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Schwäbisch Hall-Stiftung:

"bauen - wohnen - leben"

 

"Bauen – wohnen – leben": Seit mehr als 25 Jahren fördert die Schwäbisch Hall-Stiftung den Diskurs rund um diese drei Themen und steht dabei in engem Kontakt mit Wissenschaft, Politik und Praktikern. Die gemeinnützige Stiftung der Bausparkasse gibt es seit 1995. Sie wurde bewusst unabhängig vom Geschäftsbetrieb gegründet, um sich frei am gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Austausch zu beteiligen.

Think-Tank des Unternehmens

 

"Die Stiftung ist gewissermaßen unser Think-Tank zu allen Themen rund um den Komplex des Bauens, Wohnen und Lebens. Hier tauschen wir uns mit Wissenschaftlern, Politikern und Praktikern aus, nehmen Meinungen und Trends auf und bringen uns aktiv in die Diskussion ein."

 

Die Stiftung

  • Sitz: Schwäbisch Hall
  • Stiftung durch die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
  • 1995 Eintragung in das Stifterverzeichnis des Regierungspräsidiums Stuttgart

 

 

Ihr Ansprechpartner


Fachexkursion 2024

Die Schwäbisch Hall-Stiftung "bauen - wohnen - leben" plant auch in diesem Jahr wieder eine städtebauliche Fachexkursion. Die Exkursion findet statt am 19. und 20. Juni 2024 und wird wieder mit einem Konferenzbus erfolgen. Dabei stehen beispielhafte Projekte zum Umgang mit städtischen Entwicklungs- und Wohnflächen im Sinne der Suffizienz im Mittelpunkt. Die zweitägige Exkursion wird dieses Mal voraussichtlich nach Süddeutschland führen. 

Weitere Informationen folgen. 

 

Ihre Ansprechpartnerin


Einblicke in unsere Fachexkursionen

Fachexkursion 2023: Nachhaltiger Stadtumbau in urbanen Zentren

Fachexkursion ins Ruhrgebiet: Nachhaltiger Stadtumbau in urbanen Zentren

Knapper Wohnraum, hohe Quadratmeterpreise – gerade in urbanen Zentren suchen Menschen nach bezahlbaren Wohnungen. Gleichzeitig gilt es auch in der Stadt, die Anforderungen des Klima- und Naturschutzes zu berücksichtigen. Wie das gelingen kann, zeigte die städtebauliche Exkursion der Schwäbisch Hall-Stiftung „bauen-wohnen-leben“ zu beispielhaften Projekten im Ruhrgebiet.  

Das Ruhrgebiet ist ein guter Ort, um zu zeigen, wie bestehende Flächenpotentiale in den Städten mit Ideen und Kreativität nachhaltig und effektiv genutzt werden.

Reger Austausch herrschte zwischen den teilnehmenden Architekten, Stadtplanern und Politikern bei der Fachexkursion „bauen-wohnen-leben“ im Ruhrgebiet. Reger Austausch herrschte zwischen den teilnehmenden Architekten, Stadtplanern und Politikern bei der Fachexkursion „bauen-wohnen-leben“ im Ruhrgebiet.

 

 

Vom Stahlwerk zur urbanen Oase mit modernem Stadtquartier

 

Zum Auftakt führte die Exkursion nach „Phoenix“, einer neuen Stadtlandschaft in Dortmund. Wo sich zur Jahrtausendwende noch ein voll funktionierendes Stahlwerk befand, ist  inzwischen ein See mit Grünflächen sowie ein modernes Stadtquartier für wohnliche und gewerbliche Zwecke entstanden. Damit verbindet das Quartier wohnliche Bedarfe mit  einem naturnahen und nachhaltigen Umfeld.  

 

Weiter ging es in Dortmund mit dem Konferenzbus zum „Umbau Abendrealschule zu Wohnungen“: Hier entstehen aus den Klassenzimmern einer ehemaligen Abendschule 20 neue Wohnungen, die durch den genossenschaftlichen Spar- und Bauverein eG Dortmund geschaffen werden.  


Renaturierung der Emscher-Region

Als eines der größten Umwelt- und Infrastrukturprojekte Europas umfasst der Emscher-Umbau den gesamten Hauptlauf des Flusses Emscher sowie ihre Nebenläufe. Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender Emschergenossenschaft und Lippeverband, betont die Einzigartigkeit dieses Projektes: „Planung, Bau und Betrieb sind bei diesem Projekt aus einer Hand, sodass wir durch kürzere Entscheidungswege schneller handeln können.“ Mit der bereits über 30 Jahre dauernden Umgestaltung wird die Emscher-Region mit Projekten weit über den Gewässerlauf hinaus aufgewertet und das Lebens- und Arbeitsumfeld der Menschen nachhaltig verändert.


Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen in Essen und Bottrop

Die nächste Station führte in die ehemalige Kohle- und Stahlstadt Essen, die im Jahr 2017 als „Grüne Hauptstadt Europas - Essen 2017“ ausgezeichnet wurde. Simone Raskob, Beigeordnete der Stadt Essen, gab Einblicke, wie die Transformation von einer grauen Industrielandschaft zur drittgrünsten Stadt Deutschlands erfolgreich gestaltet werden kann. Dabei nimmt die Stadt Essen eine Vorbildfunktion ein, wie trotz schwieriger Haushaltslage der Wandel zu einer modernen, zukunftsfähigen und lebenswerten Stadt gelingt. 

 

Den Abschluss der Tour bildete das Projekt InnovationCity Ruhr in Bottrop, das innovative Ideen und Lösungen entwickelt, wie den Herausforderungen des Klima- und  Strukturwandels im urbanen Raum begegnet werden kann. Seit 2010 demonstriert das  „Labor Bottrop“, wie ein klimagerechter Stadtumbau unter Berücksichtigung der Sicherung  des Industriestandortes aussehen kann.


 „Von beispielhaften Projekten auch andernorts lernen“ 

Die Schwäbisch Hall-Stiftung bietet Fachexkursionen dieser Art regelmäßig an: „Durch Veranstaltungen wie diese schaffen wir es, von beispielhaften Projekten auch andernorts zu lernen. Im Ruhrgebiet ist es vielerorts gelungen, einen nachhaltigen städtebaulichen Strukturwandel umzusetzen - das haben wir an einigen spannenden Beispielen gesehen“, verdeutlicht Wim Buesink, Geschäftsführer von „bauen-wohnen-leben“.  Die Exkursion bietet Raum für den interdisziplinären Austausch zwischen Finanzbranche, Planern und der Politik. 

Exkursionen wie diese bieten Raum für den interdisziplinären Austausch zwischen Finanzbranche, Planern und der Politik.

Fachexkursion 2019: Innovative Leuchtturmprojekte: Bauen und Wohnen neu denken

Innovative Leuchtturmprojekte: Bauen und Wohnen neu denken

Welche Lösungen und neuen Entwicklungen gibt es für aktuelle Herausforderungen beim Bauen und Wohnen? Um diese Frage zu beantworten, trafen sich im Herbst 2019 insgesamt 37 Experten, darunter Architekten, Bausachverständige und Politiker. Auf dem Programm der Fachexkursion der Stiftung „bauen – wohnen – leben“ standen drei Beispielprojekte in Deutschland und den Niederlanden, die Einblicke in neue Verfahren und Technologien in Sachen Bauen und Wohnen geben.

 Die Exkursion war eine rundum gelungene, kurzweilige und informative Fortbildung mit einer interdisziplinären Teilnehmergruppe von Finanziers, Investoren und Planern.

Exkursion der Stiftung bauen - wohnen - leben Unterwegs auf Einladung der Stiftung „bauen - wohnen - leben“: Expertenrunde mit Vertretern von Kommunen, Städtetag, Architektenkammern, Wohnungsbauunternehmen, Finanzwirtschaft, wohnwirtschaftlichen Verbänden, Medien und der Wissenschaft

Vom stillen Kloster zum attraktiven Stadtquartier

Zum Auftakt der Exkursion besichtigten die Teilnehmer ein Stadtquartier in Köln. Es entstand aus einem früheren Kloster und vereint heute sozialen Wohnungsbau, Büroflächen und Gemeinschaftsräume. Der Wohnraum ist vollständig vermietet – rund zur Hälfte an Geflüchtete. Der KfW-prämierte Neubau gilt damit als Vorbild für integratives Wohnen. Architekt Peter Thein beschreibt das Quartier als „ein Projekt, das durch das gesellschaftliche Miteinander lebt“.


Aus Alt mach Neu: nachhaltiges Bauen

Weiter ging es über die niederländische Grenze in die Gemeinde Kerkrade: Hier entstanden im Rahmen des Projekts „SUPERLOCAL“ 113 Neubauwohnungen – und zwar zu 95 Prozent aus gebrauchten Materialien, die nach dem Abriss alter Gebäude recycelt wurden. „Das spart Baumaterial und CO2“, fasst Huub Engelen, Städtebauingenieur der Gemeinde Kerkrade, die positive Umweltbilanz zusammen. Doch damit nicht genug: Abfälle aus den Haushalten der neuen Wohnungen werden gezielt für die Herstellung von Biogas und Dünger verwendet.


