Modulhäuser – klein, günstig, flexibel
- Eigenschaften der modularen Bauweise
- Modulhaus Preise
- Vor- und Nachteile dieses Haustyps
Modulhäuser sind kleine Fertighäuser, die sich aus kompletten Wohnelementen zusammensetzen und bei Bedarf erweitern lassen. Interessant sind solche Minihäuser für Singles, kleine Familien und Senioren. Der Weg von der Idee bis zum schlüsselfertigen Modulhaus ist kurz, der Kaufpreis vergleichsweise günstig.
Ein Modulhaus ist eine Art Fertighaus und zeichnet sich durch eine modulare Bauweise aus. Im Vergleich zum Fertighausbau werden Modulhäuser nicht nur in Wand- und Deckenteilen vorproduziert, sondern als komplette Architektureinheiten in einer Größe von etwa 20 bis 50 Quadratmetern. So entstehen im Quaderformat fertige Wohnbereiche – von der offenen Küche mit Wohn-/Essbereich bis hin zum Wintergarten. Sämtliche Versorgungsleitungen wie Strom und Wasser sind gelegt und müssen beim Aufbau nur noch angeschlossen werden.
Der Aufbau vor Ort erfolgt in wenigen Stunden. Ein Schwerlastkran platziert die Modulhaus-Elemente auf dem vorbereiteten Punkt- oder Streifenfundament. Sind die letzten Abschlussarbeiten getätigt, steht das neue Eigenheim zum Einzug bereit.
Je nach Lebenssituation und Bedarf können Sie mit einem Modulhaus Ihren Wohnraum erweitern oder verkleinern – wenn sich beispielsweise Nachwuchs ankündigt oder später die Kinder ihre eigenen Wege gehen. Die einzelnen Elemente lassen sich problemlos an- oder abmontieren (und verkaufen). Die Erweiterung eines Modulhauses kann sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung erfolgen. Apropos vertikal: Ein Modulhaus eignet sich auch, um einen normalen Flachdachbau nach oben zu erweitern – sofern die Statik mitmacht.
Und sollten Sie eines Tages umziehen wollen, nehmen Sie ihre eigenen vier Wände „einfach“ mit. Viele Modulhäuser sind transportfähig, sie sollten allerdings bestimmte Maße nicht überschreiten: 6 Meter x 4 Meter x 20 Meter in Breite, Höhe und Länge.
Ein Modulhaus kostet deutlich weniger als ein individuell geplantes Einfamilienhaus. Modelle für kleine Familien sind laut Bundesverband Deutscher Fertigbau schon für rund 50.000 Euro erhältlich. Luxusvarianten kosten 100.000 Euro und mehr. Die Festpreise für ein schlüsselfertiges Einzelmodul-Haus bewegen sich pro Quadratmeter – abhängig von der Ausstattung – zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Unter Umständen kommen Kosten für den Transport vom Werk zur Baustelle hinzu. Kalkulieren Sie mit einem mittleren, vierstelligen Betrag.
Darüber hinaus sind weitere Modulhaus-Kosten einzuplanen für das Fundament, mögliche Nebengebäude wie Garage oder Carport und das Grundstück.
Wichtig zu wissen: Modulhäuser haben erfahrungsgemäß einen niedrigeren Wiederverkaufswert beziehungsweise einen größeren Wertverlust als Massivhäuser.
Ob jetzt oder in ein paar Jahren, als Single, junge Familie oder Rentner: Verwirklichen Sie sich Ihren Wohntraum mit einem eigenen kleinen Modulhaus ganz nach Ihren Wünschen.
Für die zinsgünstige Finanzierung bietet sich Bausparen als sicherer und verlässlicher Kreditbaustein an. Sie können sofort damit starten, auch wenn Sie noch kein konkretes Wohnobjekt im Auge haben. Lassen Sie sich von einem unserer Heimatexperten vor Ort beraten. Er entwickelt gemeinsam mit Ihnen einen Finanzierungsplan, der zu Ihnen passt und die verschiedenen Fördermöglichkeiten berücksichtigt.
