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Baufinanzierung: Zinsbindung für 15 Jahre! Ist Ihre Miete genauso stabil?

  • Kostenfreie und unverbindliche Beratung
  • Flexible Darlehen und individuelle Tilgungssätze
  • Möglichkeit staatlicher Förderung
Fairster Baufinanzierer - Schwäbisch Hall

    

Schnell zu den wichtigsten Themen rund um die Baufinanzierung

In 5 Schritten zur Baufinanzierung

1. Anfrage senden

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Schritt 1: Anfrage

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2. Beratung vereinbaren

Einer unserer Heimatexperten setzt sich mit Ihnen direkt vor Ort oder digital in Verbindung.

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3. Finanzierung planen

Sie erhalten einen  Finanzierungs-vorschlag, speziell auf Ihr Bedürfnis abgestimmt.

Schritt 3: Finanzierung

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4. Vertrag unterschreiben

Sind alle Finanzierungs-fragen geklärt, unterschreiben Sie den Vertrag.

Schritt 4: Vertrag

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5. Traum erfüllen

Mit dem ausgezahlten Geld können Sie sich jetzt Ihren Wohnwunsch erfüllen.

Schritt 5: Auszahlung

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Der Baufinanzierungsrechner

Gute Beratung ist beim Immobilienkredit unverzichtbar

Luca Florit, Heimatexperte bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall

Jede Immobilie ist einzigartig. Genau wie jede Immobilienfinanzierung. Deshalb erarbeiten unsere Heimatexperten einen für Sie persönlich und individuell abgestimmten Finanzierungsplan. So wie zum Beispiel Luca Florit, Beszirksdirektor im Rhein-Sieg-Kreis.

Finden Sie hier Ihren Heimatexperten vor Ort.

Baufinanzierung Schwäbisch Hall: Ihre Vorteile

Weitere Pluspunkte für Ihre Finanzierung

Finanzielle Entlastung

Die Option „sparfreie Anfangszeit"* entlastet Sie in der ersten Phase der Finanzierung. Denn für bis zu 24 Monate müssen Sie lediglich die Zinsen für die in Anspruch genommene Darlehenshöhe zahlen. Das bedeutet eine spürbare Entlastung und ein wichtiges Plus an Flexibilität.

  • Lediglich Zinsen für das in Anspruch genommene Darlehen zahlen und somit das Haushaltsbudget entlasten.
  • Die freie Rate individuell verwenden, beispielsweise für neue Möbel, unvorhergesehene Kosten oder für die Tilgung eines teureren Darlehens.

*Konditionen-Aufschlag + 0,06 % (12 Monate)/+ 0,12 % (24 Monate), alle TA-Modelle (kein Wohn-Riester). Bei Neubau/Kauf (mit/ohne Modernisierung)/Modernisierung/Kernsanierung.

Noch mehr Planungssicherheit

Wenn sich ein Immobilienprojekt verzögert und Sie deshalb Ihr Darlehen nicht wie geplant abrufen, fallen oftmals Bereitstellungszinsen an. Nicht so bei Schwäbisch Hall: Beim Bau oder Kauf einer Immobilie stellen wir Ihr Darlehen für bis zu 24 Monate bereit

  • Entspannt Teilzahlungen in Anspruch nehmen, ohne sich Gedanken über Bereitstellungszinsen machen zu müssen.
  • Für 24 Monate fallen keine Bereitstellungszinsen an.

So könnten Ihre Baufinanzierungskonditionen aussehen

Unser Angebot: 4,01 % effektiver Jahreszins für 15 Jahre*

*Repräsentative Beispielrechnung: Nettodarlehensbetrag 100.000 Euro (Stand 09.09.2025, die Konditionen sind freibleibend). Hausfinanzierung mit FuchsBauDarlehen 15 mit 60 % Beleihungsauslauf (erstrangig):

Konditionen  
Darlehensbetrag: 100.000 €
Sollzinssatz (gebunden / jährlich): 3,90 %
Sollzinsbindung: 15 Jahre
Rate (Tilgung und Zins / monatlich): 710 €
Effektiver Jahreszins (Gesamtlaufzeit):
4,01 %
Laufzeit: 15 Jahre/9 Monate
Anzahl der Raten:
189
Gesamtkosten (inkl. Grundschuldeintragung): 34.193,61 €
Rückzahlung (zu zahlender Gesamtbetrag): 134.193,61 €

Was kann ich mir bei meiner Immobilienfinanzierung leisten?

