Kosten für eine Dachterrasse
Genehmigung, Material, Größe, Form: Welche Faktoren beeinflussen die Ausgaben?
Genehmigung, Material, Größe, Form: Welche Faktoren beeinflussen die Ausgaben?
Aktualisiert am 07.11.2025
Die Kosten für eine Dachterrasse hängen von den baulichen Gegebenheiten und der Größe ab.
👉 Holen Sie sich mehrere Kostenvoranschläge von verschiedenen Fachfirmen ein. Achten Sie dabei nicht nur auf die Preise, sondern auch auf die aufgelisteten Posten. Sowohl die eingesetzten Materialien als auch die Arbeitsschritte sollten Sie genauestens vergleichen.
Die Kosten für eine Dachterrasse beziehungsweise deren Ausbau variieren stark, je nach Dachform, Statik, Materialwahl, Zugangsart und Standort. Einige Richtwerte für die Kosten einzelner Teilposten:
| Posten | Kosten |
|---|---|
| Statikgutachten/Architekt | ca. 500 bis 3.000 € |
| Zugang schaffen | ab ca. 3.000 € |
| Dachumbau/-ausbau | stark variierend, vom Einzelfall abhängig |
| Abdichtungs- und Entwässerungssysteme | ca. 5 bis 35 €/m2 |
| Dämmung & Wärmeschutz | ab ca. 40 €/m2 |
| Bodenbelag | ca. 12 bis 250 €/m2 (siehe separate Tabelle) |
| Geländer | ab ca. 1.500 € bei einer kleinen Terrrasse |
Quelle: eigene Recherche
⚠️ Diese Zahlen sind nur ein grober Rahmen, die realen Kosten hängen vom konkreten Gebäude und Umfang der Arbeiten ab.
Folgende Faktoren bestimmen maßgeblich, wie teuer Ihr Dachterrassen-Projekt wird:
| Material | Preis | Eigenschaften |
|---|---|---|
| Holz | ca. 70 bis 200 €/m2 | Sorgt für ein natürliches, gemütliches Flair und ist besonders auf Dachterrassen beliebt. Montage und Pflege sind etwas aufwändiger, aber Holz bleibt angenehm barfuß begehbar. Witterungsbeständige Harthölzer sind aber deutlich teurer. |
| WPC-Dielen | ca. 30 bis 120 €/m2 | Bestehen aus einem Holzfaser/Kunststoff-Gemisch. Pflegeleicht und langlebig, heizen sich aber im Sommer stärker auf und haben begrenzte Recyclingfähigkeit. |
| Betonplatten | ca. 90 bis 120 €/m2 | Robust, relativ günstig, große Auswahl, einfach zu verlegen. |
| Natursteinplatten | ca. 120 bis 250 €/m2 | Natürlicher Look, hochwertig, exklusiv und langlebig. |
| Fliesen/Keramik | ca. 30 bis 120 €/m2 | Frostsicher und pflegeleicht, in Außenvarianten sehr langlebig. Professionelle Verlegung notwendig. |
| Kunstrasen | ca. 12 bis 18 €/m2 | Sehr preiswert und pflegeleicht, aber mit künstlicher Optik. |
| Steinteppich | ab ca. 200 €/m2 | Langlebig, rutschfest, witterungsbeständig. Relativ teuer, Verlegung durch Profis notwendig. |
Quelle: eigene Recherche
👉 Für die Budgetplanung: Für kleinere Flächen sind teurere Materialien oft möglich, bei größeren Dachterrassen dominieren pflegeleichte und robuste Beläge wie WPC und Betonplatten.
Eine direkte Förderung für den Bau einer Dachterrasse gibt es nicht. Um trotzdem Kosten zu sparen, können Sie folgende Möglichkeiten nutzen:
Sie suchen die passende Finanzierung für Ihre Bau- oder Sanierungsmaßnahme? Fragen Sie unseren Heimatexperten, er steht Ihnen (auch in Sachen Förderung) mit Rat und Tat zur Seite.
Damit Sie langfristig Freude an Ihrer Dachterrasse haben, keine bösen Überraschungen erleben und den Wert der Immobilie steigern, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt:
Das Dach muss die zusätzliche Last (Terrassenbelag + Personen + Möbel + eine mögliche Begrünung) tragen können. Ohne eine geprüfte Tragfähigkeit riskieren Sie Bauschäden.
Eine undichte Terrasse kann erhebliche Schäden verursachen (feuchte Räume, Schimmel, strukturelle Schäden). Achten Sie auch auf ein ausreichendes Gefälle und Möglichkeiten einer zusätzlichen Entwässerung, sollte die Dachrinne verstopft sein.
