Haus modernisieren
Bei einer Modernisierung gibt es viel zu beachten. Wir nennen die 10 goldenen Regeln der Modernisierung.
Dach und Fassade sanieren, den Wärmeschutz verbessern, durch Ausbau mehr Wohnraum schaffen – wie lassen sich bei solchen größeren Vorhaben die Sanierungs- bzw. Renovierungskosten berechnen? Kommen Sie mit uns von oben nach unten durchs Haus: Wir zeigen Ihnen für die großen Bereiche Dach und Fassade, Innenräume und Installationen am Beispiel eines typischen Einfamilienhauses, welche Mittel Sie für die wichtigsten Renovierungsmaßnahmen einplanen müssen.
Sanieren oder renovieren? Diese Begriffe werden oft gleichrangig benutzt. Das tun wir im Folgenden auch: Beschrieben werden größere Maßnahmen zum Werterhalt und, auch für den Fall, dass Sie Ihr Haus umbauen, die damit verbundenen Kosten. Außerdem finden Sie hier nützliche Hinweise für optische Verschönerungen – vom Tapezieren bis zum Laminat-Verlegen.
Zur Kalkulation des zu erwartenden Kostenrahmens von Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen haben wir ein Beispielhaus zugrunde gelegt. Dessen Eckdaten bilden die Bezugsgrundlage für die Berechnung der nachfolgend beschriebenen Modernisierungs- beziehungsweise Renovierungsvorhaben:
Die genannten Preise verstehen sich inklusive Montage und Mehrwertsteuer. Sie sind aber unverbindliche, grobe Schätzungen – je nach Haus, Region und Ausführung können die effektiv entstehenden Kosten stark differieren.
Eine Wärmedämmung ist zentraler Teil fast jeder grundlegenden Renovierung. Bei umfangreicheren Umbaumaßnahmen ist der Bauherr nämlich verpflichtet, die geltenden Auflagen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen. Dieses beinhaltet Vorgaben zur Energieeffizienz von Gebäuden.
Möchten Sie für eine Dachdämmung die Renovierungskosten berechnen, spielen das Dämmmaterial, die Stärke, die Form des Daches und die Art der Dämmung eine Rolle. Am teuersten – aber auch am effektivsten – ist die Aufsparrendämmung. Sie bietet sich an, wenn die Eindeckung erneuert und die Dachhaut ohnehin geöffnet oder entfernt wird.
Ist der äußere Zustand des Daches noch einwandfrei, gibt es günstigere Alternativen für Hausherren: die Zwischen- oder Untersparrendämmung. Hierbei können erfahrene Heimwerker die Kosten für die Modernisierung durch Eigenleistung spürbar verringern. Die gewünschte Energieeinsparung lässt sich jedoch nur bei fachgerechter Ausführung der Arbeiten erzielen. Bei den Dämmstärken gilt: je mehr, desto besser. Für manche Bereiche müssen Sie für Zuschüsse Mindeststärken nachweisen. Dann muss die Maßnahme auch durch einen Sachverständigen begleitet werden.
Mit einer effizienten Dachdämmung legen Sie einen wichtigen Grundstein für Energieeinsparungen im Haus. Dieses umweltbewusste Handeln wird vom Staat belohnt. Bis zu 10.000 Euro Zuschuss für energetische Einzelmaßnahmen wie eine Dachdämmung sind möglich. Alternativ können Sie auch bis zu 40.000 Euro über einen Zeitraum von 3 Jahren von der Steuer absetzen.
Eine gute Möglichkeit, die restlichen Kosten zinsgünstig zu finanzieren, ist unser Modernisierungskredit. Hier eine Beispielrechnung, die kein verbindliches Angebot darstellt:
Angenommen, Sie benötigen für Ihre Dachdämmung einen Kredit über 21.000 Euro und Sie wollen diesen innerhalb von 10 Jahren abbezahlen. Dann könnten Sie im Rahmen einer energetischen Sanierung Ihre Raten mit einem Gesamteffektivzins von 5,35 Prozent abbezahlen. Die monatliche Rate würde sodann circa 224 Euro über 10 Jahre betragen.
