Was kostet eine Elektroheizung?
- Anschaffungs- und Betriebskosten
- Stromkosten senken: Elektroheizung & Photovoltaik
- Vor- und Nachteile elektrischer Heizungen
Stand 01.09.2025
Die Kosten für eine Elektroheizung varrieren, abhängig davon, für welches Modell und System Sie sich entscheiden. Beispielsweise fallen für Flächenheizungen in einem Einfamilienhaus (zehn Heizkörper à 1.200 Watt zu je 650 Euro) Anschaffungskosten von rund 6.500 Euro an. Dazu kommt noch ein Durchlauferhitzer für etwa 800 Euro.
Generell fallen die Investitionskosten im Vergleich zu anderen Heizsystemen deutlich geringer aus – sofern keine Veränderungen am Hausanschluss und / oder den Leitungen vorgenommen werden müssen:
Heizungsart | Investitionskosten |
---|---|
Elektroheizung (10 Heizkörper à 1.200 Watt) plus Durchlauferhitzer (DWH) | ca. 6.500 € plus 800 € für DWH |
Luft-Wärmepumpe, bis 35 kW, mit Speicher | ca. 15.000 bis 25.000 € |
Die Betriebskosten hingegen sind bei einer Stromheizung höher als zum Beispiel bei einer Wärmepumpe. Der Grund: Die Stromheizung verbraucht deutlich mehr Strom, um die gleiche Wärmeleistung zu erzielen.
Ein Vergleichsbeispiel mit einem Heizstromtarif von 40 ct/kWh und jährlichem Verbrauchswert von 3.800 kWh:
Heizungsart | Betriebskosten | Wartung |
---|---|---|
Elektroheizung | 1.520 € (3.800 kWh x 0,4 €/kWh) | keine Kosten |
Wärmepumpe (Luft-Wasser / JAZ* 2,6) | 585 € (3.800 kWh : 2,6 x 0,4 €/kWh) | ca. 200 - 500 € |
*Die Jahresarbeitszahl (JAZ) beschreibt das Verhältnis zwischen der erzeugten Wärme und dem benötigten Strom
Die tatsächlichen Kosten hängen von Ihrem Stromtarif und Ihrem individuellen Verbrauch ab. Wenn Sie Ihre Elektroheizung mit selbst erzeugtem Strom betreiben, fallen die Kosten deutlich geringer aus. Wer allerdings gänzlich an der öffentlichen Stromversorgung hängt, sollte aufgrund der aktuell hohen Strompreise von einer Elektroheizung im Dauerbetrieb oder als alleinige Heizquelle absehen.
Die Betriebskosten für eine Elektroheizung sind vom Strompreis abhängig – daher gilt es, diesen im Blick zu behalten. Die Energiekrise hat die Strompreise in die Höhe schnellen lassen.
Seit 2024 fallen sie wieder, sind aber noch nicht auf dem Niveau von 2021 angekommen.
Eine Elektroheizung verbraucht etwa vier- bis fünfmal so viel Strom wie eine Wärmepumpe, um denselben Heizwärmebedarf zu decken. Und wenn der Strom in Kraftwerken aufwendig und unter Einsatz fossiler Energien hergestellt werden muss, ist das nicht nur schlecht für die CO2-Bilanz, sondern auch für das Portemonnaie. Denn Strom ist teuer, und die Umwandlung von Strom in Wärme ist meist ineffizient.
Die Kombination einer Elektroheizung mit einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) kann eine attraktive Lösung sein, um Heizkosten zu senken und den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Strom zu maximieren. Allerdings hängt die Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit stark von den individuellen Gegebenheiten ab.
Laut Experten ist die Kombination einer Elektroheizung mit einer PV-Anlage besonders dann empfehlenswert, wenn:
Für Haushalte mit hohem Heizbedarf oder ohne die Möglichkeit, eine PV-Anlage zu installieren, sollte die Elektroheizung kritisch geprüft und gegebenenfalls durch andere Heizsysteme ergänzt werden.
Elektroheizungen überzeugen durch ihre niedrigen Anschaffungskosten, einfache Installation und Wartungsfreiheit. Sie bieten eine flexible Lösung, insbesondere für kleinere Wohnflächen, gut gedämmte Gebäude oder als Zusatzheizung. Allerdings können die Betriebskosten aufgrund des hohen Stromverbrauchs schnell steigen.
Mit einer PV-Anlage lässt sich ein Teil des benötigten Stroms selbst erzeugen, was die laufenden Kosten der Elektroheizung deutlich senken kann. Dennoch bleibt die Herausforderung, dass der Heizbedarf vor allem in den Wintermonaten anfällt, wenn die PV-Anlage weniger Strom produziert. Ein Stromspeicher kann hier helfen, den Eigenverbrauch zu maximieren, erhöht jedoch die Investitionskosten.