Wie hoch darf der Kredit für Ihre Immobilie sein? Vielleicht mehr, als Sie denken. Finden Sie es heraus mit unserem Rechner: 

Wie sehen die weiteren Schritte nach einer Baufinanzierung aus?

Alle Fragen zum Immobilienkredit geklärt? Nach dem positiven Entscheid der Bank erhalten Sie den Darlehensvertrag, den Sie unterschrieben zurücksenden. Danach geht es wie folgt weiter:

Notar und Grundbuch

Notar und Grundbuch

Notar und Grundbuch

Notar und Grundbuch

  • Notar: Vereinbaren Sie einen Notartermin, bei dem Sie den Kaufvertrag unterschreiben. Der Vertrag wird Ihnen vorher zugeschickt, damit Sie alle Details in Ruhe anschauen können.
  • Grundbuch: Nach der Unterschrift des Kaufvertrags veranlasst der Notar die Vormerkung im Grundbuch und lässt die Grundschuld als Sicherheit für Ihre Bank eintragen. Dann erhalten Sie die Rechnungen von Finanz- und Grundbuchamt sowie vom Notar und ggf. dem Makler.

     

Auszahlung des Immobilienkredites

Auszahlung des Kredits

Auszahlung des Immobilienkredites

Auszahlung des Kredits

  • Überweisung: Sind alle formalen Voraussetzungen erfüllt, zahlt die Bank die Kaufsumme über ein Treuhandkonto an den Verkäufer aus. 
  • Bestätigung: Hat das Finanzamt die Zahlung der Grunderwerbsteuer bestätigt und wurde der Kaufpreis voll bezahlt, erfolgt der Eintrag ins Grundbuch als neuer Eigentümer.

Fragen & Antworten zur Baufinanzierung

Wie funktioniert ein Immobilienkredit?

  • Art des Kredites: Üblicherweise ist ein Baufinanzierungskredit bzw. Immobilienkredit ein Annuitätendarlehen. Heißt konkret: Die geliehene Summe wird über einen bestimmten Zeitraum in gleich hohen Raten zurückgezahlt. Die Raten setzen sich aus dem Zins- und Tilgungsanteil zusammen. Während dieses Zeitraumes gilt eine Zinsbindung, das heißt, der vorher festgelegte Zinssatz bleibt gleich. Der Zinssatz orientiert sich wiederum an der Entwicklung der Bauzinsen. Neben dem Annuitätendarlehen gibt es noch die Möglichkeit, mithilfe eines Bausparvertrages ein Bauspardarlehen als Immobilienkredit zu erhalten. Eine weitere Form ist das Tilgungsaussetzungsdarlehen. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Sofortkredit und Bausparvertrag.
  • Höhe, Laufzeit und Zinsen beim Kredit: Die Höhe des Immobilienkredites wird einerseits von der Summe bestimmt, die Sie für den Kauf der Immobilie benötigen. Anderseits ist aber auch das eingebrachte Eigenkapital wichtig. In der Regel erhalten Kreditnehmer mit mehr Eigenkapital sowohl eine höhere Kreditsumme als auch bessere Konditionen. Eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ist zwar auch möglich, aber teurer und mit finanziellem Risiko verbunden. Die Laufzeit wird vor Vertragsabschluss vereinbart und beträgt in der Regel zwischen fünf Jahren und mehreren Jahrzehnten.
    Als Faustregel gilt: Je länger die Sollzinsbindung gewählt wird, desto höher fällt in der Regel Ihr individuell festgesetzter Zins bei einem Immobilienkredit aus. 
  • Ende des Kredites: Nach Ende der Laufzeit (und damit auch der Phase der Zinsbindung) ist das Darlehen meist noch nicht vollständig zurückgezahlt (Ausnahme: ein sogenanntes Volltilgerdarlehen). Mithilfe einer Anschlussfinanzierung wird dann meist die Tilgung der Restschuld geregelt. Als Kreditnehmer sollten Sie dabei unbedingt das Zinsänderungsrisiko beachten.

Welche Laufzeit hat eine Baufinanzierung?