Bitte beachten Sie, dass dies nur eine Modellrechnung ist. Die genauen Konditionen besprechen Sie am besten mit einem unserer Heimatexperten. Denn erst mit der Kenntnis Ihrer genauen Voraussetzungen kann er für Sie ein Finanzierungskonzept ausarbeiten, das genau zu Ihnen passt.
Am Dach nagt der Zahn der Zeit oft besonders intensiv, weil es Sonne und Wind, Regen und Schnee ausgesetzt ist. Als Faustregel gilt, dass ein Dach meist nach etwa 30 Jahren erneuert werden muss. Betondachpfannen, Bitumenschindeln oder Stahlpfannen sind die preisgünstigste Lösung für eine Neueindeckung. Welche Variante gewählt wird, ist nicht nur eine Frage des Geschmacks: Der jeweils betreffende Bebauungs- oder Flächennutzungsplan schreibt oft vor, wie die Dacheindeckung auszusehen hat. Und mancher Bauherr orientiert sich auch gern am vorherrschenden regionaltypischen Stil.
Wenn Hausherren die Renovierungskosten berechnen, sollten sie berücksichtigen, dass Tonziegel teuer sind. Die Preise variieren dabei je nach Ziegelform und Deckungsart erheblich. Noch mehr investieren muss man in eine Modernisierung mit regionaltypischen Deckungen wie Schiefer oder Reet.
Wenn Sie die Renovierungskosten berechnen, sollten Sie unbedingt die Fördermöglichkeiten im Blick haben. Falls die Dacheindeckung eine Begleitmaßnahme der Dachdämmung und somit Teil einer energetischen Sanierung ist, können Sie zum Beispiel für Einzelmaßnahmen 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben im Rahmen der staatlichen Förderung einsparen. Eine energetische Effizienzsteigerung ist übrigens auch die Voraussetzung für unseren Modernisierungskredit „Fuchs Energie“, bei dem Sie von einem Zinsvorteil von 0,25 Prozent profitieren.
Unser Kombirechner gibt die Kosten für die komplette Dachsanierung an, also Dämmung und Dacheindeckung. Somit lässt sich der Gesamtpreis des neuen Daches ganz einfach berechnen.
In den Auswahlmenüs können Bauherren verschiedene Materialen vergleichen und unterschiedliche Varianten rechnen. Die Berechnung listet auch alle Details der Einzelkosten auf. Die angegebene Summe hilft den Bauherren eingegangene Angebote einzuordnen. Achtung, nicht immer ist das günstigste Angebot auch das beste!
x m² Mineralwolle | 0 € | 0 € |
+ Arbeitslohn | 0 € | |
x m² Betondachstein | 0 € | 0 € |
+ Arbeitslohn | 0 € | |
gesamt | 0 € | |
Preise sind Richtwerte, Stand 6/2022 |
Mit einem Dachausbau kann man viel ungenutzten Raum erschließen und die Energieeffizienz des Hauses steigern. Welche Ausbaumaßnahmen im Einzelnen erfolgen sollten, hängt davon ab, wie der neue Raum genutzt werden soll und in welchem Zustand sich das Dachgeschoss vor dem Ausbau befindet. Dämmung und Verkleidung, neue Zwischenwände, Elektro- und Heizungsinstallation sowie neue Fenster dürften in fast jedem Fall nötig werden.
Insofern energetische Maßnahmen Teil des Dachausbaus sind, können Sie von einer staatlichen Förderung profitieren. Näheres hierzu und zu Finanzierungsmöglichkeiten erfahren Sie auch in einem unverbindlichen Beratungsgespräch mit einem unserer Heimatexperten.
Bedenken Sie bei der Planung ebenfalls den Kosten-Nutzen-Faktor. Dachgauben sind baulich aufwendiger und teurer als Dachflächenfenster, dafür schaffen sie mehr Raumbereiche mit Stehhöhe. Weitere Kosten entstehen, wenn ein Bad benötigt wird. Diesbezüglich müssen Hausbesitzer ein zusätzliches Budget einplanen, wenn sie die Renovierungskosten berechnen.
