Eigenkapital beim Hauskauf
- Eigenkapital als wichtiger Baustein
- Vorteile von Eigenkapital
- Wie Sie Eigenkapital aufbauen
Viele Mieter träumen vom eigenen Zuhause – aber wie viel Eigenkapital ist für den Hauskauf notwendig? Was zählt alles als Eigenkapital? Und geht es auch ohne? Wir erklären, welche Vorteile Eigenkapital im Rahmen einer Baufinanzierung hat – und wie es Ihnen gelingt, Eigenkapital aufzubauen.
Deutschland ist Mieterland, nur in der Schweiz gibt es weniger Hauseigentümer. Dabei träumen auch hier viele von den eigenen vier Wänden. Und es gibt gute Gründe, die für ein Eigenheim sprechen: Die Bauzinsen sind weiterhin niedrig und die Mietpreise steigen. Außerdem ist ein Eigenheim eine gute Altersvorsorge und die Chance, ein Zuhause zu gestalten, das genau zu Ihnen passt. Wenn Sie bereits eine bestimmte Immobilie ins Auge gefasst haben, hilft Ihnen unser Immobilienwert-Ermittler, eine realistische Preisvorstellung zu entwickeln.
Bei der Finanzierung Ihrer eigenen vier Wände spielt das Eigenkapital eine wichtige Rolle. Denn eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ist mitunter zwar möglich – aber mit deutlich höheren Risiken verbunden. Eigenkapital verschafft Ihnen beim Hauskauf günstigere Konditionen, niedrigere Zinsen und Raten. So fällt die monatliche Belastung deutlich geringer aus, unvorhergesehene Kosten können einfacher gestemmt werden. Die Vorteile von Eigenkapital beim Hauskauf:
Wer Eigenkapital beim Hauskauf einbringt, kann Kredite zu niedrigeren Zinsen bekommen. Bei hohen Summen macht sich bereits ein scheinbar geringfügiger Unterschied in den Zinsen deutlich bemerkbar.
Umso höher das Eigenkapital, desto niedriger die Kreditsumme. Folglich haben Sie den Kredit mit Eigenkapital in der Regel schneller abbezahlt. Niedrige Zinsen ermöglichen außerdem eine höhere Tilgung, das verkürzt den Zeitraum ebenfalls.
Unvorhergesehene Kosten können mit Eigenkapital leichter aufgefangen werden. So ist das Risiko für beide Seiten bei einem Hauskauf mit vorhandenem Eigenkapital geringer.
Banken sind dazu verpflichtet, die finanziellen Bedingungen Ihrer Kunden vor der Kreditvergabe zu prüfen. Mit Eigenkapital erhöhen Sie also Ihre Chancen auf eine Baufinanzierung.
Da das Eigenkapital bei der Finanzierung von Eigentum eine große Rolle spielt, sollten Sie sich einen guten Überblick darüber verschaffen, wieviel Eigenkapital Ihnen zur Verfügung steht. Hierzu zählen beispielsweise:
Diese Frage ist mithilfe unseres Mietrechners einfach zu beantworten. Durch Eingabe Ihrer monatlichen Miete, was zusätzlich pro Monat für Sie leistbar ist und der Höhe Ihres Eigenkapitals sowie einer Angabe zu der Dauer bis zur Schuldenfreiheit errechnet sich, wie viel Ihre Immobilie kosten kann beziehungsweise was Sie sich vermutlich leisten können. Probieren Sie es unverbindlich aus.
Was sind Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben? Über wieviel Eigenkapital verfügen Sie – und welche Faktoren müssen bei einer Baufinanzierung noch beachtet werden?
Mit unserem Baufinanzierungsrechner können Sie sich zwar einen ersten Überblick über unsere Raten verschaffen. Eine sichere, stabile Finanzierung kann aber nur in einem Gespräch gemeinsam erarbeitet werden. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit einem unserer Heimatexperten. Er kennt sich mit möglichen Knackpunkten aus und schaut sich mit Ihnen in Ruhe Ihre Ausgangslage an. Gemeinsam können Sie so einen Finanzierungsplan erstellen, der zu Ihren Voraussetzungen und Wünschen passt.
Sie haben Ihre Wunschimmobilie bereits gefunden? Fordern Sie vorab eine Finanzierungsbestätigung an, um beim Besichtigungstermin zu punkten und maximale Planungssicherheit zu erhalten.
Bevor Sie Ihr komplettes Eigenkapital für die Baufinanzierung verplanen, bedenken Sie, dass Sie die Nebenkosten meist aus eigener Tasche finanzieren müssen. Je nach Bundesland können diese bis zu 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen.