Wenn Sie sich für ein Modulhaus entscheiden, profitieren Sie als Bauherr von zahlreichen Vorteilen:
Nachteile gibt es aber auch: Ohne Keller und Dachboden bietet Ihnen ein Modulhaus wenig Abstellmöglichkeiten und Stauraum. Planen Sie zwei Module übereinander zu stellen, müssen Sie bei der Trittschalldämmung Abstriche machen – sie ist nicht so gut wie bei einer Immobilie in Massivbauweise.
Wer optisch nicht nur einen "Kasten" als Haus haben möchte, muss beispielsweise für Sattel- oder Pultdach mit einem Aufpreis rechnen. Weitere Modulhaus-Kosten entstehen auch für den Transport vom Werk bis zu Ihrem Bauplatz.
Der Vergleich zwischen einem Haus in Modulbauweise und einem in Massivbauweise zeigt, dass es neben Gemeinsamkeiten auch deutliche Unterschiede gibt:
Modulhaus | Massivhaus | |
---|---|---|
Kosten pro m2 | ab 1.500 Euro | ca. 2.000 € |
Mobilität | transportfähig, Zusatzkosten entstehen | nicht mobil |
Bauzeit | im Werk bis zu 12 Wochen; Aufbau ein, zwei Tage | bis zu 9 Monaten |
Flächenverbrauch | aufgrund kleinerer Wohnflächen geringer | bei größeren Grundrissen höher |
Baugenehmigung | wenn dauerhaft bewohnt: erforderlich | erforderlich |
Platzangebot | eher gering; zumal oft ohne Keller | meist größere Wohnflächen |
Planbarkeit | durch Fixpreis und eintägigen Aufbau hoch | Kosten nicht fix kalkulierbar, Bauzeit witterungsabhängig |
Ob diese Art von Immobilie zu Ihnen passt, ist abhängig von Ihren Wohnbedürfnissen und Zukunftsplänen. Insbesondere junge Leute, die sich noch nicht für einen langen Zeitraum auf einen Standort festlegen möchten, profitieren von einem preiswerten Minihaus. Auf der anderen Seite lohnt sich ein Modulhaus auch für Menschen mittleren oder höheren Alters, die sich verkleinern und ihren Wohnraum komprimieren möchten. In folgende Szenarien scheint ein Modulhaus die ideale Wohnlösung zu sein:
Der Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. betont die Vorzüge dieses Haustyps, der u. a. mit hoher Produktqualität, kurzer Bauzeit und Raum für Individualität punktet:
"Modulhäuser werden auf alle persönlichen Wünsche des Bauherrn hin konfiguriert. Bei der Ausstattung und Technik sind sie so individuell anpassbar wie jedes andere Holz-Fertighaus auch.
Die Vorfertigung von Häusern passt perfekt in die heutige Zeit, denn immer weniger Menschen möchten selbst viel Zeit auf der Baustelle verbringen – und können es oftmals auch nicht, weil sie beruflich oder familiär stark eingespannt sind. Je höher der Vorfertigungsgrad eines Hauses ist, desto kürzer wird die Bauphase und umso schneller kann der Bauherr sein neues Zuhause bewohnen. Dies ist gerade auch bei schlüsselfertigen Modulhäusern gegeben.
Die Fertigung erfolgt qualitätsgeprüft und witterungsunabhängig unter hochwertigen industriellen Produktionsbedingungen. Für höchste Qualität sollten Bauherren bei der Anbietersuche auf das QDF-Siegel der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau achten."
In Deutschland ist für Häuslebauer eine offizielle Baugenehmigung erforderlich, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. Dies gilt auch für Modulhäuser, sofern sie fest verbaut und dauerhaft bewohnt sind. Bei einer Nutzung beispielsweise als Gartenhaus oder Ferienimmobilie kann – je nach Bundesland und Aufstellort – eine andere Regelung gelten.
Zudem: Ein Modulhaus entspricht nicht immer den Vorgaben von Bebauungsplänen. Daher sollten Sie im Vorfeld prüfen, ob das von Ihnen ins Auge gefasste Grundstück für diesen Haustyp geeignet ist.
Ganz gleich für welche Immobilienart Sie sich entscheiden, sollten Sie über die Finanzierung Ihres Wohntraums mit einem unserer Heimatexperten vor Ort sprechen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.
Wollen Sie nicht nur der Schneelast trotzen, sondern auch zusätzlichen Wohnraum direkt unter dem Dach schaffen? Dann finden Sie hier einige Themen, die für Sie relevant sein können:
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