Die Außendämmung ist die wirkungsvollste Wärmeschutzmaßnahme an der Fassade. Sie kann die Heizkosten erheblich senken und trägt durch die Einsparung von Brennstoffen zum Klimaschutz bei. Will man hierfür Zuschüsse nutzen, muss das Projekt von einem Sachverständigen begleitet und dokumentiert werden. Die gebräuchlichste und in der Regel kostengünstigste Variante ist ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Hierbei wird das Isoliermaterial unmittelbar auf die Außenwand des Hauses geklebt und dann verputzt oder verkleidet. Eine fachgerechte Ausführung ist unverzichtbar, damit es später keine Wärme- beziehungsweise Kältebrücken mit entsprechenden Feuchteschäden in den Innenräumen gibt.
Alternativ kann das Haus mit einer Vorhangfassade mit Dämmung isoliert werden. Hier verbleibt eine Luftschicht zwischen Mauerwerk und Isoliermaterial, das außen mit einer Verkleidung aus Verputz, Holz, Schiefer oder Metall geschützt wird.
Die Fassadendämmung ist – ebenso wie die Dachdämmung – eine energetische Maßnahme, die vom Staat gefördert wird. Auch hier werden 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 60.000 Euro pro Jahr, bezuschusst. Wer bereits mit der Dämmung begonnen hat oder nicht alle erforderlichen Kriterien erfüllt, kann alternativ innerhalb von 3 Jahren bis zu 40.000 Euro von der Steuer absetzen.
Falls Sie sich für die zweite Variante entscheiden, können Sie gerne mit uns über die Möglichkeiten der Sondertilgung im Rahmen eines Modernisierungskredits sprechen. Durch Sonderzahlungen verringern Sie die Laufzeit, das Darlehen ist schneller abbezahlt. Sie möchten mehr zu unseren Konditionen erfahren? Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin für eine Beratung – ganz unverbindlich.
Die Kosten für eine neue Fassadendämmung hängen von vielen Faktoren ab. Allein die Materialauswahl kann die Kosten mehr als verdoppeln. Unser Kostenrechner hilft Ihnen, die anfallenden Kosten grob abzuschätzen. Mit ihm können Sie Ihren Finanzbedarf nach Ihren individuellen Bedürfnissen kalkulieren.
Für eine genaue Berechnung holen Sie sich unbedingt ein Angebot eines Handwerkers ein. Am besten natürlich mehrere Angebote, damit Sie vergleichen können.
x m² WDVS Hartschaum | 0 € | 0 € |
+ Arbeitslohn | 0 € | |
gesamt | 0 € | |
Preise sind Richtwerte, Stand 6/2022 |
Der Außenanstrich der Fassade hat nicht nur ästhetische Funktion, sondern ist auch für die Wetterfestigkeit der Außenhülle des Hauses wichtig. Die Entscheidung für das zu verwendende Material richtet sich nach dem Untergrund, der Bewitterung und der gewünschten Lichtstabilität des Anstrichs.
Kalkfarbe und Kunststoff-Dispersionsfarbe in Weiß sind am günstigsten, zu empfehlen sind die teureren und widerstandsfähigeren Silikat- oder Siloxan-Produkte. Vor dem Anstrich muss eventuell lockerer Putz ausgebessert werden, was zusätzliche Kosten verursacht und berücksichtigt werden muss, wenn Hausherren die Renovierungskosten berechnen. Da sich auf wärmegedämmten Fassaden leicht Algenbewuchs bildet, berücksichtigen Sie das gegebenenfalls bei der Entscheidung für die Art des Anstrichs.
Einen Außenanstrich in Eigenregie zu erstellen, ist in der Praxis schwierig. Zum einen benötigen Sie ein stabiles Gerüst, auf dem gearbeitet werden kann. Außerdem braucht es einige Übung, einen wirklich makellosen, gleichmäßig deckenden Anstrich zu erstellen.
