Haus modernisieren

  • Prioritäten sinnvoll setzen
  • Überblick zu Einzelmaßnahmen
  • Besonderheiten bei Altbauten

Häuser modernisieren und auf den aktuellen Stand bringen – das ist eine fordernde Aufgabe! Sehr vieles ist möglich, aber achten Sie darauf, die Maßnahmen richtig zu priorisieren. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen und was Sie beim Haus modernisieren beachten sollten.


Haus modernisieren: Prioritäten setzen

Wenn Sie Ihr Haus modernisieren möchten, hilft es, sich zunächst einen Überblick über mögliche Maßnahmen zu verschaffen. Priorisieren Sie Ihre Vorhaben richtig und kalkulieren Sie die Kosten.

Die Behebung von Mängeln muss unbedingt an erster Stelle stehen, um die Bausubstanz intakt zu halten. Das gilt vor allem bei einer Altbausanierung. Dazu zählt, feuchte Wände zu sanieren oder mittels einer Drainage oder Kellersanierung die eigenen vier Wände vor eindringender Nässe zu schützen.

Neben diesen grundlegenden Modernisierungsmaßnahmen sollten Sie das verfügbare Budget für gründliche Arbeit und hochwertige sowie gegebenenfalls ökologische Materialien an den wesentlichen Elementen verwenden:

Haus modernisieren Prioritäten setzen
Bevor Sie ein Haus modernisieren, sollten Sie Prioritäten setzen. Sonst kann es später zu grundlegenden Mängeln am Haus kommen. (Quelle: Jovy86)

Die entscheidenden Modernisierungsmaßnahmen müssen im fachgerechten Standard umgesetzt werden. Sparen lässt sich an vielen dekorativen Dingen, die Sie später jederzeit ändern können. Bei Farben oder Tapeten können Sie auf günstige Angebote setzen, da es meist einen schnelleren Erneuerungszyklus gibt.


Dach und Dachgeschoss sanieren

Hausdach wird modernisiert
Wenn es nötig wird, ein Haus zu modernisieren, ist meist auch das Dach zu erneuern. (Quelle: kadmy at iStock)

Mit der Modernisierung eines Hauses geht meist auch eine Dachsanierung einher. Denn selbst bei hochwertigen Materialien muss die Deckung nach 30 bis 50 Jahren erneuert werden.

Die Palette moderner Produkte zur Dacheindeckung ist heute umfangreich – die Kosten einer Dachsanierung variieren je nach Material zwischen 20 und 150 Euro pro Quadratmeter.

Gegebenenfalls können Sie sogar Dachziegel mit Solarmodulfunktion verlegen lassen, wenn Sie dabei sind, Ihr Haus zu modernisieren.

Ein Ausbau des Dachgeschosses bietet sich dafür an, im Zuge einer Modernisierung am Haus zusätzlichen Wohnraum oder Stauraum zu schaffen.

Aber auch durch eine neue Raumaufteilung lässt sich das Zuhause neu strukturieren. Durch Trockenbaumaßnahmen und Wanddurchbrüche gestalten Sie den Grundriss Ihren eigenen Vorstellungen nach um.

So schaffen Sie Raum für Ihr neues Arbeitszimmer, ein zweites Schlafzimmer oder sorgen durch einen altersgerechten Umbau für Barrierefreiheit.

Haus modernisieren: So finanzieren Sie Ihre Wohnwünsche

Modernisierungsmaßnahmen sind oft notwendig und steigern außerdem den Wert Ihrer Immobilie. Aber eine umfassende Modernisierung ist auch mit Kosten verbunden. Finanzieren Sie Ihre Vorhaben mit einem Modernisierungskredit von Schwäbisch Hall.

Unser Finanzierungsrechner hilft Ihnen dabei, sich einen ersten Überblick über Raten und Konditionen zu verschaffen. Er ersetzt aber nicht das Gespräch mit einem unserer Heimatexperten. Er weiß genau, worauf es bei der Finanzierung ankommt und kennt die Details. Entwickeln Sie gemeinsam ein Finanzierungspaket, das zu Ihnen passt.

Lassen Sie sich zum Thema Modernisieren beraten – Ihr Heimatexperte vor Ort freut sich auf Sie.

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Fassadendämmung – was beachten?

Aussenfassade wird mit Styropor gedämmt
Styropor ist immer noch ein beliebter Dämmstoff. Er ist allerdings kompliziert zu recyclen. Setzen Sie, wenn möglich, lieber auf natürliche Materialien, wenn Sie Ihr Haus modernisieren. (Quelle: simazoran at iStock)

Häuser mit Putzfassade lassen sich mit einem Wärmedämmverbundsystem von außen verkleiden, wenn Sie Ihr Haus modernisieren. Dabei sollten Sie auf die Proportionen des Gebäudes achten: Dachüberstand und Position der Fenster sind an die dickere Wand anzupassen. Dünnere Dämmstoffe mit hoher Isolierwirkung sind allerdings teurer als einfaches, dickes Material.

Hat Ihr Haus klassische Ziegelmauern, sollten Sie die nicht hinter einer dicken Dämmschicht verbergen. Außenwände aus Fachwerk oder Ziegeln mit Alterungsspuren dokumentieren den Baustil ihrer Entstehungszeit, prägen das Stadtbild und sind daher erhaltenswert. Hier bietet sich die Dämmung von innen an. Eine Vakuumdämmung ist sinnvoll, um Platzverluste gering zu halten. Die auf die Innenwände gesetzten Dämmplatten sind sehr dünn.

