Minihaus von Schwäbisch Hall

  • Planung & Ausstattung
  • Bauphase
  • Technische Daten

Gemütlich, nachhaltig und cool: Das Minihaus von Schwäbisch Hall zeigt, wie der Wohntraum vieler junger Menschen aussieht. Mehr als 10.000 Teilnehmer hatten online abgestimmt, was ihnen bei Ihrem Zuhause besonders wichtig ist. Aus den Ergebnissen hat die Bausparkasse ein mobiles Kleinwohnhaus entwickelt. Erfahren Sie mehr zu Planung, Ausstattung und Produktion.


Minihaus: Trendiges Wohnen

Mit dem Bau des Minihauses zeigt Schwäbisch Hall auf, wie kostengünstiges und nachhaltiges Bauen und Wohnen aussehen kann. Inspiriert von den vielen Rückmeldungen ging es mit dem Partner "TechTinyHouse" gemeinsam an die Planung. Erste Ideen und Entwurfsskizzen gaben einen Vorgeschmack auf das rund 20 Quadratmeter große Minihaus auf Rädern. Diese wurden mit der Erstellung der Baupläne konkretisiert.

Das Minihaus von Innen

Die Innenausstattung eines Minihauses muss gut durchdacht sein. Sie soll den knappen Wohnraum optimal ausnutzen, nicht für unnötiges Gewicht sorgen, technisch auf der Höhe der Zeit sein und trotz aller Moderne und Einfachheit eine Behaglichkeit ausstrahlen.

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Den größten Platz im Innenraum des Minihauses nimmt klassischer Weise der Wohn- und Essbereich ein. Dieser ist mit Sofa, TV sowie mehreren Klapptischen und -stühlen ausgestattet. Ist somit je nach Bedarf veränderbar und variabel. Apropos Sofa: Direkt darüber liegend – in einem Zwischengeschoss – befindet sich der Schlafbereich mit kuscheliger Bettnische. Das Loft ist über eine hölzerne Treppenleiter erreichbar.

Eine hochwertige Kochinsel – mit Induktionskochfeldern, Kühlschrank, Spülbecken und Wandregal – dient als Küche. Das Badezimmer ist als abgeschlossener Raum konzipiert und besitzt ein Waschbecken, ein WC (Chemietoilette), Badmöbel sowie eine Komplettdusche.

Das mobile Kleinwohnhaus ist auch technisch auf dem neusten Stand – und natürlich smart: dies gilt für Türschloss, Leinwand, Beamer, Lautsprecher und TV.

So finanzieren Sie Ihr Minihaus

Die Gesamtkosten für das Minihaus mit Dachterrasse belaufen sich auf insgesamt rund 80.000 Euro. Darin enthalten sind die Planung, das Chassis, der Bau, die Innenausstattung und die Genehmigungen.

Wenn Sie sich auch ein Minihaus kaufen wollen, sollten Sie sich – wie bei jeder anderen Form von Wohneigentum auch – frühzeitig Gedanken über Ihre Finanzierung machen. Auch, weil ein Kleinwohnhaus nicht als Kreditsicherheit dient. Die Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung besprechen Sie am besten mit Ihrem Heimatexperten von Schwäbisch Hall. Er steht Ihnen mit Rat bei der Erfüllung Ihres Wohntraums zur Seite.

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Minihaus mit Dachterrasse: Die Bauphase

In einem Zeitraum von mehreren Monaten entstand das „Tiny House of Trends“ – Schritt für Schritt von Fachleuten erstellt. Der Leistungsbeschreibung des Minihauses sind folgende Baubestandteile und Materialien zu entnehmen:

  • Als Chassis dient ein zweiachsiger Anhängertyp mit Plattform – ein sogenannter Hochlader. Der darauf angebrachte Boden besteht aus Verbundelementen, inklusive Dämmkern und zusätzlicher Laminatunterlage. Eine Sichtblende verkleidet optisch den gesamten Unterbau.
  • Die Trägerkonstruktion des Minihauses ist ein Holzständerwerk (inkl. Wärmedämmung). Und die Außenwand ist aus witterungsbeständigen, recycelbaren Verbundelementen in Kunststoff.
  • Für die innere Verkleidung des Tragwerks – bis auf die Glaswände – sind Spanplatten im Einsatz. Im Bereich der Verglasung ist das dort sichtbare Tragwerk mit Dekorwachs behandelt. Eine Leichtbauwand trennt den Wohnraum vom Badezimmer. Und die Geschossdecke zwischen Erdgeschoss und Loft ist aus Balsasperrholz.
  • Es gibt ein zu öffnendes Einzelfenster und natürlich die Eingangstür – beides aus pulverbeschichtetem Kunststoff. Das meiste Tageslicht kommt ins Minihaus durch die große Glasfront, die sich komplett über die Bugseite und auf beiden Längsseiten über eine Breite von zwei Verbundbahnen erstreckt. Das Besondere: Die Glasfläche an der Rückseite des Lofts, ist mit dichroitischer Folie beklebt. Solche Folien wechseln ihre Farbe in Abhängigkeit des Betrachtungswinkels, des Hintergrunds und der Sonneneinstrahlung.
  • Die Dachkonstruktion des Minihauses: Ein Flachdach aus Verbundelementen (mit Dämmkern, Außen- und Innendeckschicht) und einer Dachentwässerung. Darüber hinaus ist ein Photovoltaik-Modul auf dem Dach montiert.  
  • Das mobile Tiny Home besitzt drei Treppen: Im Innenbereich die Holzleiter zum Loft, im Außenbereich vor der Eingangstür und zur Dachterrasse – jeweils aus Gitterrost.
  • Minihaus mit Dachterrasse: Die Terrasse ist durch ein umlaufendes Geländer mit Vertikalstreben – ausgefüllt mit Glasscheiben und einer Aluminiumplatte – gesichert. Akazienholzfliesen mit Klicksystem und darunter EPDM-Dichtungsbahnen (aus Synthesekautschuk) bilden den Boden. Ein Schirm dient als Sonnenschutz. Ein tolles Extra: das zentral gesteuerte Lichtsystem.