Wenn eine Fassadendämmung aus technischen, ästhetischen oder konservatorischen Gründen nicht außen angebracht werden kann, lässt sich der angestrebte Wärmeschutz auch durch eine Innendämmung der Außenwände erreichen.
Die Renovierungskosten berechnen sich auch hier in Abhängigkeit zum Material: Mineralwolle und Polyurethan sind günstig. Öko-Dämmstoffe wie Wolle, Flachs und Seegras sind besonders umweltverträglich, aber teurer. Zur fachgerechten Dämmung gehören Dampfbremse und Bekleidung mit Profilbrettern oder Gipskartonplatten im Trockenbauverfahren.
Kellerdecken spielen im Wärmehaushalt eines Hauses eine wichtige Rolle, da sie ohne Isolierung die kalte Kellerluft in die darüberliegenden Wohnräume aufsteigen lassen. Eine Dämmung kann also eine deutliche Heizkostenersparnis bewirken und den Wohnkomfort spürbar erhöhen.
Die Kosten hängen davon ab, welches Material verwendet wird, wie dick die Dämmschicht ist und wie der Keller aufgeteilt ist. Je mehr Zwischenwände es gibt, desto kleinflächiger und damit zeitintensiver muss gearbeitet werden.
Wie bei den oben genannten Dämmmaßnahmen können Sie auch bei der Dämmung der Kellerdecke von der Förderung im Bereich der energetischen Sanierung profitieren – oder einen Teil der Kosten von der Steuer absetzen.
Ständiger Bewitterung und UV-Strahlung ausgesetzt, altern Fensterrahmen – egal, aus welchem Material sie gearbeitet sind. Ein Austausch ist nach 20, maximal 30 Jahren meist unverzichtbar – zumal, wenn es noch Fenster mit schlechter Isolierwirkung sind. Der Austausch hilft, Energiekosten zu sparen. Die Kosten richten sich unter anderem nach der Zahl, Art und Größe der Fenster sowie der Verglasung. Es fällt hier jedoch deutlich leichter, die Renovierungskosten zu berechnen, denn die Preisunterschiede zwischen Holz- und Kunststoffrahmen sind eher gering. Falls die Rahmen noch in Ordnung sind und gute Isolierwerte aufweisen, ist eventuell ein Austausch der Fensterflügel oder die Erneuerung der Verglasung ausreichend, um den Wärmeschutz zu verbessern.
Wenn Sie Ihre Fenster erneuern, können Sie von zwei verschiedenen staatlichen Fördertöpfen profitieren:
Dient die Erneuerung einem besseren Einbruchschutz, können Sie von einem staatlichen Zuschuss profitieren. Bewirkt eine bessere Isolierung eine Energieeinsparung, können Sie gegebenenfalls auch einen höheren Zuschuss im Rahmen der energetischen Sanierung geltend machen.
Welche Fördermöglichkeit Sie nutzen können und worauf Sie bei der Finanzierung achten sollten, darüber sprechen Sie am besten mit einem unserer Heimatexperten. Er kennt alle wichtigen Aspekte der Finanzierung und Förderung und erarbeitet gerne mit Ihnen einen passenden Finanzierungsplan.
Bei den Innentüren hängen Preise vom Material und der Verarbeitung ab, bei der Haustür zusätzlich von Wärmedämmung und Einbruchsicherheit. Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl an Schallschutztüren, mit denen sich Außengeräusche fernhalten lassen.
Denken Sie bei der Erneuerung von Haus- und Innentüren ebenfalls an die Barrierefreiheit. Wenn ohnehin Renovierungsarbeiten anstehen, ist der Einbau breiterer, rollstuhlgerechter Türen sinnvoll. Das steigert gleichzeitig den Wert der Immobilie. Und Im Idealfall können Sie gleichzeitig einen Teil der Kosten durch eine KfW-Förderung einsparen. Mit dem Investitionszuschuss 455-B steuert die KfW bis zu 6.250 Euro für barrierereduzierende Maßnahmen bei. Beachten Sie: Aktuell können Sie Zuschüsse beantragen. Aufgrund hoher Nachfrage sind die Fördermittel aber ggf. schnell ausgeschöpft.