Mittels Fassadenreinigung halten Sie Ihr Haus nicht nur äußerlich intakt, wenn Sie Ihr Haus modernisieren. Ebenfalls schützen Sie durch diese Maßnahme auf lange Sicht die Bausubstanz. Ein neuer Anstrich der Fassade sorgt für ein attraktives Erscheinungsbild.


Fenster und Treppen im Haus modernisieren

Meist können Sie ohne Probleme Wärmeschutzfenster einbauen, auch in historische Bestandsimmobilien. Ist Ihr Haus allerdings als Baudenkmal eingetragen und geschützt, müssen Sie diese Maßnahme rechtzeitig mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde abstimmen. Das gilt auch bei größeren Maßnahmen wie der Installation einer zentralen Klimaanlage.

Ebenfalls wichtig: Eine knarrende, durchgetretene Treppe ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich, wenn die Stufen zu ausgetreten sind. Ist die Statik der Treppe noch intakt, können Sie die Treppenrenovierung selbst vornehmen. Aber nur dann! Wichtig ist vor allem die Sicherheit: Das Geländer sollte sich wieder stabil befestigen lassen.

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Heizung und Versorgungsleitungen erneuern

Wenn Sie Ihr Haus modernisieren, sollten Sie prüfen, ob ein Austausch der Heizung sinnvoll ist. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Ihr Haus über eine in die Jahre gekommene Öl- oder Gasheizung verfügt. Eine Erneuerung der Heizung hat für Sie als Hauseigentümer viele Vorteile:

  • Sinkende Energiekosten: Durch den Umstieg auf eine moderne, energieeffiziente Heizung profitieren Sie von niedrigeren Nebenkosten.
  • Förderungsmöglichkeiten: Eine staatlich finanzierte Austauschprämie entlastet Ihren Geldbeutel.
  • Positive Umweltbilanz: Der Verzicht auf fossile Brennstoffe beim Heizen führt zu hohen CO2-Einsparungen – und dem guten Gefühl, etwas für den Klimaschutz zu tun.
  • Heizung: Ältere Heizungsrohre sind oft aus rostanfälligem Eisen, das bei Schwingungen brechen kann.
Darüber hinaus ist die Sanierung weiterer Versorgungsleitungen ratsam:
  • Strom: Veraltete Leitungen und Sicherungen sind schnell überlastet und stellen eine Gefahrenquelle dar.
  • Wasser: Alte Leitungen bestehen häufig aus gesundheitsschädlichem Blei und bergen das Risiko eines Wasserrohrbruchs.
  • Gas: Der Zustand alter Gasleitungen sollte in Abstimmung mit dem Versorger unbedingt von Fachpersonal geprüft werden.

Altes Haus modernisieren und neue Akzente setzen

Haus modernisieren Baudenkmal neue Akzente
Die wenigsten alten Häuser sind Baudenkmäler. (Quelle: Martin Debus/Fotolia)

Die wenigsten alten Häuser sind Baudenkmäler – und müssen bei der Modernisierung auch nicht entsprechend behandelt werden. Bevor Sie Ihr Haus modernisieren, sollten Sie unterscheiden, was erhaltenswert ist und was erneuert werden kann.

Hinzu kommt: Es kann ausgesprochen attraktiv aussehen, wenn Sie eine nicht mehr vorhandene Kassettenschiebetür durch eine neue Tür aus Glas ersetzen. Denn der moderne Akzent bringt die alte Bausubstanz noch besser zur Geltung.

Denken Sie bei der Modernisierung eines alten Hauses an eine Kombination aus alt und neu, so können spannende, neue Stilkombinationen entstehen. Sind Sie sich stilistisch unsicher, schauen Sie einfach mal in Wohngebieten, welche Ideen andere Eigentümer umgesetzt haben und was Ihnen gefällt. Auf Modernisierungen spezialisierte Architekten können Ihnen ebenfalls Anregungen geben.

Haus modernisieren: Alter Bodenbelag mit historischem Flair

Es gibt kaum etwas Schöneres als einen alten Dielen- oder Parkettboden, der sich oft unter einem Teppichboden oder anderer Auslegware versteckt. Auch Terrazzoböden, die mit ihren dekorativen Elementen wie etwa Gesteinssplittern auf einer Estrichunterlage wieder im Trend sind, sorgen in Flur und Küche für historisches Flair.

Prüfen Sie, ob sich der vorhandene Belag aufarbeiten lässt, wenn Sie ein altes Haus modernisieren. Mit einer Trittschalldämmung erwirken Sie eine Geräuschreduzierung. Außerdem können so kleine Unebenheiten des Untergrunds ausgeglichen werden. Parkett und Laminat lassen sich in der Folge einfacher verlegen.

Haus modernisieren Parkettboden erneuern
Dieser alte Parkettboden erstrahlt nach einer Modernisierung wieder in neuem Glanz. (Quelle: ArchiViz)

Gute Beratung ist unverzichtbar

Sie haben bereits Pläne für Modernisierungsarbeiten im eigenen Zuhause? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Vorhaben suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.

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