 

 

 

Revolutionäres Verfahren zum Häuserbau

Das letzte Leuchtturmprojekt führte die Teilnehmer nach Eindhoven in die „3D Concrete Printing Factory“ von BAM und Saint-Gobain Weber Beamix. Die beiden Bauunternehmen arbeiten gemeinsam an revolutionären 3D-Druckverfahren für Häuser und Brücken – mit Erfolg: „Wir haben die erste gedruckte Brücke der Welt gebaut“, sagt Marco Vonk, Marketing-Manager bei Saint-Gobain Weber Beamix. Der Fußgängersteg in der Gemeinde Gement nahe Eindhoven wird bereits von der Öffentlichkeit genutzt.

 

Revolutionäre Verfahren zum Häuserbau Auch die futuristisch anmutenden Häuser sind in Arbeit und sollen Ende 2020 fertig gestellt werden. Foto: Houben & Van Mierlo Architecten B.V.

Auswahl von Projekten, die wir fördern:

Runder Tisch zum Thema "Suffizienzpolitik im Gebäudebereich" und ihr Beitrag für Klimaschutz, Ressourenschonung und gutes Wohnen

Gutes Wohnen und die Schonung von Ressourcen und Klima ist kein Widerspruch. Auf der lokalen Ebene zeigen Praxisbeispiele, wie innovative Maßnahmen zur Wohnraumschaffung umgesetzt werden, die ohne größere Material- und Energienachfrage einhergehen, z.B. Wohnraumagenturen, Umzugsprämien oder Anreize zur Aktivierung von Leerstand.

Allerdings werden die Potenziale solcher Suffizienzansätze in der Gebäudepolitik noch nicht gehoben.

Im November 2023 hat BPIE (Buildings Performance Institute Europe) deshalb Vertreterinnen aus Politik, Verbänden und Wissenschaft zu einem Runden Tisch in Berlin eingeladen und folgende Fragen diskutiert:

  • Welche guten Suffizienzpolitiken gibt es im Gebäudebereich?
  • Wie können sie in die Breite getragen werden?
  • Wo liegen Hemmnisse und welche Potenziale gibt es ?
  • Welche Politikempfehlungen lassen sich ableiten?
Die Teilnehmenden am Runden Tisch diskutierten zu Fragen rund um "Suffizienz im Gebäudebereich", November 2023. Die Premiere des Films im Arena-Kino im Cinecitta in Nürnberg; Dezember 2022.

Welche Herausforderungen im Alltag warten und welche Lösungen bereits umgesetzt werden, haben eindrückliche Beiträge vom Wuppertal Institut für Umwelt, Klima, Energie und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gezeigt. Interessante Praxisberichte von der Wohnraumagentur in Tübingen, die Suffizienz in ihrer Beratung integriert, und dem studentischen Kollektiv des Collegium Academicum, die in Heidelberg ein Studentenwohnheim nach Suffizienzkriterien bauen und bewohnen, ergänzten die spannenden Fachbeiträge.

Erkenntnisse aus der Diskussion waren: 

  • Suffizienz sollte in allen Prozessen (von der Ziel- und Bedarfsfestlegung, über Planung und Umsetzung bis zur Nutzung) berücksichtigt werde, um die Klima-, Ressourcenschonungs- und auch sozialen Potenziale zu heben
  • Wir haben weniger eine Wohnraumkrise, als eine Verteilungskrise.
  • Kommunen sind Key: Themen wie Umzug, Verkleinerung, Aufteilung des Wohnraumes erfordert viel Kommunikation & ein gutes Beratungsangebote (mit Multiplikatoren!)
  • Gut designte Lösungen können Sorgen überwinden helfen und unsichtbaren Wohnraum nutzbar machen
  • Förderprogramme sollten Suffizienzaspekte besser abbilden und unterstützen
  • Suffizienz bedeutet genug - nicht zu wenig, nicht zu viel und birgt große Potenziale für eine höhere Lebensqualität

„Wie wollen wir leben und wohnen wenn wir älter sind?“ - Ein medienpädagogisches Filmprojekt der Landesmediendienste Bayern

Wie wollen wir leben und wohnen wenn wir älter sind? Mit diesem Thema haben sich Jugendliche über ein Jahr lang in Filmberichten und Interviews auseinandergesetzt.