Veränderte Ansprüche an das häusliche Bad machen eine Badrenovierung zu einem unverzichtbaren Teil einer Hausrenovierung. Moderne Sanitärinstallationen tragen dem gestiegenen Bedürfnis nach Wellness in den eigenen vier Wänden Rechnung.
Auch hier stellt sich für Hausherren, die Renovierungskosten berechnen, die Frage: Standard oder Luxus? Günstigste Variante: Modernisierung mit neuen Fliesen, Sanitärmöbeln, neuer Dusche beziehungsweise Badewanne und kleineren Umbauten. Teuerste Variante: Komplettsanierung mit hochwertigen Markenprodukten und individueller Gestaltung. Wird eine Barrierefreiheit des Bades angestrebt, sind oft aufwendigere Maßnahmen nötig.
Sie fragen sich, ob Sie auch bei der Baderneuerung von einer Förderung profitieren können? Die KfW fördert barrierereduzierende Maßnahmen im Bad wie den Einbau bodengleicher Duschen oder die Modernisierung von Sanitärobjekten.
Unabhängig von den Fördermöglichkeiten sollten Sie bei der Baderneuerung langfristig denken. Wenn Sie noch viele schöne Jahre in Ihrem Eigenheim verbringen möchten, macht die Berücksichtigung des Themas Barrierefreiheit auf jeden Fall Sinn. Hinzukommt, dass Sie mit einem modernen, hochwertigen Bad den Wert Ihrer Immobilie steigern. Die passende Finanzierung liefert unser Modernisierungskredit. Welche Finanzierungsvariante für Sie in Frage kommt, besprechen Sie am besten direkt mit einem unserer Heimatexperten. In einem unverbindlichen Gespräch finden wir dann gemeinsam heraus, welche Optionen zu Ihren Wünschen und Vorstellungen passen.
Badezimmer und Küche sind die Räume, die auf Grund der höheren Kosten am seltensten renoviert werden. Nach oft mehreren Jahrzehnten Nutzung reicht in der Regel auch eine Renovierung nicht mehr aus. Wenn die Familie beispielsweise WC und Waschbecken anders positioniert, die Badewanne gegen eine bodenebene Dusche ausgetauscht werden sollen, sind umfangreiche Sanierungsarbeiten nötig.
Einen ersten Überblick über die dabei entstehenden Kosten zeigt der untenstehende Badsanierungsrechner.
Waschbecken | 400 € | |
+ Arbeitslohn | 135 € | |
WC | 450 € | |
+ Arbeitslohn | 110 € | |
Badewanne | 950 € | |
+ Arbeitslohn | 165 € | |
Duschwanne | 620 € | |
+ Arbeitslohn | 165 € | |
Duschkabine | 1.000 € | |
+ Arbeitslohn | 220 € | |
x m² Fliesen Qualität günstig | 0 € | 0 € |
+ Arbeitslohn | 0 € | |
gesamt | 0 € | |
Preise sind Richtwerte, Stand 6/2022 |
Den Charakter und Stil eines Raumes bestimmen nicht nur Raumschnitt und Möbel – eine wesentliche Rolle spielt auch der Bodenbelag. Wenn im Rahmen einer Renovierung der Bodenbelag erneuert werden soll, geht es aber nicht nur um ästhetische Faktoren: Bodenbeläge sind oft starker Abnutzung unterworfen.
Bei der Erneuerung gibt es mehrere Aspekte zu bedenken: Teppiche binden Staub und sind für Allergiker keine gute Wahl. Wer Parkett oder Laminat verlegt, muss sich in seinem Putzverhalten umstellen und die Flächen im Falle von Vollholzdielen regelmäßig pflegen. Verfügen die Räume über eine Fußbodenheizung, kommen nur bestimmte Materialien infrage. Wenn Hausherren die Renovierungskosten berechnen, sollten sie bedenken: Neben dem gewählten Material spielen auch der Untergrund und der eventuell zu entfernende alte Belag eine Rolle.
