Dachboden dämmen
- Hintergründe und Verordnungen
- Vorteile und Maßnahmen
- Kosten und Fördermöglichkeiten
Ihr Dachboden ist unbewohnt und wird lediglich als Abstellraum genutzt? Gerade dann sollten Sie Ihren Dachboden dämmen. Denn bleibt er unbeheizt und ungedämmt, geht wertvolle Wärme verloren. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Dachboden dämmen, was es dabei zu beachten gibt, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und welche Fördermöglichkeiten Sie haben.
Eine Dachbodendämmung ist sinnvoll, wenn Sie Ihren Dachboden nicht als beheizten Wohnraum nutzen und nach einer Möglichkeit suchen, Energie zu sparen, ohne eine aufwändige und teure Dachsanierung vorzunehmen.
Die oberste Geschossdecke zu dämmen, ist in der Regel einfacher und kostengünstiger als die Aufwendungen für eine Dachdämmung. Planen Sie jedoch, das Dachgeschoss auszubauen und als Wohnraum zu nutzen, sollten Sie das Dach unbedingt dämmen.
Ob Sie Ihr Dach oder Ihren Dachboden dämmen, hängt also davon ab, wie Sie den Raum unter dem Dach nutzen.
In vielen Fällen besteht sogar eine gesetzliche Vorschrift, den Dachboden zu dämmen. Verpflichtend ist eine Dachbodendämmung für alle Eigentümer beheizter Gebäude, deren frei zugängliche Dachgeschosse nicht dem Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 entsprechen.
In jedem Fall erfüllen Sie mit einer Dachbodendämmung die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes GEG (ehemals EnEV).
Übrigens: Die Wärmedämmung zählt zu den energetischen Sanierungsmaßnahmen und empfiehlt sich nicht nur für das Dachgeschoss, sondern auch für die Hausfassade. Eine gute Wärmeisolierung spart Heizkosten und sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Um zu entscheiden, welche Maßnahmen Sie zur Dämmung Ihres Dachbodens ergreifen sollten, sind sowohl die baulichen Voraussetzungen als auch Ihre persönlichen Anforderungen an die künftige Nutzung des Dachbodens ausschlaggebend. Diese Möglichkeiten gibt es:
Unterdeckendämmung:
Zwischendeckendämmung:
Aufdeckendämmung:
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Das GEG gibt einen U-Wert für die Dämmung der obersten Geschossdecke von 0,24 W/ m²K vor. Welche Dämmstärken erforderlich sind, um diese Vorgabe einzuhalten, ist von den baulichen Voraussetzungen und den verwendeten Dämmstoffen abhängig.
Allgemein bedeutet das: Je geringer die Wärmeleitfähigkeit der Dämmmaterialien ist, desto dünner darf die Dämmschicht sein.
In Abhängigkeit von Dämmstoffeigenschaften ergeben sich zum Beispiel folgende Dämmstoffdicken:
Bei diesen Angaben handelt es sich um grobe Richtwerte, die zur Orientierung dienen, im Einzelfall aber individuell ermittelt werden müssen. Ziehen Sie bei Unsicherheiten einen Energieberater hinzu.
Wer seinen Dachboden dämmen will, hat dafür mehrere Dämmmaterialien zur Auswahl.
Für einen Dachboden, der nicht begehbar sein muss, eignen sich für eine offene Dämmung der Geschossdecke auch weiche Materialien wie Steinwolle, Glaswolle oder Holzfaser.
Wollen Sie Ihren Dachboden als begehbaren Stauraum nutzen, müssen druckfeste Dämmplatten verwendet werden, zum Beispiel aus Polystyrol oder Polyurethan. Diese haben sehr gute Isoliereigenschaften, weshalb die Verwendung dünner Dämmplatten ausreicht. Darüber werden Spanplatten oder OSB-Platten als Gehbelag aufgebracht. Alternativ greifen Sie auf fertige Dachbodenelemente zurück, die bereits über einen begehbaren Belag verfügen. Diese Vorgehensweise ist besonders empfehlenswert, wenn Sie Ihren Dachboden selbst dämmen.
Hier finden Sie verschiedene Dämmstoffe und ihre Eigenschaften im Überblick:
Verfügen Sie über handwerkliches Geschick, spricht nichts dagegen, den Dachboden in Eigenregie zu dämmen. Genauso gut können Sie die Arbeiten aber auch von einem Experten durchführen lassen. Entscheiden Sie sich dafür, Ihren Dachboden in Eigenregie zu dämmen, gibt es einiges zu beachten.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zum oberste Geschossdecke dämmen hilft Ihnen, eine effektive Wärmedämmung im Dachgeschoss zu installieren:
Je nach Art der Dämmung, Wahl des Dämmstoffs und Größe der zu isolierenden Fläche variieren die Kosten für eine Dachbodendämmung. Am günstigsten ist die Dämmung einer unbegehbaren obersten Geschossdecke: Hier können Sie mit Kosten von etwa 15 Euro pro Quadratmeter rechnen. Bei einer Gesamtfläche des Dachbodens von 60 m² wären das insgesamt rund 1500 bis 3000 Euro. Für eine begehbare oberste Geschossdecke liegen die Preise zwischen 30 bis 80 Euro pro Quadratmeter, was Gesamtkosten von rund 1800 bis 4800 Euro bei 60 m² Dämmfläche entspricht.
Tipp: Wenn Sie Ihren Dachboden isolieren, können Sie verschiedene Förderungen in Anspruch nehmen. Diese Möglichkeit ist besonders attraktiv, wenn Sie die Dachbodendämmung bei einer Firma in Auftrag geben. Beachten Sie, dass in der Regel ein U-Wert von 0,14 W/m²K erreicht werden muss, um Förderungen zu erhalten. Außerdem müssen Sie die Gelder bereits vor der Beauftragung von Liefer- und Leistungsverträgen beantragen.
Für die Dachbodendämmung stehen folgende Fördermittel zur Verfügung:
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