Die Laufzeit Ihrer Baufinanzierung vereinbaren Sie individuell mit Ihrem Darlehensgeber. Im Schnitt hat eine Baufinanzierung eine Laufzeit zwischen 15 und 35 Jahren. Die Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab – zu den wichtigsten gehören die Darlehensart und die Darlehenshöhe.

  • Bei einem Volltilgerdarlehen stehen bereits bei Abschluss die Zinsbindung und die genaue Laufzeit der Baufinanzierung fest.
  • Bei einem Annuitätendarlehen steht nur die Laufzeit der Zinsbindung fest. Nach Ablauf dieser Frist ist möglicherweise noch eine Restschuld vorhanden – zu welchen Zinskonditionen diese abbezahlt wird, verhandeln Sie neu.
  • Höhe des aufgenommenen Darlehens: je niedriger die Darlehenssumme und je höher die monatliche Tilgungsrate, desto kürzer ist die Laufzeit Ihrer Baufinanzierung.

 

Baufinanzierung - Einnahmen - Ausgaben - Kreditbetrag Baufinanzierung - Einnahmen - Ausgaben - Kreditbetrag

Wie finde ich meinen maximalen Kredit für die Baufinanzierung heraus?

Eine der wichtigsten Fragen im Rahmen einer Baufinanzierung lautet: Wie viel Eigenheim kann ich mir leisten? Ein Kassensturz ist ein erster wichtiger Ausgangspunkt, bei dem Sie Ihren finanziellen Spielraum festlegen. Aus Ihren Einkünften und Ausgaben berechnen Sie in drei einfachen Schritten vorab selbst Ihren ungefähren Kreditrahmen. Beachten Sie: Die genaue Summe und die Konditionen hängen von vielen Faktoren ab, die nur im Gespräch mit dem kreditgebenden Institut ersichtlich werden.
 

Baufinanzierung - Einnahmen - Ausgaben - Kreditbetrag

1. Einnahmen ermitteln

Im ersten Schritt zählen Sie alle Einnahmequellen zusammen, die Sie für die Baufinanzierung heranziehen können. Hierzu zählen:

  • Monatliches Haushaltsnettoeinkommen
  • Kindergeld
  • Nebenverdienste
  • Sonstige Einnahmen, z. B. aus Vermietung

Bedenken Sie hierbei, mit welchen Einkünften Sie verlässlich rechnen dürfen. Einkünfte aus Dividenden sollten zum Beispiel nicht fix mit eingeplant werden, da diese Erträge keine feste Größe sind.

2. Ausgaben ermitteln

Im zweiten Schritt werden dann alle monatlichen Ausgaben berechnet:

  • Mietkosten und Mietnebenkosten
  • Durchschnittliche Kosten für Lebensmittel
  • Versicherungen und Altersvorsorge
  • Kleidung
  • Sonstige monatliche Ausgaben für Mobilität, Vereine, Kommunikation

Unser Tipp:

Rechnen Sie hierbei nicht zu knapp und planen Sie einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben ein. Ob ein neuer Kühlschrank oder Reparaturen am Auto – Sie sollten immer einen gewissen finanziellen Spielraum haben, mit dem Sie solche Kosten auffangen.

3. Kreditbetrag festlegen

Im dritten und letzten Schritt berechnen Sie mithilfe der Einkünfte und Ausgaben Ihren maximalen Kreditbetrag. Als erste grobe Faustformel können Sie damit rechnen, dass das monatliche Nettoeinkommen mal 100 den maximalen Kreditbetrag ergibt. Kommen Sie zum Beispiel auf ein Nettoeinkommen von 4.000 Euro, ergäbe das einen Immobilienkredit in Höhe von 400.000 Euro.

 

Maximalen Kreditbetrag per Formel errechnen

Etwas aussagekräftiger ist folgende Formel, für die allerdings bereits die Konditionen der Baufinanzierung bekannt sein müssen:

Mtl. Betrag zur freien Verfüg. * 12 Monate * 100  
---------------------------------------------------   =  maximaler Kreditbetrag
Prozentualer Zinssatz + prozentuale Tilgung
 

Um die Formel greifbarer zu machen, hier ein Rechenbeispiel: Angenommen, nach Abzug aller Fixkosten und Ausgaben stehen Ihnen im Monat 800 Euro zur Verfügung. Außerdem planen Sie bei der Baufinanzierung für Ihr künftiges Eigenheim mit einem effektiven Jahreszins von 1,4 Prozent und einer Tilgung von 2 Prozent. Dann ergibt sich hieraus folgender Betrag:

800 * 12 * 100   
---------------   =  342.857 Euro
1,4 + 2,0 

Welche Fördermöglichkeiten habe ich bei einer Baufinanzierung?