In dem medienpädagogisch begleiteten Projekt berichten die Jugendlichen über unterschiedlichste Wohnformen, zum Beispiel Lebensgemeinschaften oder Tinyhouses, den Umgang mit Einschränkungen – selbst getestet im "Altersanzug" G.E.R.T – und über Möglichkeiten der Teilhabe im Alter, zum Beispiel bei „Omas for future“ in Forchheim.

Straßenumfragen, ein Fach-Interview mit der Vorständin für Gesundheit und Teilhabe des Diakonischen Werks Bayern, Sandra Schuhmann sowie Statements der Jugendlichen zu ihren Vorstellungen und Ängsten zum Alter runden den Film ab.

Der ca. 50-minütige Film steht unter diesem Link online zur Verfügung.  

Die Premiere des Films im Arena-Kino im Cinecitta in Nürnberg; Dezember 2022. Die Premiere des Films im Arena-Kino im Cinecitta in Nürnberg; Dezember 2022. (Quelle: Landesmediendienst Bayern)

Medienpädagogische Unterstützung:

Andres Müller (Mag. Medienwissenschaften, Psychologie und Pädagogik), seit 2006 im Einsatz als Medienpädagoge. Seit 2009 Trainer und Dozent u.a. für die ARD-ZDF-medienakademie. Außerdem Berufsschuldozent in Bayern, eigene Produktionsfirma und Kameramann, On-Camera-Coach. Leitung des Projektes, Regie und Kamera. Leitete alle Treffen und Dreharbeiten.

Pia Wollny, Projekt-Assistenz und Kommunikation mit den Jugendlichen. Unterstützung bei vielen Drehs und allen Treffen

Hartmut Altenpohl, Postproduktion

Gerhard Engel: Ideengeber, Geschäftsführer der Landesmediendienste Bayern

Projekt „Wohnen im gewerblichen Leerstand“ des Adapter e.V., Stuttgart

Der Verein will temporären gewerblichen Leerstand nutzen und in Form eines Pilotprojektes neue gemeinschaftliche Wohnformen in der Alltagsrealität erproben. Gefördert wurde die Entwicklung und Produktion eines Wohnmoduls als Kleinserie. Zum ersten Mal aufgebaut wurde das Paneel-System in der Neckarspinnerei in Wendlingen. Ziel ist es, das momentan leerstehende Areal in zwei Phasen innerhalb der nächsten zwei Jahre bewohnbar zu machen.

Bei Adapter gibt es mehr Informationen zum Nachlesen. 

Forschungsprojekt „über_dacht“ der Universität Stuttgart

Gegenstand der Untersuchung sind die Überbauungsmöglichkeiten von bestehenden Verkehrsbauwerken für Wohnzwecke. Mit dem Forschungsprojekt soll grundlegendes, planungsrelevantes Wissen über die Nachverdichtungspotentiale urbaner Standorte ermittelt werden, die bislang nicht für das Wohnen genutzt wurden. Die Recherche von relevanten Überbauungsstandorten in den Ballungszentren von München, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Köln ist abgeschlossen. Insgesamt wurden rund 40 Standorte ausfindig gemacht. Aktuell erfolgt der letzte Arbeitsschritt einer Machbarkeitsstudie zum Standort McGraw Graben/ St.-Quirin-Platz in München Giesing.  

Mehr Informationen zu über_dacht gibt es bei Zukunft Bau.

Architekturführer „Frankfurt 1990 – 1999“

Fünfter Band zur Architekturgeschichte Frankfurts ab dem Jahr 1945; mehr Informationen und Einblicke ins Buch gibt es bei OPATZ und OPATZ.

Jubiläumsbroschüre und Förderantrag zum Download               


Das Kuratorium der Stiftung

  • Vorsitzender: Mike Kammann, Vorsitzender des Vorstands der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall
  • Dr. Cornelius Riese, Vorsitzender des Vorstands der DZ BANK AG, Frankfurt am Main und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall
  • Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen-GdW
  • Professor Dr. Bernd Raffelhüschen, Lehrstuhl Finanzwissenschaft, Universität Freiburg, Freiburg
  • Detlef Raphael, Beigeordneter des Deutschen Städtetages a.D., Umwelt und Wirtschaft, Berlin
  • Christine Scheel, Mitglied des Deutschen Bundestages a.D.
  • Holger Schwannecke, Generalsekretär, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Berlin

 

 

Die Geschäftsführung der Stiftung

  • Geschäftsführer: Wim Buesink, Leiter Politik und Gesellschaft, Bausparkasse Schwäbisch Hall
 

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