Wertsteigerung bei Immobilien 2025: Faktoren, Zahlen, Prognosen
Lohnt sich der Immobilienkauf noch? Lesen Sie hier, wie sich die Preise in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Maßnahmen zur Wertsteigerung beitragen.
Lohnt sich der Immobilienkauf noch? Lesen Sie hier, wie sich die Preise in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Maßnahmen zur Wertsteigerung beitragen.
(Aktualisiert am 19.09.2025)
Immobilientyp | Wertsteigerung von ... | ||
---|---|---|---|
2020 bis 2025 | 2015 bis 2025 | 2005 bis 2025 | |
Neubauhäuser | ➕ 41,7 % | ➕ 121,9 % | ➕ 175,4 % |
Bestandshäuser | ➕ 15,2 % | ➕ 66 % | ➕ 80,8 % |
Eigentumswohnungen | ➕ 10,2 % | ➕ 66,6 % | ➕ 98,5 % |
Die Tabelle zeigt die Wertsteigerung von Immobilien in Deutschland in den letzten 5, 10 und 20 Jahren. Basis dafür ist der "Kaufpreis-Index Mean" der Immobilien-Transaktionsplattform Europace.
Im Folgenden gehen wir detaillierter auf die einzelnen Wertsteigerungen und Immobilientypen im Zeitraum zwischen 2000 und 2025 ein.
Nach dem Allzeithoch Mitte 2022 verzeichnete der Kaufpreis-Index von Europace stagnierende, teils auch sinkende Kaufpreise.
Das Abflachen der Wertsteigerung hatte viele Gründe: Die deutliche Erhöhung der Bauzinsen minderte die Baulust, dazu kamen noch höhere Baupreise und verschärfte energetische Vorgaben.
Mittlerweile ziehen die Preise wieder leicht an. Hier die Wertsteigerung bei Immobilien von Januar 2020 bis August 2025:
Kaufpreise: 2020 bis 2025
Hinweis zur Grafik: Zum Anzeigen der Werte fahren Sie bitte mit der Maus über die Linien.
Steigen die Immobilienpreise weiter? Wann sinken sie wieder? Bleiben Sie auf dem neuesten Stand mit unseren News zur Entwicklung der Immobilienpreise.
Die Immobilien-Wertsteigerung von Januar 2015 bis August 2025:
Trotz des Preiseinbruchs Mitte 2022 hatten Immobilien in den letzten 10 Jahren eine Wertsteigerung zwischen 66 und 121 %!
Die Gründe dafür lagen wie erwähnt vor allem in der europäischen Geldpolitik mit einer extrem langen Niedrigzinsphase, aber auch an der erhöhten Zuwanderung und der verstärkten Nachfrage nach Immobilien rund um die Ballungszentren während der Corona-Pandemie.
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Kaufpreise: 2015 bis 2025
Die Immobilien-Wertsteigerung bei Immobilien von Januar 2005 bis August 2025:
Im Zuge der Finanzkrise 2008/2009 pumpte die Europäische Zentralbank viel Geld in den Wirtschaftskreislauf und senkte gleichzeitig in mehreren Schritten den Leitzins.
Als Folge davon fielen auch die Bauzinsen rapide auf teils historische Tiefststände. Mit dem günstigen Geld zog die Nachfrage nach Immobilien sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Käufern an. Statt das Geld für minimale Zinsen oder sogar Negativzinsen auf ein Konto zu legen, investierten viele Anleger lieber in Immobilien.
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Kaufpreise: 2005 bis 2025
Die Immobilien-Transaktionsplattform Europace sammelt seit 2005 die Transaktionsdaten privater Immobilienfinanzierungen. Auf dieser Basis veröffentlicht das Unternehmen den so genannten "EPX hedonic"-Index.
Dieser besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen und zeigt die Wertsteigerung von Immobilien pro Jahr. 2005 lag der Indexwert bei 100.
Alle Werte darunter zeigen einen relativen Wertverlust an, die Werte über 100 belegen einen Wertzuwachs bei den Immobilien.
Bis rund Ende 2009 stagnierten die Immobilienwerte in allen Segmenten. Ab Mitte 2011 fing der Index dann an, sich in allen Immobiliensegmenten positiv zu entwickeln.
Der Gesamtindex erreichte im Mai 2009 mit 95,5 Punkten seinen Tiefstwert, im Juni 2022 mit 224,71 Punkten seinen (bisherigen) Höchststand.
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Index: 2005 bis 2025
Um die Rendite beim Hausverkauf zu berechnen, ziehen Sie Inflationsrate, Abnutzung und bisherige Investitionen wie Kaufnebenkosten, Finanzierungszinsen oder Renovierungskosten von der Wertsteigerung ab. Erst danach erhalten Sie ein realistisches Bild der tatsächlichen Wertsteigerung.
Für eine erste Orientierung nutzen Sie unseren Immobilienwert-Rechner. Für eine genaue Verkehrswertermittlung empfiehlt sich ein Gutachter. Lassen Sie sich von einem Schwäbisch Hall-Heimatexperten beraten, gern auch im Chat!