Um die benötigte Kreditsumme möglichst gering zu halten, sollten Sie vorab die staatlichen Fördermöglichkeiten bei der Immobilienfinanzierung ausloten:

  • Mit dem Wohn-Riester unterstützt Sie der Staat beim Bauen, Kaufen oder Modernisieren der eigenen vier Wände. Die Förderung kann auch nachträglich in eine bestehende Baufinanzierung integriert werden.
  • Wer beim Bau oder bei Modernisierungsmaßnahmen auf eine nachhaltige Heizungsanlage setzt, kann sich im Rahmen der BAFA-Förderung über einen Förderanteil von bis zu 40 % freuen.
  • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert mit dem Programm "Klimafreundlicher Neubau" den Bau oder Erwerb eines Neubaus im Effizienzhaus-Standard 40. Ebenso gibt es bei der KfW-Förderung für energieeffiziente Maßnahmen, von der Dämmung bis hin zur Erneuerung von Fenstern und Außentüren, genauso wie für barrierefreie Maßnahmen.
Junge Frau sitzend am Tisch wirft eine Münze ins Sparschwein
Mit entsprechenden Fördermöglichkeiten sparen Sie bei einer Baufinanzierung bares Geld. (Quelle: iStockphoto-1205813800-Hispanolistic)
  • Seit Juni 2023 gibt es außerdem mit dem Förderprogramm "Wohneigentum für Familien" (WEF) quasi einen Nachfolger für das Baukindergeld.
  • Mit dem Programm "Jung kauft alt" sollen vor allem junge Familien beim Kauf (und der Modernisierung) von älteren Bestandsimmobilien unterstützt werden.

Hier finden Sie einen Überblick über die staatliche Förderung bei Hauskauf, Hausbau und Sanierung.

Das Thema Förderung ist komplex und nicht immer einfach zu durchschauen. Nutzen Sie die Expertise unserer Heimatexperten, um Ihre Baufinanzierung optimal mit staatlichen Fördermitteln zu kombinieren.

Weitere Fragen beantwortet Ihnen Ihr Heimatexperte vor Ort, telefonisch oder im Chat:

Wie viel Eigenkapital benötige ich bei einer Baufinanzierung?

Bei der Baufinanzierung spielt auch das vorhandene Eigenkapital eine entscheidende Rolle. Generell gilt: Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto besser fallen die Konditionen Ihres Immobilienkredits aus.

Viele Banken empfehlen, dass Sie mindestens 20 bis 30 Prozent der Kaufsumme mit Eigenkapital finanzieren. Wer rechtzeitig anfängt, sich ein finanzielles Polster anzusparen, profitiert davon später gleich doppelt: Zum einen sinkt durch einen höheren Anteil an Eigenkapital die benötigte Kreditsumme, zum anderen sinken dadurch ebenfalls die Bauzinsen.

Nicht jedem gelingt es allerdings, den empfohlenen Anteil an Eigenkapital aufzubringen. Steigende Immobilienpreise, hohe Lebenshaltungskosten oder ein später Einstieg ins Berufsleben sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Gründe, über wenig bis gar kein Eigenkapital zu verfügen. Unter gewissen Voraussetzungen ist aber auch eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital möglich.

Beachten Sie: Auch die anfallenden Nebenkosten, etwa für Grundbucheintrag und Notar, müssen durch das Eigenkapital gedeckt werden. Diese können einen nicht zu vernachlässigenden Anteil der Kosten ausmachen und betragen in der Regel etwa zehn bis 15 Prozent des Kaufpreises.

Welche Fehler sollte ich bei einer Baufinanzierung vermeiden?

Mit einer Baufinanzierung lassen Sie Ihren Traum vom Eigenheim wahr werden. Aber was ist bei solch einer Kreditaufnahme zu beachten? Wer ein Haus baut oder eine Bestandsimmobilie käuflich erwirbt, sollte sich von vornherein mit allen Eventualitäten auseinandersetzen, um 7 typische Fehler bei der Baufinanzierung zu vermeiden.