Art der Elektroheizung | Anschaffungskosten | Leistung (in Watt) | Vorteile | Nachteile | geeignet als/für |
---|---|---|---|---|---|
Nachtspeicherheizung | ca. 1.000 Euro | 2.000 bis 4.000 | keine | hohe Betriebskosten, schwer zu regeln | nicht mehr empfehlenswert |
Flächenspeicherheizung | ca. 200 bis 500 Euro | 500 bis 3.000 | niedrige Anschaffungskosten, wartungsarm, gutes Raumklima | hohe Betriebskosten | selten genutzte Räume oder als Zusatzheizung |
elektrische Fußbodenheizung | ca. 20 bis 50 Euro pro m2 | 100 Watt pro m² | geringe Aufbauhöhe, mit vielen Bodenbelägen kombinierbar, angenehme Strahlungswärme | hohe Betriebskosten als Alleinheizung mit Netzstrom | Altbau: Zusatzheizung in kleinen Räumen (Bad, Küche), Neubau: in Kombination mit eigener PV-Anlage |
Infrarotheizung | ab ca. 50 Euro pro m2 als Flächenelement, ab ca. 75 Euro als einzelne Heizplatte | 200 bis 1.500 | einfacher Anschluss an die Steckdose, schnelle Bereitstellung der Wärme | hohe Betriebskosten | Zusatzheizung in Kombination mit normaler Heizung, selten genutzte Räume |
Natursteinheizung | ca. 500 bis 1.000 Euro | 500 bis 1.000 | angenehme Wärme, sehr dekorativ | geringer Wirkungsgrad, sehr träge | eher als Dekoelement in Wohnräumen |
mobile Elektroheizung (Radiator/Konvektor/Heizlüfter) | ab ca. 50 Euro | 750 bis 2.000 | extrem flexibel, sofort einsetzbar | geringer Wirkungsgrad, hohe Betriebskosten | Hobbykeller, Gartenhaus, Bäder: kleine Räume, die keine eigene Heizung haben |
Wärmepumpe | je nach Art zwischen 12.000 Euro und 35.000 Euro (nur Investition) | Zukunftstechnologie, hohe Förderung | hohe Investitionskosten | im Neubau Standard, mittlerweile auch für Altbauten geeignet |
Quellen: energis.de, energieheld.de, heizung.de, heizsparer.de, eigene Recherchen
Energieträger | Cent pro kW/h |
---|---|
Fernwäme | 11,85 |
Heizöl | 16,25 |
Erdgas | 12,92 |
Holzpellets | 10,78 |
Holzhackschnitzel | 3,98 |
Eine elektrische Heizung ist wohl selten die erste Wahl bei der Entscheidung für eine Heiztechnik im Eigenheim. Als zusätzliche Wärmequelle oder in selten genutzten Räumen kann aber auch das Heizen mit Strom sinnvoll sein.
Diese Argumente sprechen für das Heizen mit Strom:
Die aufgeführten Betriebskosten basieren auf folgenden Annahmen:
Wohnfläche | Stromverbrauch p.a. | Laufende Kosten p. a. |
---|---|---|
30 qm | 3.000 kWh | 1.200 € |
60 qm | 6.000 kWh | 2.400 € |
100 qm | 10.000 kWh | 4.000 € |
Für den Einbau von Stromheizungen gibt es keine Fördermittel. Alle im Rahmen der Heizungsförderung unterstützten Heizsysteme sowie die daran geknüpften Bedingungen und Förderhöhen finden Sie in diesem Artikel: Förderung neue Heizung: Diese Zuschüsse gibt's vom Staat.
Wie viel Leistung eine Elektroheizung haben sollte, hängt von drei Faktoren ab:
Aus der Kombination der drei Faktoren lässt sich nur eine sehr grobe Faustregel ableiten: Pro Kubikmeter wird eine Anschlussleistung zwischen 50 und 100 Watt benötigt.
Speicherheizungen sowie mobile Geräte wie Heizlüfter oder Konvektoren erwärmen die Raumluft. Diese Konvektionswärme ist nicht sehr energieeffizient. Wird eine Tür oder ein Fenster geöffnet, dann arbeitet die Heizung mit voller Energie, um den Raum wieder auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
Infrarot- und Flächenheizungen sind effektiver und sparsamer. Sie erwärmen durch ihre Strahlung die Gegenstände in der Umgebung. Diese Strahlungswärme wird nicht durch die Luftzirkulation beeinflusst. Außerdem wird sie schon bei Temperaturen ab 19 Grad als angenehm warm empfunden, spart also Energie.
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