Grunderwerbsteuer, Notarkosten und Maklergebühren zählen hier zu den größten Posten. Allein die Grunderwerbsteuer kann bis zu 6,5 Prozent des Kaufpreises betragen. Bei einem Kaufpreis von 300.000 Euro sind das knapp 20.000 Euro zusätzlich. Kalkulieren Sie dies bei der Planung einer möglichen Finanzierung bereits mit ein.
Hinzukommt, dass Sie einen finanziellen Puffer für unvorhergesehene Kosten einplanen sollten. Wenn Sie ein Haus bauen, kann es schnell passieren, dass Maßnahmen doch mehr Zeit und somit Geld verbrauchen, als zuvor gedacht. Und auch wenn Sie bereits in Ihr Eigenheim eingezogen sind, fallen immer wieder Dinge an. Mal müssen elektrische Geräte ausgetauscht werden, mal sollen Straßenausbaubeiträge gezahlt werden, weil die Straßenbeleuchtung verbessert wird. All diese Faktoren sollten Sie mit einplanen.
Wenn Sie nun also Ihren Kredit durch Eigenkapital in einem überschaubaren Rahmen halten möchten, stellt sich die Frage: Wie kann ich Eigenkapital aufbauen?
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
1. Bausparvertrag
Der klassische Weg, um Eigenkapital aufzubauen, ist noch immer ein Bausparvertrag. In Kombination mit Wohn-Riester fließen während der gesamten Laufzeit zusätzlich zu der monatlichen Rate die staatlichen Zulagen in Ihren Bausparvertrag.
2. Schenkung
Haben Sie Verwandte oder enge Bekannte, die Ihnen etwas vermachen möchten? Schenkungen sind in Deutschland bis zu einer bestimmten Grenze steuerfrei. Für die eigenen Kinder gilt zum Beispiel ein Freibetrag bis zu 400.000 Euro.
3. Private Altervorsorge prüfen
Heutzutage sollte sich jeder um eine private Altersvorsorge kümmern. Zahlen Sie bereits in eine private Rentenversicherung ein oder in ein Depot? Ein Eigenheim ist auch eine Altersvorsorge! Und: Wer in die eigenen vier Wände zieht, muss keine Miete mehr zahlen. Prüfen Sie also, ob Sie einen Teil Ihrer privaten Altersvorsorge anpassen können.
4. Konsumausgaben einschränken
Es klingt simpel und ist doch sehr effektiv. Umso früher Sie Geld auf die hohe Kante legen, umso schneller sparen Sie Eigenkapital an. Fast jeder hat unnötige Ausgaben: hier ein Abo, das kaum genutzt wird, dort ein teurer Stromanbieter oder ein alter Handyvertrag. Prüfen Sie Ihre monatlichen Ausgaben und Ihr Konsumverhalten. Fast immer sind Einsparungen möglich.
Unter bestimmten Bedingungen ist ein Hauskauf auch ohne Eigenkapital möglich. Verfügen Sie über ein gutes Gehalt und eine stabile Einkommenssituation, kann eine Vollfinanzierung in Frage kommen. Ebenso wichtig bei der Beurteilung durch das kreditgebende Institut ist der Wert Ihrer Immobilie. Eine gute Lage und ein guter Zustand erhöhen Ihre Chancen.
Bedenken Sie aber: Die Zinsen fallen bei dieser Form der Finanzierung deutlich höher aus. Denn ohne Eigenkapital ist das Risiko auf beiden Seiten höher.
Generell gilt für das Thema Eigenkapital beim Hauskauf: Umso mehr, desto besser. Denn dadurch verbessern sich die Konditionen für Sie und Sie sind schneller schuldenfrei. Klar ist aber auch, dass kaum jemand die Hälfte des Kaufpreises aus der eigenen Tasche bezahlen kann.
Als Faustregel gilt: Zwischen 20 und 30 Prozent des Kaufpreises sollten Sie idealerweise durch Eigenkapital finanzieren können. Dann profitieren Sie auch bestmöglich von den immer noch niedrigen Zinsen.
Das Eigenkapital spielt eine wichtige Rolle bei der Baufinanzierung – aber es gibt viele, weitere Aspekte, die in einem guten Finanzierungsplan berücksichtigt sein sollten. Unsere Finanzierungsexperten nehmen sich für Sie Zeit und besprechen mit Ihnen gerne alle Möglichkeiten. Klären Sie mit uns Ihre Fragen und Wünsche. Profitieren Sie jetzt von unserer umfassenden Beratung.
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