungen können beim Hausbau Kosten sparen:

  • Größenreduzierung: Bemessen Sie Ihre Räume jeweils etwas kleiner. Ihr Architekt sagt Ihnen, wie viel ein umbauter Kubikmeter Raum kostet. Übrigens: Was jetzt an Hausvolumen und Wohnfläche reduziert wird, müssen Sie später nicht heizen und unterhalten. Trotzdem können Sie mit der Option auf einen späteren Anbau planen. 
  • Zeitversetzte Bauweise: Ein Dachboden- oder Kellerausbau, die Errichtung einer Garage oder die Gartengestaltung – das kann auch in ein paar Jahren erfolgen. Nötige konstruktive Vorarbeiten und alle wichtigen Anschlüsse sollten Sie allerdings schon beim Bau berücksichtigen.
  • Selbst mitarbeiten: Wer handwerklich erfahren ist, kann einen Teil der einfacheren Arbeiten in Eigenleistung ausführen. Überschätzen Sie aber nicht Ihre Fähigkeiten und die verfügbare Zeit. Ärgerlich wird es, wenn die eigens ausgeführten Arbeiten zu Verzögerungen für die beauftragten Firmen führt – das bringt die gesamte Zeitplanung durcheinander. Möchten Sie keine Maßnahmen selbst ausführen, bietet es sich an, das Haus schlüsselfertig bauen zu lassen.

    

Auf einen Blick: Unsere Checklisten rund ums Eigenheim

Unsere Checklisten greifen unterschiedliche Themenbereiche zum Bauen, Kaufen, Renovieren und Sanieren auf. Ob Bauplatz, Kaufvertrag oder die Modernisierung Ihres Eigenheims: Profitieren Sie von kompakten Informationen, so können Sie Ihre To-dos einfach und schnell abhaken. Hier geht's zur Checklisten-Übersicht.

       

Baubeschreibung, Grundbucheintrag und Bauantrag

Zeitgleich zur Bauplanung und -finanzierung erarbeitet Ihr Architekt die Baubeschreibung. Darin wird exakt festgehalten, wie und mit welchen Materialien die einzelnen Gewerke ausgeführt und wie sie ausgestattet werden sollen. Die Baubeschreibung ist später wichtig, um die vertragsgemäße Erfüllung der erteilten Aufträge zu überprüfen. Beim Hausbau sind nun folgende Schritte von Belang:

  • Finanzierungszusage einholen: Grundsätzlich erhalten Sie erst dann eine feste Finanzierungszusage, wenn das Bauprojekt konkret durchgeplant und kalkuliert ist und Ihrem finanzierenden Institut alle Pläne und Unterlagen vorliegen.  
  • Das Darlehen wird als Grundschuld ins Grundbuch eingetragen. Bei einem Fertighaus lassen sich diesbezügliche Unterlagen wesentlich einfacher zusammenstellen als bei einem individuell geplanten Architektenhaus.
  • Sobald der Kaufvertrag notariell beglaubigt wurde und Sie als Besitzer im Grundbuch stehen, können die allgemeinen Bauvorbereitungen beginnen.
  • Nun können Sie den Bauantrag mit vollständiger Einreichung aller zu prüfenden Unterlagen stellen. In manchen Kommunen kann die Erteilung der Baugenehmigung einige Wochen dauern. Vielleicht kommt für Ihr Hausprojekt auch ein Genehmigungsfreistellungsverfahren infrage? Dieses sogenannte vereinfachte Genehmigungsverfahren kann bei kleinen oder mittleren Bauvorhaben das Verfahren zur Baugenehmigung ersetzen.  

Es wird konkret: Spatenstich für Ihren Hausbau

Sobald die Baufinanzierung steht, können Sie mit der Firmensuche und den Ausschreibungen der einzelnen Auftragspakete starten – sofern Sie damit nicht einen Generalunternehmer beauftragen oder der Fertighaushersteller dies organisiert.