Da Sie eine Außenfläche auf bzw. über dem Dach schaffen, sind Dachdämmung und möglicherweise thermischer Schutz wichtige Themen. Dafür gibt es gesetzliche Vorgaben. Eine Energieberater hilft, die beste Lösung zu finden und passende Fördermittel optimal zu nutzen.
Die Ausrichtung der Dachterrasse ist entscheidend. Eine Südterrasse bietet die meisten Sonnenstunden, eine Ostterrasse Morgensonne und eine Westterrasse Abendsonne. Selbst eine Nordterrasse hat Vorteile, zum Beispiel für ein schattiges Homeoffice im Sommer.
Geländer und Absturzsicherung müssen den Vorschriften entsprechen (Höhe, Stabilität). Der Zugang zur Terrasse sollte sicher und praktikabel sein. Die Vorgaben variieren leicht von Bundesland zu Bundesland, das örtliche Bauamt gibt Auskunft.
Für alle Dachterrassen außer der Nordterrasse ist ein Sonnenschutz sinnvoll, zum Beispiel Überdachungen, Sonnensegel, Markisen oder Sonnenschirme. Außenliegende Rollläden oder Jalousien schützen vor Hitze und Wärmeverlust. Unter bestimmten Bedingungen erhalten Sie dafür eine BAFA-Förderung. Und planen Sie beim Bau Beleuchtung und Anschlüsse für gemütliche Abendstunden ein.
In Deutschland gilt eine Dachterrasse als bauliche Anlage – häufig ist ein Bauantrag erforderlich. Abstandsflächen, Sichtschutz zu Nachbarn und die Brandschutzbestimmungen sind zu prüfen.
Materialkosten beeinflussen nicht nur die Anschaffung, sondern auch Folgekosten (Wartung, Reparatur). Für einen Bodenbelag aus unbehandeltem oder nicht wetterfestem Holz müssen Sie womöglich schneller neu investieren als für Fliesen, die oft langlebiger sind.
Unerwartete Kosten (zum Beispiel eine überraschend schlechte Statik, zusätzliche Maßnahmen) sind nicht unüblich. Planen Sie 10 Prozent der Gesamtkosten als zusätzlichen Puffer mit ein.
Sie planen, eine Dachterrasse in luftiger Höhe zu bauen? Dann melden Sie sich für weitere Themen rund ums Bauen, Wohnen und Einrichten zu unserem kostenlosen Newsletter an. Sie profitieren von Tools, wie zum Beispiel den Renovierungskosten-Rechnern und bleiben stets auf dem Laufenden bei wichtigen Themen für Ihr persönliches Wohnprojekt.
Alle, die noch keine festen Pläne haben, erhalten aktuelle Tipps rund um die eigenen vier Wände.
Entscheiden Sie sich dafür, eine Dachterrasse auf Ihrer Garage zu bauen, müssen Sie von ungefähren Gesamtkosten von 5.000 bis 20.000 Euro ausgehen. Abhängig vom Zustand der Garage, der geplanten Größe der Terrasse sowie den Materialien. Besonders wichtig ist die Frage der Statik. Schließlich ist das Garagendach ursprünglich nicht für schwere Lasten gedacht. Natürlich brauchen Sie auch für die Dachterrasse auf der Garage eine entsprechende Baugenehmigung.
Das Bauen einer Dachterrasse erfordert grundsätzlich eine Baugenehmigung. Eine Dachterrasse gilt als „nicht unbedeutende bauliche Anlage“ und ist genehmigungspflichtig – auch bei der Sanierung von Bestandsimmobilien. Beim Neubau erfolgt die Genehmigung über den Bauantrag, bei nachträglichem Bau separat. Der Bebauungsplan des Wohngebiets muss beachtet werden, da Dachterrassen teils verboten sind. Ein Schwarzbau kann Bußgelder, Baustopp oder sogar Abriss zur Folge haben.
Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät, sich vorab kostenfrei bei der Baubehörde zu informieren. Dort erfahren Sie, ob Ihr Vorhaben genehmigungsfähig ist und welche Unterlagen nötig sind, zum Beispiel:
Sie möchten eine Dachterrasse in Ihre Bestandsimmobilie einbauen? Erste Anlaufstelle ist wie immer der Statiker. Er prüft, ob Sie Ihr Vorhaben weiterverfolgen können. Als Nächstes wenden Sie sich mit Ihren Vorstellungen an einen Architekten oder Bauingenieur. Der erarbeitet einen Plan für Ihre Dachterrasse auf einem Flachdach oder Satteldach.