Genehmigungen für das Kleinwohnhaus

Bevor das Minihaus auf dem Highfield-Festival bei Leipzig seinen ersten Einsatz – inklusive Übernachtungsgäste – haben durfte, mussten folgende Unterlagen erstellt bzw. Genehmigungen eingeholt sein:

  • Standsicherheitsnachweis für das Minihaus, einschließlich Dachterrasse und Verbindung zum Erdboden (Prüfbericht TÜV).
  • Bemaßter Grundriss und Schnitte zur Vorlage bei der unteren Baubehörde.
  • Straßenverkehrszulassung des Chassis für das Tiny House of Trends.

Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen – alle Projektbeteiligten und Besucher waren am Ende mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Tipps vom Experten

Das Unternehmen TechTinyHouse ist auf Kleinwohnhäuser spezialisiert und hat das Minihaus von Schwäbisch Hall gebaut. Von Firmenmitgründer Brendan Thomé gibt es an dieser Stelle noch ein paar praktische Tipps für Sie.


Tipp 1: Die Terrasse

Eine Terrasse muss nicht zwangsläufig nur auf dem Dach platziert sein, sie kann auch (zusätzlich) neben dem Haus entstehen. "Die Terrasse planen Sie optimaler Weise über die volle Länge des Minihauses, am besten bei einer Tiefe von 2,20 m", so die Empfehlung von Thomé. Damit gewinnen Sie weiteren, wertvollen Platz. "Auch zum Abstellen für ganz alltägliche Dinge, wie Fahrräder oder Mülltonnen." Außerdem: Fest verbunden, leistet eine Terrasse einen wichtigen Beitrag zur Standfestigkeit des Minihauses.


Tipp 2: Das Schraubenfundament

Statt des klassischen Betonfundaments kann auch ein Schraubenfundament zum Einsatz kommen: "Dabei werden acht personengroße Schrauben per Maschine in den Boden gedreht und darauf eine Metallplatte verankert", beschreibt Thomé die Aufbauweise. Im Vorfeld braucht es ein Bodengutachten. "Diese Art ist nachhaltiger als ein Fundament aus Beton", betont der Entwickler. Es findet keine dauerhafte Versiegelung statt, das Fundament kann entfernt und im Idealfall sogar wiederverwendet werden. Praktisch, wenn Sie mit Ihrem Minihaus umziehen wollen.


Tipp 3: Wasser- und Energietanks

Um mit einem mobilen Minihaus eine gewisse Unabhängigkeit zu erlangen, sind ausreichend große Tanks für Frischwasser, Abwasser und Energie (z. B. Autogastank) unerlässlich. "Die Tanks können Sie am Anhänger bzw. unterhalb des Hängers platzschonend anbringen. Quasi, ein erster Schritt in die Teil-Autarkie".

Die technischen Daten des Minihauses

Gewerk Technische Daten
Abmessungen   
 
•    Länge: ca. 9m plus heckseitiger, nach oben dreiecksförmiger Überstand von ca. 1,9 m
•    Breite: ca. 2,5 m
•    Höhe: ca. 3,89 m (ohne Dachterrasse)
Gewicht •    Maximal 3,5 Tonnen
Flächenangaben •    Brutto-Grundfläche: 21 m²
•    Nutzfläche 17 m²
•    Anzahl Vollgeschosse: 1
Anzahl Räume
•    Erdgeschoss: Lichte Raumhöhe ca. 3 m; Wohnfläche: ca. 17m²
•    Loftbereich (Teilzwischengeschoss): Lichte Raumhöhe ca. 1 m; Wohnfläche ca. 4,4 m²
Dach •    Flachdach; Firsthöhe ab Oberkante Erdreich ca.: 3,89 m, Dachneigung: 0 Grad, Dachüberstände: keine
Chassis •    Länge (exkl. Zugholm und Deichsel): 9,75 m, Breite: 2,5 m, Aufbauhöhe: ca. 0,58 m, 1. Volllast: Bei voller Beladung
Haustechnik •    Elektro: Absicherung 32 A, Hauptleitung vom Hausanschluss zum Verteilerschrank 400 V, Verteilerschrank (Aufputz)
•    Elektro: Leitungen im Sichtständerwerk-Bereich (Aufputz) und im innenverkleideten Bereich (Unterputz)
•    Heizung: Primärenergie Elektrizität, Wärmepumpe/Klimaanlage (Split-Klimaanlage mit Inverter)
•    Warmwasser: zentral, elektrischer Durchlauferhitzer, Leistung 21.000 W
•    Sanitär: Anschlüsse: Außensteckdose Wasser, Abflussrohre, Warm-/Kaltwasserleitungen: Kunststoffrohre (Unterp.)
•    WC-Anlage: Chemietoilette

  

Gute Beratung ist unverzichtbar

Ob Minihaus, Modulhaus oder SmartHaus – ganz gleich für welchen Wohntyp Sie sich entscheiden: Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihren Wohnwunsch suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen und berät Sie unverbindlich. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.

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