Neben dem eigentlichen Belag spielt natürlich der Fußboden selbst eine große Rolle bei der Berechnung der Renovierungskosten. So treiben viele Ecken, nicht gerade Wände und Aussparungen für Türen die Handwerkerkosten nach oben. Bestimmte Verlegemuster von Fliesen und Parkett sorgen für einen hohen Verschnitt und zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Auch die Beschaffenheit des zu belegenden Fußboden spielt eine große Rolle. Oftmals müssen alte Klebereste entfernt, Risse ausgefüllt und Unebenheiten ausgeglichen werden. Diese zusätzlichen, sehr individuellen Kosten kann der Bodenrenovierungskostenrechner nicht abbilden. Aber auch so bietet er einen groben Überblick über die zu erwartenden Kosten.
x m² Holzdielen | 0 € | 0 € |
+ Arbeitslohn | 0 € | |
gesamt | 0 € | |
Preise sind Richtwerte, Stand 6/2022 |
Ob kleinerer Umbau oder größere Sanierung: An der Erneuerung der Elektroinstallationen führt selten ein Weg vorbei. Oft entspricht die alte Anlage nicht mehr aktuellen Sicherheitsanforderungen. Zudem sind die Ansprüche an die Stromversorgung heutzutage so hoch, dass weitere Steckdosen und Versorgungsleitungen unentbehrlich sind. Für Neuinstallationen müssen nicht unbedingt die Wände aufgestemmt werden. Das sollten Hausbesitzer berücksichtigen, wenn sie die Renovierungskosten berechnen. Fertiginstallationen können alternativ in Fußleisten oder Deckenprofilen verlegt werden. Deutlich aufwendiger ist die Installation eines BUS-Systems, das für eine intelligente Smart-Home-Haussteuerung nötig ist.
Und wenn doch die Wände aufgeschlitzt und neue Kabel verlegt werden müssen: Denken Sie daran, im Sinne der Barrierefreiheit die neuen Schalter nur halbhoch zu setzen, sodass sie auch von einer Sitzposition aus erreichbar sind.
Hausheizungen haben einen erheblichen Anteil an der klimaschädigenden CO2-Emission und unterliegen daher laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) einer strengen Regelung. Nach 30 Jahren Nutzungsdauer erlischt die Betriebserlaubnis für die meisten Heizkessel. Im Rahmen des dann notwendigen Heizungsaustauschs wird die alte Anlage meist gegen ein effizientes Brennwertgerät ausgetauscht, eventuell verbunden mit einem Wechsel des Brennstoffs von Öl zu Gas oder Holz.
Wer auf regenerative Energien umsteigen will, zum Beispiel auf eine Holzpelletheizung oder eine Wärmepumpe, muss mehr investieren – spart dafür aber langfristig Betriebskosten. Je nach Zustand des alten Systems müssen noch die Installation einer neuen Heizungspumpe, die Wärmeisolierung der Rohrleitungen und der Austausch von Heizkörpern in die Kalkulation einfließen. Das sollten Hausherren mit einkalkulieren, wenn sie die Renovierungskosten berechnen. Achtung: Ab 2024 gibt es neue Vorgaben bei der Heizungserneuerung! Mehr Infos dazu finden Sie in unserem Artikel zur Sanierungspflicht.
Heizungsart | Anlagenkosten in Euro |
---|---|
Gastherme (Wand) | ca. 3.500 bis 7.000 |
Gasbrennwertkessel | ca. 12.000 |
Öl-Brennwertkessel | ca. 12.000 |
Pellet-Heizkessel (je nach Ausführung) | ca. 30.000 |
Wärmepumpe (je nach Wärmequelle) | ca. 24.000 bis 37.000 |
Zugegeben: Eine alte Ölheizung gegen nachhaltige Heizungsanlagen auszutauschen, das kann eine teure Angelegenheit werden. Schieben Sie den Umtausch aber nicht so lange hinaus, bis er gesetzlich verpflichtend ist! Denn wer freiwillig auf erneuerbare Energiequellen wie Luft, Sonne oder Holz setzt, wird von dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell unterstützt.