Beim nachträglichen Einbau einer Dachterrasse ist die Bauwerksabdichtung ein heikles Thema, warnt dachdecker.com. Insbesondere gilt das für Dachterrassen auf dem Flachdach. „Bedenken Sie, dass der Bau einer Dachterrasse ein zusätzlicher Eingriff in die Dachstruktur ist und somit einen möglichen Schwachpunkt darstellt“, so die Experten. Beim Bau verwenden die Fachleute meistens eine Abdichtung aus Bitumen (einer Art Asphalt) in Kombination mit Bahnen aus Kunststoff.
Sie haben bereits Pläne für größere Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im eigenen Zuhause? Sprechen Sie mit einem unserer Heimatexperten, wenn Sie nach einer passenden Finanzierung für Ihr Vorhaben suchen. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zu den verschiedenen Optionen und Fördermöglichkeiten und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer individuellen Beratung.
Die Digitalisierung ermöglicht fortlaufend neue Innovationen. Diese Chancen möchten wir, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, stärker dafür nutzen, unser Informations- und Serviceangebot noch kundenfreundlicher und individueller für Sie zu gestalten.
Damit wir Sie auch über die Durchführung unseres Vertrages hinausgehend bedarfsgerecht, individuell und effizient beraten, betreuen und informieren können, bitten wir Sie, der Verarbeitung, Zusammenführung und Analyse Ihrer Daten zuzustimmen.
Welche Daten umfasst diese Einwilligung?
Mit Ihrer Einwilligung können wir Ihre Daten verarbeiten, die wir aus unseren persönlichen Geschäftsbeziehungen und der Zusammenarbeit mit Ihnen gewonnen haben. Dazu gehören:
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2. Daten zur Erwerbstätigkeit (z. B. Beruf, Einkommen, Branche) und Angaben zur Selbstständigkeit oder sonstigen Beschäftigung (z. B. zum eigenen Unternehmen oder Arbeitgeber; dies betrifft unter anderem Informationen aus dem Handelsregister und zu Bilanzen);
3. Informationen über Interessen an oder Inanspruchnahmen von Finanzdienstleistungen (z. B. Baufinanzierung, Bausparprodukte, Immobilienvermittlung, sonstige Bank-, Versicherungs- und Fonds-Produkte);
4. Informationen zu Verträgen, die Sie mit uns oder vermittelt durch uns mit Dritten geschlossen haben (z. B. Details zur Laufzeit und Höhe von Krediten und (Tilgungs-)Raten sowie zu Salden und Umsätzen auf laufenden Konten);
5. Daten zur Immobilie, ihrer Sicherung und nachhaltigen Nutzung (z. B. Informationen zum Baujahr, Beleihungswert und Verkehrswert, Nutzungsart wie Miete oder Eigennutzung, eingereichte Bilder, Informationen zu Gebäudestatus und -beschaffenheit, Maßnahmen zur Herstellung, Aufrechterhaltung oder Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit der Immobilie, Daten zum Energieträger, zum Energiebedarf und -verbrauch, Daten rund um den Wasserverbrauch, nachverfolgbare Qualitätskontrollprozesse und deren Dokumentation wie etwa ein Energieausweis gemäß den jeweils anwendbaren gesetzlichen Vorgaben, Daten rund um Instandsetzungs-, Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen einschließlich Daten zur Ermittlung von insbesondere energetischen Modernisierungsbedarfen);
6. Aktionsdaten, darunter verstehen wir Informationen dazu, auf welche Art und Weise Sie mit uns in Kontakt stehen (z. B. allgemeine Kontakthistorie, empfangene Newsletter, erfolgte Beratungen, jeweils mit Angaben wie z. B. Art, Anzahl, Zeitpunkt und Inhalt).
Ihre Einwilligung erlaubt es uns, zu den vorstehenden Daten weitere Informationen hinzu zu speichern, die wir rechtmäßig erhoben haben. Dies sind insbesondere:
7. Daten zu Ihrer Bonität (z. B. von der Schufa);
8. Daten aus anderen Registern und öffentlichen Quellen (z. B. Daten zu Grundstücken und Gebäuden aus Kartendiensten wie Google Maps oder Daten, die von Katasterämtern oder anderen Ämtern öffentlich zur Verfügung gestellt werden);
9. Sogenannte „mikrogeographische Daten“, die wir von Dritten erhalten, z. B. zur vermuteten Soziodemographie oder typischen Affinitäten, die Personengruppen zugeordnet werden, die sich in Ihrer Lebenssituation befinden (z. B. das mögliche Interesse an bestimmten Produkten, die einer bestimmten Einkommensgruppe oder Wohnsituation zugeschrieben werden);
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