Fehler 1: Baufinanzierung ohne Eigenkapital

Einer der größten Fehler: die Baufinanzierung ohne eigenes Startkapital. Eine derart knapp kalkulierte Finanzierung ist auf Dauer viel zu riskant. Als Bauherr sollten Sie mindestens ein Fünftel der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln bestreiten. Zum Eigenkapital zählen Ihr Barvermögen und andere nutzbare Guthaben, etwa auf einem Geldmarktkonto oder in einem Bausparvertrag.

Wichtig zu wissen: Günstige Zinsen dürfen Sie bei der Baufinanzierung ohne Eigenkapital nur bedingt erwarten. „Banken verlangen von Kunden mit wenig Eigenkapital Zinsaufschläge“, erklärt etwa Stiftung Warentest. Denn diese Finanzierungsvariante berge für Kreditinstitute erhebliche Unsicherheiten. „Für eine Vollfinanzierung des Kaufpreises erhöht sich der Zinssatz im Vergleich zu einer 80-Prozent-Finanzierung um 0,5 bis 1 Prozentpunkte“, so die Verbraucherschützer.

 

Mann und Frau sitzen dem Berater gegenüber am Schreibtisch
Im Gespräch mit dem Finanzierungsexperten sollten Sie die Frage klären, wie viel Eigenkapital Sie in die Baufinanzierung einbringen können. (Quelle: iStockphoto-963814402-fizkes)

Fehler 2: Kreditbedarf falsch berechnet

Ein weiteres wichtiges Kriterium, das man bei der Baufinanzierung beachten muss, ist der tatsächliche Kreditbedarf. Unterschätzen Sie nicht die gesamten Kosten! Mögliche Risiken:

  • Der Vertrag mit dem Bauunternehmer und die dazugehörige Baubeschreibung sind ungenau formuliert. Das kann unter Umständen zu unerwünschten Zusatzkosten führen.
  • Das Grundstück benötigt eine aufwendige Erschließung. Dann wird der Bau unter Umständen teurer als gedacht.
  • Sie entdecken kurz nach dem Erwerb einer Altbauwohnung, dass hohe Renovierungskosten auf Sie zukommen.
Frau, die Rechnungen und Schulden verwaltet
Zur Ermittlung des Kreditbedarfs sind alle Kosten zu berücksichtigen. (Quelle: iStock-1011758158-Rawpixel)

Falls eine Nachfinanzierung nötig ist, müssen Sie womöglich einen zusätzlichen Kredit abschließen. Kalkulieren Sie Ihren Immobilienkauf so genau wie möglich, um eine Nachfinanzierung zu vermeiden. Übrigens: Auch im gegenteiligen Fall steigen Ihre Kosten. Haben Sie den Kredit zu hoch angesetzt und verzichten auf die Auszahlung der vollen Summe, verlangt das Kreditinstitut eine Entschädigung für entgangene Zinsen.

 

Fehler 3: Nominal- und Effektivzins verwechselt

Bei der Frage nach der Baufinanzierung und was Sie beachten sollten, gibt es auch kleine Fehler, die eine große Wirkung haben können. Gerade wenn Sie nicht aus der Branche sind, könnten Sie Nominal- und Effektivzins verwechseln. In der Regel weisen die Banken im Kreditangebot sowohl den nominalen wie auch den effektiven Zinssatz aus. Beide Zinssätze sind für Sie als potenzieller Kreditnehmer wichtig. Die größere Relevanz hat jedoch der Effektivzins, weil er sich direkt auf Ihre Finanzen auswirkt.

So unterscheiden sich Nominal- und Effektivzins:

  • Der nominale Zinssatz gibt an, welche Zinsen die Bank auf den Nettodarlehensbetrag Ihres Immobilienkredits berechnet. Er bezieht sich grundsätzlich immer auf ein Kalenderjahr. Darum heißt er auch „nominaler Jahreszins“. Oft wird er auch Sollzins genannt.
  • Der effektive Zinssatz ist höher. Er umfasst auch sogenannte preisbestimmende Faktoren. Dazu gehören beispielsweise die Laufzeit des Kredits sowie Nebenkosten für die Bearbeitung. Somit gibt der Effektivzins an, welche Kosten für Sie pro Jahr tatsächlich anfallen.