Arbeiten Sie mit einem ortsansässigen Architekten zusammen, wird er Ihnen geeignete Firmen vorschlagen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, mit lokalen Firmen zu arbeiten, da so Gewährleistung und spätere Reparaturen deutlich einfacher werden. Mit jeder beteiligten Firma wird ein separater Bauvertrag geschlossen.   

Checkliste Hausbau - Architekten
Besprechen Sie beim Hausbau die baulichen Schritte mit dem Architekten oder Generalunternehmer. (Quelle: iStock - 1050851958)

Vorbereitung des Grundstücks

Aufbau eines Bausatzhauses
Besuchen Sie die Baustelle regelmäßig – am besten in Begleitung eines Bausachverständigen. (Quelle: Ingo Bartussek - Fotolia)
  • Nachdem das Grundstück erschlossen ist, muss die Baustelle mit Baustrom, Wasser, Sicherungsmaßnahmen für Baumaterial und Gerätschaften sowie sanitären Einrichtungen ausgestattet werden. Das organisieren der Architekt oder der Generalunternehmer.
  • Versichern Sie Ihr Bauvorhaben noch vor dem ersten Spatenstich. Eine Bauherrenhaftpflicht ist ein Muss und umfasst unter anderem die Bauleistungsversicherung, Baufertigstellungsversicherung und die und Baugewährleistungsversicherung.
  • Grundsätzlich muss ein Hausbau gut organisiert und geführt werden, am besten durch eine professionelle Baubegleitung. Entweder übernimmt das Ihr Architekt, oder Ihr Generalunternehmer benennt einen Bauleiter. Oder Sie engagieren einen externen Experten, der sich regelmäßig vom ordnungsgemäßen Fortgang und der Umsetzung des Projektes überzeugt. Auch wenn Sie die Baubegleitung aufgrund fehlender Fachkenntnisse nicht selbst übernehmen können, ist Ihre Anwesenheit vor Ort wichtig.

Dokumentation und Bauabnahme

  • Erstellen und führen Sie ein Bautagebuch: Schauen Sie sich regelmäßig – auch während der Arbeitszeiten – auf der Baustelle um, machen Sie Fotos und halten Sie Ihre Beobachtungen fest. Unklarheiten besprechen Sie direkt mit dem Architekten oder Bauleiter. So können Sie gegebenenfalls umgehend reklamieren. Das ist besonders bei Bauchritten wie unter Putz verlegten Leitungen wichtig, da diese später nicht mehr sichtbar sind.
  • Bislang kennen Sie von Ihrem künftigen Haus nur Zeichnungen. Vor Ort und lebensgroß wirkt vieles ganz anders. Im Rohbau haben Sie noch die Chance, Anpassungen vornehmen zu lassen. Natürlich verursachen Änderungen zusätzliche Kosten. Doch je eher sie veranlasst werden, desto geringer die Kosten.
Mit einem Bautagebuch weisen Sie den Bauverlauf und eventuelle Mängel bei Rechtsstreitigkeiten nach
Das Bautagebuch ist ein wichtiger Bestandteil der Checkliste für die Bauplanung. (Quelle: iStock - 1182503492)
  • Nach dem Rohbau beginnen die Innenarbeiten. Währenddessen sollten Sie bereits die Anträge für Strom-, Gas- und Wasserversorgung sowie Telekommunikation stellen. Es kann Wochen dauern, bis Ihr Haus als neue Abnahmestelle registriert wurde und die Versorgung gewährleistet ist.
  • Am Ende der Checkliste zum Hausbau steht die Bauabnahme. Zusammen mit dem Architekten, der Baubegleitung und vielleicht einem sachkundigen Zeugen oder Gutachterkontrollieren Sie alle ausgeführten Maßnahmen des Hausbaus. Überprüfen Sie, ob sie ordnungsgemäß und entsprechend dem Bauvertrag und des Bauleistungsverzeichnisses umgesetzt sind. Sind Nacharbeiten nötig, sollte ein strikter Zeitplan gesetzt werden. Bei Pfusch am Bau fertigen Sie eine Baumängelrüge an.  

Gute Beratung ist unverzichtbar

Sie haben bereits Pläne für ein eigenes Zuhause? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Vorhaben suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.


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