Sie sind Eigentümer eines Hauses mit einem Marktwert von 550.000 Euro. Gekauft haben Sie für 480.000 Euro. Für Modernisierungen sind in dieser Zeit 20.000 Euro angefallen.
Marktgerechter Verkaufspreis: 550.000 Euro
- Kaufpreis (480.000 Euro + Modernisierungskosten 20.000 Euro)
= Wertsteigerung in Euro von 50.000 Euro
Das bedeutet einen Wertzuwachs1 des Hauses von 10 Prozent. Der Prozentsatz errechnet sich aus der Gegenüberstellung von Kaufpreis und aktuellem Marktpreis.
1Nicht berücksichtigt: Inflationsrate und Wertminderung durch Abnutzung.
Einige Faktoren wie Lage oder Baujahr sind unveränderbar, aber durch gezielte Maßnahmen können Sie den Wert Ihrer Immobilie aktiv steigern:
Überlegen Sie stets, ob die Kosten im Verhältnis zum Nutzen stehen – abhängig davon, ob Sie verkaufen, vermieten oder selbst einziehen möchten.
Wird eine Immobilie innerhalb von zehn Jahren verkauft, ist die Wertsteigerung meist steuerpflichtig. Die Steuer berechnet sich aus dem Verkaufserlös (abzüglich Kosten) minus Anschaffungskosten und hängt vom persönlichen Steuersatz ab.
Ausnahmen gelten bei Selbstnutzung innerhalb bestimmter Fristen. Lassen Sie sich in jedem Fall von einem Steuerexperten beraten.
Grundsätzlich hängt die Höhe der Wertsteigerung von Umfang und Qualität der Modernisierungsmaßnahme ab. Und da gibt es eine große Bandbreite.
Über den Daumen lässt sich aber sagen, dass eine Sanierung/Modernisierung den Wert einer Immobilie um fünf bis 20 Prozent steigern kann.
Hohe Energie- und Baupreise, Zinsanstieg und strengere Vorschriften dämpfen die Nachfrage und beeinflussen die Wertsteigerung. In Ballungszentren und Speckgürteln bleiben die Preise jedoch stabil oder sinken nur leicht.
Der energetische Zustand wird immer wichtiger: Während sanierungsbedürftige Immobilien in ländlichen Regionen kaum Wertzuwachs erwarten lassen, haben gut gepflegte Objekte mit moderner Technik weiterhin hohes Potenzial.
Wann eine Immobilie kaufen? Der Kaufzeitpunkt hängt von Faktoren wie Quadratmeterpreisen, Eigenkapital und persönlichen Umständen ab. Wichtig ist eine solide Baufinanzierung. Bei stagnierenden Preisen und stabilen Zinsen sollten Sie bei einem passenden Angebot nicht zögern, da die Nachfrage nach guten Immobilien hoch bleibt.
Nutzen Sie unseren kostenlosen Baudarlehen-Rechner, um Ihr Budget und das passende Finanzierungsmodell zu ermitteln.
"Für Handwerker": Diese Bezeichnung in Anzeigen weist oft auf sanierungsbedürftige Objekte hin, die hohe Kostenrisiken bergen. Regelmäßige Modernisierungen und ein aktueller technischer Stand sichern hingegen den Immobilienwert.
Belegen Sie Sanierungen und aktualisieren Sie den Energieausweis. Laut einer Studie (RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, 2017) erzielen unsanierte Immobilien im Schnitt 12 Prozent weniger Kaufpreis – ein Wert, der durch wachsende Energiepreise in den letzten Jahren vermutlich noch gestiegen ist.
Der Wertverlust eines Hauses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter, dem Zustand, der Lage und der Marktentwicklung. Als grobe Faustregel kann man sagen, dass ein Haus pro Jahr etwa ein bis zwei Prozent seines Wertes verliert.
Allerdings kann dieser Wertverlust durch regelmäßige Instandhaltungen, Modernisierungen und eine gute Lage ausgeglichen oder sogar übertroffen werden. Maßnahmen wie energetische Sanierungen oder eine moderne Ausstattung können den Wert der Immobilie langfristig steigern.
Unsere Heimatexperten unterstützen Sie bei der Finanzierung Ihrer Vorhaben. Wir beraten Sie zu Optionen, Fördermöglichkeiten und erstellen gemeinsam Ihren Finanzierungsplan. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin!
Wenn Sie sich für Immobilienpreise und die Immobilienmarktentwicklung interessieren, kommen womöglich weitere Fragen auf. Hier einige Themen, die für Sie relevant sein können:
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9. Sogenannte „mikrogeographische Daten“, die wir von Dritten erhalten, z. B. zur vermuteten Soziodemographie oder typischen Affinitäten, die Personengruppen zugeordnet werden, die sich in Ihrer Lebenssituation befinden (z. B. das mögliche Interesse an bestimmten Produkten, die einer bestimmten Einkommensgruppe oder Wohnsituation zugeschrieben werden);
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