Den Unterschied zwischen Nominal-/Sollzins und Effektivzins erklärt das Portal vergleich.de mit dieser Denkhilfe: Bei einer Mietwohnung wäre der Sollzins die Kaltmiete und der Effektivzins die Warmmiete inklusive aller Nebenkosten.

 

Fehler 4: Eigenleistung überschätzt

Um beim Hausbau die Finanzierung möglichst überschaubar zu halten, kalkulieren viele mit ihrer Eigenleistung. Familie und Freunde werden mit eingespannt, um Geld zu sparen. Schließlich wird der (Um-)Bau so deutlich günstiger, als wenn jeder Handgriff von einem professionellen Handwerker erledigt würde. Doch hinter der Idee mit der Eigenleistung lauern gleich mehrere Fehlerquellen:

  • Die Fähigkeiten werden überschätzt. Das bezieht sich sowohl auf die handwerklichen Leistungen als auch auf Körperkraft und gesundheitliche Belastbarkeit.
  • Die verfügbare Zeit wird überschätzt. Wollen Sie wirklich monatelang jeden Abend und jedes Wochenende auf der Baustelle verbringen? Was in der Theorie gut klingt, wird oft zur Belastungsprobe.
  • Die Einsatzbereitschaft der Freunde wird überschätzt. Vergessen Sie nicht, dass Ihre Freunde keine emotionale Bindung an das Projekt haben. Planen Sie besser niemanden in allzu großem Umfang fest ein.
  • Die Lust am Do it yourself wird überschätzt. Der Spaß am Heimwerken kann recht schnell verloren gehen. Wer ständig auf der Baustelle ist, strapaziert zudem Partnerschaft und Familienleben.

Seien Sie also kritisch, was Ihre tatsächlichen Möglichkeiten zur Eigenleistung angeht. Wenn Sie hier falsch kalkulieren, wird der Bau nicht billiger, sondern teurer. Zusätzliche Handwerkerstunden müssen nachträglich eingekauft werden, der gesamte Bau kann sich verzögern, Pfusch bei der Arbeit zieht Reparaturkosten nach sich.

 

Fehler 5: Zu hohe Belastung, zu niedrige Tilgung

Ein Kredit wird in monatlichen Raten getilgt. Die Raten setzen sich aus einem Tilgungsanteil und einem Zinsanteil zusammen. Je geringer die Tilgung ausfällt, desto länger dauert es, bis die Immobilie schuldenfrei ist. Und je länger die Laufzeit eines Kredits, desto höher sind die Gesamtkosten für die Finanzierung. Generell sagt man, eine Immobilie sollte bis zum Renteneintritt abbezahlt sein. So gelingt es:

  • Vereinbaren Sie eine langfristige Zinsbindung und eine Tilgung von mindestens zwei Prozent, gerade bei steigenden Bauzinsen.
  • Nutzen Sie optional wählbare Sondertilgungen.
  • Nutzen Sie unseren optional wählbaren Tilgungssatzwechsel. So haben Sie Spielraum bei steigenden oder plötzlich sinkenden Einkommen. Zusätzliche Einkünfte aus Boni oder einem Verkauf können Sie als Sondertilgung einsetzen.
Münzstapel vor Modellhäuschen, rote Pfeillinie nach oben
Je höher die Tilgung des Darlehens ist, desto schneller ist die Finanzierung abgewickelt. (Quelle: ©dederer - stock.adobe.com)

Was es bei der Baufinanzierung außerdem zu beachten gilt? Halten Sie sich einen Notgroschen parat. Denn Sie müssen in der Lage sein, unvorhergesehene Ausgaben bezahlen zu können. Die Ausgaben müssen sich gar nicht ums neue Eigenheim drehen. Es können zum Beispiel folgende Vorfälle auftreten:

  • Das Auto, auf das Ihre Familie dringend angewiesen ist, geht kaputt.
  • Selbstständige können in eine Auftragsflaute geraten. Oder Angestellte müssen aufgrund von Notsituationen in Kurzarbeit gehen.
  • Die Lebenshaltungskosten für die Familie sind zu niedrig kalkuliert.

Verplanen Sie nicht auch den letzten Cent des Nettoeinkommens. Am besten halten Sie eine Reserve in Höhe von drei bis sechs Monatsgehältern vor.