Bei Wärmepumpenanlagen liegt der Fördersatz der BAFA-Förderung beispielsweise bei 25 Prozent der Kosten. Für den Austausch der Ölheizung erhöht sich der Förderanteil um weitere 10 Prozent.
Eine kleine Beispielrechnung: Angenommen, Sie möchten Ihre alte Ölheizung gegen eine neue Wärmepumpenanlage austauschen, die 24.000 Euro kostet. Dann übernimmt das BAFA 35 Prozent der Kosten, also 8.400 Euro. Sie müssen somit nur die restlichen 15.600 Euro finanzieren oder selbst aufbringen. Auch bei der BAFA-Förderung muss der Förderantrag unbedingt vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Unsere Heimatexperten können hierzu Hilfestellung geben und besprechen mit Ihnen gerne die Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen eines Modernisierungskredits.
Ein pauschaler Quadratmeterpreis lässt sich bei Renovierungskosten kaum angeben. Renovierungskosten hängen maßgeblich von dem Arbeitsaufwand, den Materialkosten und der Komplexität der Maßnahmen ab. Wohnglück.de gibt Kosten zwischen 600 und 1.600 Euro pro Quadratmeter an, wobei insbesondere der Ausbau von Dach oder Keller kostspielig sind. Einfachere Maßnahmen wie Wände streichen oder Boden verlegen sind deutlich günstiger. Generell gilt: Gerade bei solch einfacheren Maßnahmen können Sie durch Eigenleistung die Gesamtkosten deutlich senken. Überschätzen Sie aber nicht die eigenen Fähigkeiten, sonst müssen Sie am Ende draufzahlen.
Eine Kernsanierung bezeichnet den Rückbau eines Gebäudes bis auf seine tragenden Strukturen. Oder anders gesprochen: Das Gebäude wird bis auf die Grundmauern entkernt. Ziel ist es, die bestehende Gebäudekonstruktion in einen neuwertigen Zustand zu bringen. Typischerweise werden bei einer Kernsanierung zum Beispiel die Dachkonstruktion erneuert, Böden, Heizkörper und sanitäre Einrichtungen ausgetauscht und Dämmmaßnahmen zur energetischen Sanierung umgesetzt.
Die durchschnittliche Lebensdauer von Wasserleitungen wird meist mit 30 Jahren angegeben. Moderne Chromstahlrohre können auch bis zu 50 Jahre halten. Mit maroden Leitungen riskieren Sie nicht nur einen Rohrbruch, auch die Wasserqualität kann darunter leiden. Eine Trinkwasseranalyse kann Rückschlüsse über Schwermetalle und mikrobakterielle Verunreinigungen geben. Umfassender lassen sich die Leitungen nur mithilfe einer Endoskopie beurteilen. Auch hier werden Wasserproben genommen. Mittlerweile ist oft auch eine Innensanierung der Rohre möglich. So können umfassendere Umbaumaßnahmen vermieden werden.
Auch hier ist kaum eine pauschale Angabe möglich. Die staatlichen Förderprogramme sind beispielsweise an strenge Richtlinien hinsichtlich der Energieeffizienz geknüpft – und nicht immer mit anderen Fördermöglichkeiten kombinierbar. Wie oben bereits dargestellt, bekommen Sie für den Austausch der Ölheizung bis zu 35 Prozent der Kosten erstattet. Voraussetzung ist immer, dass Sie vor Beginn der Maßnahme einen Antrag auf Förderung stellen. Eine nachträgliche Kostenerstattung ist nicht möglich.
Sie möchten Ihr Haus oder Ihre Wohnung sanieren oder renovieren und suchen nach einer passenden Finanzierungsmöglichkeit? Sie haben offene Fragen, die Sie gerne persönlich klären würden? Unsere Heimatexperten vor Ort sind jederzeit für Sie da. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und profitieren Sie von unserer umfassenden Beratung.
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