 

Fehler 6: Kaufnebenkosten übersehen

Die Immobilie soll 280.000 Euro kosten, 80.000 bringt man als Eigenkapital mit. Fehlen 200.000 Euro, für die man eine Finanzierung braucht. Oder? Ganz so simpel darf man seinen Kreditbedarf leider nicht kalkulieren. Beim Erwerb einer Immobilie fallen diverse Nebenkosten an. Rechnen Sie mit mindestens zehn Prozent des Kaufpreises für zusätzliche Kosten:

  • Gutachter: Möglicherweise möchten Sie vor dem Kauf prüfen lassen, ob die Immobilie ihren Preis wert ist. Für ein Kurzgutachten eines Sachverständigen muss man mit mindestens 500 Euro rechnen. Je größer und aufwendiger die Immobilie, desto höher die Kosten für den Gutachter.
  • Makler: Die Maklercourtage ist frei verhandelbar und regional unterschiedlich. Meist rangiert die Gebühr zwischen 3,5 und 7 Prozent. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Verbraucherzentrale, welche Provision in Ihrer Region üblich ist.
  • Notar und Grundbucheintrag: Für diese beiden Posten werden rund 1,5 Prozent des Kaufpreises Ihrer Immobilie fällig.
  • Grunderwerbsteuer: Diese Steuer fällt an, wenn Sie mit Ihrer Immobilie ein Grundstück oder einen Anteil an einem Grundstück kaufen. Sie ist eine Ländersteuer und dementsprechend unterschiedlich hoch, liegt meist bei 5 bis 6 Prozent.

Die Kaufnebenkosten sollten Sie übrigens aus den eingebrachten Eigenmitteln begleichen, nicht aus der Kreditsumme. Vorsicht ist beim Kauf von einem Bauträger geboten. Prüfen Sie, ob der genannte Festpreis wirklich alle Kosten enthält, beispielweise auch die Erschließungskosten für das Grundstück.

 

Fehler 7: Laufende Kosten unterschätzt

Auch dieser Fehler bei der Immobilienfinanzierung unterläuft Käufern allzu leicht: Sie rechnen nicht damit, dass die laufenden Kosten so hoch werden könnten. Neben Strom-, Wasser- und Heizkosten können folgende Nebenkosten hinzukommen:

Als Faustregel rechnet man bei den Nebenkosten mit etwa 4 Euro pro Quadratmeter. Die tatsächliche Höhe der Kosten hängt dabei allerdings von lokalen Gebühren, der Wahl Ihrer Versicherungen und insbesondere von den Strom- und Heizkosten ab.

Gerade beim Kauf älterer Wohnobjekte fallen darüber hinaus Reparatur- und Sanierungskosten an. Heizung, Dach und Fenster sind die typischen Schwachstellen. Auch wichtige Modernisierungen wie etwa ein Heizungstausch können ins Geld gehen.

Hauseigentümer müssen also rechtzeitig Rücklagen für eventuelle Arbeiten am Haus oder an der Wohnung bilden. Am besten, Sie sparen monatlich einen Betrag dafür an.

Checkliste: Fehler in der Immobilienfinanzierung

Unsere Checkliste hilft Ihnen, die häufigsten Fehler bei der Immobilienfinanzierung zu vermeiden. Überprüfen Sie Ihr Finanzierungskonzept rechtzeitig auf mögliche Fallstricke. So vermeiden Sie eine zu hohe monatliche Belastung, eine falsche Laufzeit oder gar ein Platzen der Finanzierung!

Gute Beratung ist unverzichtbar

Unsere Heimatexperten sind jederzeit für Sie da, um mit Ihnen gemeinsam alle Optionen zu besprechen, offene Fragen zu klären und einen Finanzierungsplan auszuarbeiten, der zu Ihnen passt. Lassen Sie sich beraten, entweder direkt vor Ort, telefonisch oder im Chat.


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Schwäbisch Hall erhielt in der Online-Umfrage "Fairster Baufinanzierer" zum 5. Mal in Folge die Note "sehr gut". Im Auftrag von FOCUS-MONEY wurden 2.675 Kunden von 35 teilnehmenden Finanzdienstleistern zu den fünf Kategorien Produktangebot, Service, Kommunikation, Beratung und Preis-Leistungs-Verhältnis befragt.

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